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PR TB 133 Die Macht Der Schatten

PR TB 133 Die Macht Der Schatten

Titel: PR TB 133 Die Macht Der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Verwicklungen
heraufbeschwört."
    Er ging zu Tatcher a Hainu, zog ihn an sich und legte dabei
unauffällig seine Hand um den Arm des Marsia-ners. Während
er mit der Kraft eines Schraubstocks zudrückte, sagte
erfreundlich:
    "Das siehst du doch ein, Tatcher, nicht wahr? Sag ja, dann
ist alles in Ordnung."
    "Ja, Sir!" sagte Tatcher. Tränen des Schmerzes
füllten seine Augen. Dalaimoc Rorvic übte einen letzten
warnenden Druck auf a Hainus Arm aus, dann ließ er los und
sagte:
    "Er hat sich aus freiem Willen dazu entschieden, bei mir zu
bleiben, Baar. Sie haben es gehört."
    Baar Lun nickte.
    "Ich habe es gehört und akzeptiere es, Dalaimoc. Da Sie
ein Mutant mit vielen verschiedenen Parafähigkei-ten sind,
dürften Sie sich aufJunktyr behaupten können. Dennoch werde
ich Ihnen ein kleines Funkgerät mit großer Reichweite
mitgeben, mit dem Sie notfalls Hilfe anfordern können."
    Er blickte nachdenklich aufden Okrill.

    "Sherlock hat sich an Sie gewöhnt, Tatcher, obwohl
Okrills sonst nur einen Herrn akzeptieren, wenn überhaupt. Ich
denke, wir lassen das Tier in Ihrer Obhut. Außerdem kann es für
Sie beide eine große Hilfe sein."
    Er erhob sich von seinem Sessel.
    "Bitte, kommen Sie mit in die Ausrüstungskammer,
Tatcher. Ich möchte Ihnen außer dem Funkgerät noch
einige andere Kleinigkeiten mitgeben." Tatcher a Hainu nickte.
    Die beiden Männer traten vor einen Teil der Wand der
Mentozentrale. Baar Lun aktivierte mit einem Gedankenbefehl einen
Transmitter, der sie in die Ausrüstungskammer beförderte.
    Estaunt blickte der Marsianer sich in der kleinen Halle um. In
Energiehalterungen und Regalen standen, hingen und lagen zahllose
Geräte, deren Verwendungszweck ihm größtenteils ein
Rätsel war.
    Baar Lun sah es und lächelte.
    Er nahm ein etwa fünfzehn Zentimeter langes, stabförmiges
Gerät und befestigte es an Tatchers Waffengurt.
    "Das ist das Funkgerät", erklärte er. "Sie
brauchen es nur in die Hand zu nehmen und sich auf die Nachricht zu
konzentrieren, die Sie mir zukommen lassen möchten. Die
Reichweite beträgt rund vierzigtausend Lichtjahre." "Wie
kann ich empfangen?" fragte Tatcher.
    "Sie werden die Antwort in Ihrem Bewußtsein vernehmen",
erklärte der Modul.
    Er nahm eine grüne, etwa solargroße Scheibe in die
Hand, die bei der Berührung plötzlich aufleuchtete.
    "Bitte, öffnen Sie Ihre Gürtelschnalle!" sagte
er.
    Der Marsianer tat, wie ihm geheißen und sah zu, wie Baar Lun
die leuchtende Scheibe in den flachen Hohlraum seiner Gürtelschnalle
praktizierte und die Schnalle danach wieder schloß.
    Wieder lächelte der Modul.
    "Früher sagte man .Schutzengel' dazu, Tatcher",
sagte er. "Diese kleine grüne Scheibe ist ein Zeitauge, das
Ihnen, beziehungsweise Ihrem Bewußtsein, Einblicke in die
Zukunft gibt. Sie werden rechtzeitig vor Gefahren gewarnt werden, die
Ihnen drohen - und wenn Sie sehr intensiv daran denken, wird das
Zeitauge Ihnen auch jedes Wort und jede Handlung Rorvics
voraussagen."
    Tatcher a Hainu riß die Augen weit auf.
    "Sie haben bemerkt, daß Rorvic Druck im wahrsten Sinne
des Wortes auf mich ausübt, um mich zu zwingen, bei ihm zu
bleiben?" fragte er verblüfft. "Ich habe es bemerkt -
und mißbilligt, Tatcher", antwortete der Modul. "Und
ich denke, es ist an derZeit, daß dieser Bursche einen
Denkzettel verpaßt bekommt."
    Tatcher a Hainu rieb sich die Hände.
    "Da haben Sie ein wahres Wort gesprochen, Baar."
    Er blinzelte.

    "Aber verträgt es sich denn mit Ihren Prinzipien als
Sohn des Lichts, dafür zu sorgen, daßjemandem ein
Denkzettel verpaßt wird?"
    Baar Lun blinzelte auch.
    "Eine kleineAbweichung dürfte nichtweiterschlimmm sein,
Tatcher. Aber verraten Sie mich nicht bei Tengri Lethos, wenn wir ihn
treffen, ja?"
    "Ich werde schweigen wie ein leeres Grab, Baar",
versprach der Marsianer vergnügt.
    Der Modul wurde ernst.
    "Vergessen Sie aber bei allem nicht, daß Sie sich
aufJunktyr in größter Gefahr befinden, Tatcher",
mahnte er. "Ich weiß noch nicht genau, wie die Roboter
vorgehen werden, sobald sie ihr Feld verlassen können, aber
sicher stehen sie mit einer Kommandozentrale in Verbindung. Also
bitte, kein offener Widerstand!"
    "Ich werde mich hüten", erklärte Tatcher a
Hainu.
    Eine halbe Stunde später stand er neben Dalaimoc Rorvic und
Sherlock am Fuße des Hügels und blickte dem Beiboot nach,
mit dem Baar Lun und Lubomirden Planeten Junktyrverließen.
    Nachdem derModul den Speicher einerVakuumkapsel besprochen und die
Kapsel in einer Kreisbahn um Junktyr

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