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PR TB 132 Projekt Pandora

PR TB 132 Projekt Pandora

Titel: PR TB 132 Projekt Pandora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Terrania, von ihrer Tätigkeit auf dem
irdischen Mond, tief in den lebenden Gewölben NATHANS. Er
entschuldigte sich für einen Augenblick, und mit einer
blitzschnellen Bewegung warf Chenia die beiden Pillen in das
halbvolle Glas; es war inzwischen das dritte. Sie rührte
vorsichtig mit dem anderen Ende einer Gabel um und fühlte sich
unbeobachtet. Dann setzte sie sich so hin, daß Aten, wenn er
sie anblickte, hinter ihrem Kopf das schwingende Pendel sehen mußte.
    »Hoffentlich habe ich Glück!« murmelte sie. Der
Kellner kam und räumte, bis auf die Weinkaraffe und das
Bierglas, den Tisch ab. Chenia wartete noch; eigentlich wollte sie
noch Mokka und Cognac bestellen, und vielleicht etwas von dem
herrlich scharfen Käse.
    Shende kam zurück, bemerkte, daß sie sich auf den
anderen Sessel gesetzt hatte und fragte mit hochgezogenen Brauen:
    »Warum dieser Positionswechsel? Ich schätze es
natürlich - Sie
    sitzen näher bei mir, aber.«
    Sie lächelte ihn verführerisch an und bekannte:
    »Das sollte Sie nicht stören, aber ich möchte mir
nicht das Genick ausrenken, um die Aussicht zu genießen.«
    Ein Motorboot raste über den Spiegel des Sees. Nur das
Geräusch des aufgewühlten Wassers drang bis hier herauf.
    »Das ist verständlich. Wollen wir noch etwas
bestellen?«
    »Aber gern. Das Essen war ausgezeichnet, Aten!« sagte
sie.
    Er trank drei große Schlucke aus dem Glas, ohne zu merken,
daß das Getränk imprägniert war. Die erste Hürde
war übersprungen, dachte Chenia. Gleichzeitig begann sie sich zu
fürchten. Wenn er etwas merkte, würde er versuchen, den
einzigen Mitwisser auszuschalten. Das bedeutete ihren Tod. Sie wollte
nicht sterben. da gab es soviel, das unendlich wichtiger war.
    »Sie waren eben dabei, mir die Vergnügungen des echten
Gelegenheitsjägers zu schildern!« sagte sie und legte den
Kopf schief. Sie bemerkte, wie sein Blick abirrte. Einmal, dann
wieder. Er starrte dann sekundenlang das schwingende Pendel der Uhr
an.
    »Erzählen Sie ruhig. Erzählen Sie alles«,
sagte sie. »Sie werden eine sehr aufmerksame Zuhörerin
finden.«
    Er lächelte kurz und sprach weiter.
    Eine halbe Stunde etwa verstrich. Sie tranken Cognac und Mokka,
und er bestellte sich noch ein weiteres starkes Bier. Der
Hopfenwirkstoff, der die Nerven beruhigte, begann zu arbeiten.
    Chenia hörte aufmerksam zu, machte in den richtigen Momenten
die richtigen Zwischenfragen, kommentierte auf ihre recht witzige Art
und beschäftigte Aten Shende die ganze Zeit über. Er hatte
einen aufmerksamen Zuhörer. Und jedes seiner Worte prägte
sich auf das Band. unwiderruflich.
    Nach einiger Zeit bemerkte Chenia, wie seine Gesichtszüge
weich zu werden begannen.
    »Sie waren doch dort draußen am Gebirge?« fragte
sie. »Ja. An den östlichen Hängen«, sagte er.
»Eine wunderschöne Gegend. Ich hätte viel mehr
schießen sollen.«
    Er starrte jetzt das Pendel an und wirkte leicht hypnotisiert.
    »Sie werden müde!« sagte Chenia mit einer Stimme,
von der sie hoffte, sie würde entspannend und einschläfernd
wirken, und zugleich auch noch befehlend.
    »Nein, ich bin nur etwas unaufmerk.«, der Rest verlor
sich im Murmeln.
    »Sie werden müde. Ich glaube, Sie fallen in eine
leichte Trance?« murmelte sie.
    Seine Augen konzentrierten sich jetzt auf das hin und her
schwingende Pendel. Er wirkte abwesend. Solange sie Dinge fragte, die
    unverfänglich waren und harmlos, begab sie sich nicht in
Gefahr. Also mußte sie außerordentlich vorsichtig sein in
der Wahl der Worte. Außer, er war wirklich hypnotisiert. Konnte
sie dies erkennen?
    »Ich falle in eine Trance.«, sagte er undeutlich.
    Etwas deutlicher und mehr im Befehlston sagte das Mädchen:
    »Sie sind in leichter Trance, Aten. Erzählen Sie
bitte!«
    Er schwieg eine Weile, dann sagte er leise:
    »Ich habe meinen Auftrag voll erfüllt. Ich habe auch
die Va.-Achtundneunzig Kristalle bei mir. Hier, in der
Zigarettenschachtel. Ich.«
    Sie starrte ihn an.
    Wenn er selbst gehört hatte, was er sagte, dann geschahen
furchtbare Dinge. Das Mädchen wagte keine Bewegung zu machen.
Aber sie entschloß sich, weiter zu fragen.
    »Was noch? Sie sind ein Mann, der andere Menschen umgebracht
hat?«
    »Ja. Es gab elf Tote, die ich hinterlassen mußte. Ich
konnte nicht anders, aber damals bei dem Einbruch im Werk III auf
Venus Nova mußte ich einen Wächter. aber das gehört
nicht hierher. Sie fragen falsch.«
    Chenia holte tief Luft und unterdrückte das Zittern ihrer
Finger. Hoffentlich waren ein

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