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PR TB 127 Der Tödliche Aktivator

PR TB 127 Der Tödliche Aktivator

Titel: PR TB 127 Der Tödliche Aktivator Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ihn. Der
Arm muß verbunden werden.«
    Der Conomerer, der seine Maske verloren hatte, schnellte sich
hoch. Ein Messer blitzte in seiner Hand auf. Doch er kam wiederum zu
spät. Bully fuhr herum und fing ihn mit einem Fausthieb ab. Der
Maskierte stürzte zu Boden und verlor seine Maske erneut.
Stöhnend wälzte er sich über die beiden Bewußtlosen
hinweg und flüchtete in den Schatten, wo niemand sein Gesicht
sehen konnte. Rhodan nahm seine Maske auf, die er beim Kampf fallen
gelassen hatte, zog Ralf Skarak hoch und floh mit ihm in den Schatten
einiger Häuser. Sekunden später schon kamen etwa zwölf
Männer um beide Ecken der Ahnenhalle herum. Sie sahen Bully und
Jacol Akton, die ihre Masken ebenfalls in der Hand trugen, und wichen
in ihrem ersten Schrecken zurück. Dann aber griffen sie wütend
an, wobei sie allerdings den Kopf senkten, um ihren Gegnern nicht ins
unverdeckte Gesicht sehen zu müssen.
    In diesen Sekunden blitzte es zwischen den Hügeln erneut auf.
Dem dumpfen Kanonendonner folgte das Pfeifen, mit dem das Geschoß
über die Häuser der Stadt hinwegflog. Es stürzte
krachend auf der anderen Seite der Bucht in ein Haus, wo unmittelbar
darauf ein Feuer ausbrach. Der Schuß schien ein Signal gewesen
zu sein, denn jetzt hörte Rhodan die Schreie von unzähligen
Menschen. Überall flammte Licht auf. Die Stadt erwachte.
    Bully und Jacol Akton kämpften hart und entschlossen. Mit
gezielten Fausthieben und geschickt angesetzten Kampfgriffen
erledigten sie einen Conomerer nach dem anderen. Dabei war der
Kapitän wenigstens ebenso erfolgreich wie Bull, der den Kampf
geradezu zu genießen schien. Dabei bemühte er sich jedoch,
die Maskierten nicht zu verletzen, obwohl diese ihn mit Dolchen
angriffen.
    Als er einem der Conomerer mit einem wuchtigen Fausthieb die
    Maske spaltete, warf sich der Getroffene sofort auf den Boden und
bedeckte sein Gesicht mit den Händen. Auf den Knien kroch er auf
eine schattige Stelle zu, an der ihn die anderen nicht sehen konnten.
Bully begriff augenblicklich. Jetzt setzte er nicht mehr seine Fäuste
ein, sondern riß einem Conomerer nach dem anderen die Maske vom
Kopf. Eine andere Möglichkeit blieb ihm nicht mehr, da die Zahl
seiner Gegner ständig anwuchs. Jeder Mann, der seine Maske
verloren hatte, stürzte zu Boden und versuchte, sie wieder
aufzusetzen. Die Bemühungen wurden aber außerordentlich
erschwert, weil er dabei nicht allein war, sondern in einem immer
mehr anwachsenden Knäuel von anderen Conomerern nach seinem
Eigentum suchte.
    Endlich begriffen die nachströmenden Männer, wie
gefährlich dieser unmaskierte Fremde war. Sie flohen.
    Keuchend eilte Bully zu Rhodan, der sein Hemd abgestreift und
zerrissen hatte, um Verbandsmaterial für Ralf Skarak zu
bekommen. Es sah schlecht aus für den Galaktopsychologen, da
wenigstens eine Arterie verletzt war. Als auch Akton zu Rhodan kam,
hatte dieser den Blutstrom bereits gestillt, so daß Skarak
keinen weiteren Blutverlust erlitt.
    Jacol Akton sagte: »Die Menschen haben den Verstand
verloren. Conokan wird bald ein Trümmerhaufen sein, wenn sie so
weitermachen.«
    Rhodan und er nahmen den Galaktopsychologen in die Mitte und
stützten ihn. Sie hasteten zur Bucht hinunter. Reginald Bull
deckte den Rückzug, aber sie wurden nicht angegriffen. Die
Conomerer waren wie vom Boden verschluckt.
    »Es war nicht gut, was Sie mit den Männern gemacht
haben«, sagte der Seefahrer tadelnd zu Bully. »Sie hätten
sie auch gleich umbringen können.«
    Bully winkte gelassen ab.
    »Die Burschen werden die Schmach überstehen«,
entgegnete er. »Es ist dunkel, und viele werden hoffen, daß
niemand beobachtet hat, was mit ihnen geschehen ist.«
    Als sie die Bucht erreichten, sahen sie, daß auf der anderen
Seite mehrere Häuser Feuer gefangen hatten. Zu allem Unglück
feuerten die Conokaner die Kanone abermals ab. Wiederum schlug das
Geschoß mitten in der Stadt ein, zerstörte ein Haus und
entfachte einen neuen Brand. Die Bewohner der Stadt rannten ziel- und
planlos durch die Gassen. Viele von ihnen schlugen sich, obwohl kein
erkennbarer Anlaß dafür vorhanden war.
    »Wir nehmen uns ein Boot«, rief Akton und deutete auf
die Bucht hinaus, wo mehrere Kähne vertäut lagen.
    »Ich schlage vor, wir entscheiden uns für den
Seelenverkäufer, der neben der Energiebrücke liegt«,
sagte Bully. »Von dem Transportband
    her kommen wir bequem an Bord.«
    Er eilte schon voraus, ohne die Zustimmung der anderen abzuwarten.
Jacol Akton zögerte kurz,

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