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PR TB 131 Abteilung Psi

PR TB 131 Abteilung Psi

Titel: PR TB 131 Abteilung Psi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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glücklich machen könne und
daher verbreitet werden müsse. Ich kann das nur so auslegen, daß
die Meister planen, eines Tages auch andere Welten in ihren
Machtbereich e i nz u beziehen."
    Yorn Bekker nickte. Das ergab Sinn. Es warf ein neues Licht auf
die Hintergründe, die zur Vernichtung von Major Planks
Patrouille geführt hatten. Es war nicht
    anzunehmen, daß Plank den Mächtigen von Gungadin
irgendwie ins Gehege gekommen war. Viel plausibler erschien, daß
die Patrouille den Meistern als Testobjekt gedient hatte, als ein
Gegenstand, an dem man ausprobieren konnte, wie weit die psionischen
Kräfte reichten. Es stand zu befürchten, daß die
gelungene Vernichtung der vier Raumschiffe den Mächtigen zur
Ermutigung gereicht hatte.
    Maridans Befragung nach dem Versteck der sieben Meister brachte
kaum neue Informationen zutage. Das Volk der Schlafenden hatte die
Oberfläche des Planeten durchstreift, jedoch den geheimen
Wohnort der Meister nie gefunden. Es gab gewisse Hinweise, die darauf
hindeuteten, daß das Versteck sich in der Bergwildnis im Norden
des Kontinents befinden müsse. Aber die Grenzen der Fläche
waren nur undeutlich umrissen, und selbst im
    günstigsten Fall hatte man es mit einem Gebiet von mehr als
zweitausend Quadratkilometern Flächeninhalt zu tun, und das
inmitten der Bergwüste, wo sie am unübersichtlichsten war.
    Trotzdem gab es für Yorn Bekker kein anderes Ziel als das
Versteck der sieben Meister. Die Meister mußten unschädlich
gemacht werden, bevor ihre Machtgier sich zu einer Gefahr für
die ganze Galaxis auswuchs.
    Am nächsten Morgen waren sie schon früh wieder
unterwegs. Über die einsamen Gipfel der Bergwildnis hinweg ging
es in stetem Flug nach Norden. Die letzten Spuren der Zivilisation,
die letzten Dörfer, die letzten Felder blieben im Süden
zurück. Man überschritt die Grenze des Gebiets, das Maridan
einst beherrscht hatte, und schließlich auch die Grenzen des
Machtbereichs, in dem ihr vorgesetzter Seher regierte.
    Sunik flog in Sarguuns Gleiter mit der Zauberin voran. Yorn Bekker
folgte mit dem Fahrzeug, das er am Raumhafen erstanden hatte. In
seinem Gleiter befanden sich Guy Taitinger und Norma Singer. Norma
begann, sich allmählich von den Nachwirkungen ihres grausamen
Erlebens zu erholen, aber sie sprach noch immer nur das Notwendigste.
    Gegen Mittag meldete sich Sunik über Radiokom.
    „Drücken!" riet er Bekker. „Wir brauchen ein
Versteck - ich glaube, wir bekommen Besuch!"
    Bekker befolgte den Rat sofort. In steilem Gleitflug rauschten die
beiden Gleiter in die Tiefe. In einer der zahllosen Schluchten gingen
sie zu Boden. Die Triebwerke wurden abgeschaltet. Sunik und Vorn
Bekker kletterten zum Rand der Schlucht hinauf, von wo aus sie
besseren Überblick hatten. Es dauerte nicht lange, da kamen
hinter einem der nördlichen Berggipfel drei Gleitfahrzeuge in
Sicht. Sie bewegten sich in Höhen von zwei- bis dreihundert
Metern über den Sohlen der Bergtäler und flogen mit
geringer Geschwindigkeit, als suchten sie nach etwas. Sie waren kaum
nach Süden außer Sicht geraten, da erschien eine neue
Staffel von Gleitern, diesmal in größerer Höhe und
mit größerer Geschwindigkeit fliegend.
    Man bedurfte keiner besonders lebhaften Phantasie, um sie
auszumalen, woher diese Fahrzeuge kamen. Die Religion der Allseele
stellte die Technik und ihre Produkte als etwas
Verabscheuungswürdlges hin. Aber die der Allseele zeigten sich
in bezug auf die Technik nicht kleinlich, wenn es um ihre Sicherheit
ging. Offensichtlich waren die Vorgänge auf Maridans Schloß
den sieben Meistern bekannt geworden. Jetzt fahndeten sie nach der
ungehorsamen Zauberin und ihren Begleitern.
    Sunik verfolgte den Flug der Gleiter mit verschmitztem Lächeln.
    „Ich bin froh, daß die Meister auf diese fabelhafte
Idee gekommen sind", sagte er.
    Vorn Bekker wußte, was er dachte. Trotzdem fragte „Wieso
meinst du das?"
    „Ich höre ihnen zu, den Triebwerken, meine ich. Ich
lerne die Charakteristiken ihrer Streu Strahlung. Wenn die Piloten
feststellen, daß sie uns nicht finden können, werden sie
zurückkehren."
    Er strahlte förmlich, als er Bekker ansah.
    „Und dann werde ich mit den Ohren ihren Triebwerken folgen.
Und wissen, an welcher Stelle sie landen. Die sieben Meister haben
sie ausgesandt. Wie weit, glauben Sie, Herr Major, ist das Versteck
der Meister von der Garage der Gleiter entfernt?"
    Sie verbrachten den Rest des Tages in der Schlucht. Über die
Berge hinweg schwirrten unablässig die

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