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PR TB 132 Projekt Pandora

PR TB 132 Projekt Pandora

Titel: PR TB 132 Projekt Pandora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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knappen Bericht abgab. Ein schöner Planet, eine
fast unberührte Welt, auf der nur einige Millionen Menschen
lebten. Weiße Wolken segelten über einen Himmel von einem
wesentlich intensiveren Blau, als sie es auf Terra jemals gesehen
hatte. Die Luft war mild, und die vielen Bäume, nichts anderes
als verschieden große grüne Kugeln in verschiedenen Höhen,
die sich bis zur Wachstumsgrenze ausdehnten. Und darüber, voll
von der Sonne angestrahlt und zu einem glühenden Leuchten
gebracht, die roten Felsen. Sie waren nicht einfach rot wie Sandstein
mit Ferroxydeinschlüssen, sondern von der Härte des Basalt
und leuchtend rot. Die hellen Adern darin bildeten verwirrende
Muster, die sich mit den vielen Linien der Verschiebungen und
Verwerfungen schnitten. Und in diesem gigantischen Bergzug, der sich
im Westen ausbreitete und die dahinterliegende Landschaft vor den
nassen Regenwolken schützte, befanden sich die dicken Adern der
Va.-98-Kristalle, um die es hier ging. Sie begriff die großen
Zusammenhänge noch nicht völlig - warum ein Mann diese
Kristalle und die Analysen stehlen wollte, und was eine andere
Industriegruppe damit anfangen konnte -, aber sie begriff, daß
dieses Gebirge keineswegs von den Robotern abgetragen werden durfte.
    Und als sie das begriff, entdeckte sie auch, daß sie wieder
lebte. Der Todeswunsch war, wenn nicht verschwunden, so doch völlig
zurückgedrängt worden. Das war es, was der Arzt in Terrania
ein Jahr
    lang versucht und nicht fertiggebracht hatte.
    »Ich muß ihnen helfen.«, flüsterte sie und
lächelte.
    Dos Satya drehte sich um und kam auf sie zu. Einige seiner
Spezialisten folgten ihm mit den Resten der Maschine. Sie gingen in
den großen, hellen Innenraum der Bauleitung hinein, setzten
sich und legten die Bruchstücke auf dieselbe Tischplatte, auf
der vor kurzem noch die unbrauchbaren Reste des fliegenden Robots
gelegen hatten.
    »Das hier ist ein Filmbehälter. Und das ist das
Steuerband!« sagte Chenia, als sie den Kopf in die Hand nahm
und in die aufgerissene Schädelöffnung sah. Die toten
Linsen blickten sie an.
    »Bringt bitte die Filme ins Labor!« sagte Dos Satya.
»Und, verdammt, sendet ein viertes Hypergramm zu Rhodan! Ich
will endlich wissen, wie wir uns weiter verhalten sollen. Niemand
scheint sich um diese Goldgrube zu kümmern!«
    Ein Mann nickte und verließ den Raum.
    Sie arbeiteten mehrere Stunden und versuchten, die Eigenarten
dieses Robots zu entschlüsseln. Es gab keinen einzigen Hinweis,
wer die Maschine gestartet hatte. Kurz bevor sie fertig waren, kam
Veen herein. Er hinkte stark, aber er versicherte, daß er sich
wohl fühle.
    Der Commander sagte:
    »Sehr witzig, was wir hier fanden. Sie können die
Unterlagen später studieren, Veen. Dieser Robot - hier sind die
Bilder, die Vergrößerungen! - hat alles gesehen, studiert,
eingesammelt, was der Unheimliche wissen mußte. Hätte für
den Fremden eine Möglichkeit bestanden, mit der Maschine in
Kontakt zu kommen, wäre sein Auftrag erfüllt gewesen.«
    Veen stutzte, setzte sich schwer, wobei ihm ein Pionier half, dann
murmelte er überrascht:
    »Aber. wozu brauchen wir die Analysen denn noch zu
verstecken?«
    Dos Satya drehte seinen Sessel herum und erklärte:
    »Im Schiffstresor ruht auf einem Ampexband die komplette
Analyse. Der Inhalt des Bandes und eine Kristallprobe wurde übrigens
Rhodans Administration übermittelt, per Kurier. Aus sämtlichen
Schiffsmaschinen wurden die ermittelten Daten gelöscht. So weit
so gut.
    Aber die Kristalle sind jedem, der den Schacht betritt, frei
zugänglich. Das heißt, jetzt nicht mehr, denn wir haben
eine Strahlensperre errichtet. Außerdem kann jeder, der einen
Hammer bei sich hat, irgendwo im Gebirge Kristalle frei aus den
Felsen schlagen. Und sämtliche Maschinen, die im Stollen stehen,
dienen einem bestimmten Zweck. Jemand, der fachkundig ist, erkennt
allein aus der Eigenart eines Bohrers, einer bestimmten Maschine,
eines Geräts, womit er es zu tun hatte. Das Steuerband
mindestens von diesem robotischen Pseudophilp war von einem Mann
programmiert, der jederzeit als
    Chefgeologe bei mir eintreten könnte. Sicher nicht unser
geheimnisvoller Agent.«
    Veen stöhnte auf und knurrte:
    »Mann! Jetzt verstehe ich es erst ganz genau! Das Problem
muß sich darauf beschränken, zu verhindern, daß der
Agent den Planeten verläßt!«
    »Sie sagen es, Partner. Ich habe bereits unsere Jet
gestartet. Sie fliegt einen Orbitalkurs und ortet ununterbrochen.
Kein Schiff kann

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