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PR TB 133 Die Macht Der Schatten

PR TB 133 Die Macht Der Schatten

Titel: PR TB 133 Die Macht Der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zurückgelassen hatte, nahm
er Kurs auf den Nordostsektor der Andromeda-Galaxis.
    Der Roboter Lubomir blickte auf die Bildwand der Mentozentrale,
auf der die vorüberhuschenden Sonnen, Planeten und Gasnebel klar
und deutlich abgebildet wurden.
    "Wie stellst du dir die Kaperung eines Robotschiffs vor, das
uns mit seinem Ladungsneutralisator glatt verschwinden lassen könnte,
Baar?" fragte er.
    Der Modul lächelte das Gnomengesicht des Roboters an und
erwiderte:
    "Das dürfte kein Problem sein, Lubomir. Ich habeja
dich."
    "Stimmt!" versicherte Lubomir stolz und reckte sich.
Dann riß er die Augen auf. "Wie hast du das gemeint, Sohn
des Lichts?"
    "Du weißt es, Lubomir", erklärte Baar Lun.
    "Ich soll mich in meine Einzelteile auflösen und
heimlich in ein Robotschiff eindringen?" fragte der Roboter.
    "Ich dachte, so etwas könntest du", erwiderte Baar
Lun mit gut gespielter Verwunderung.
    "Selbstverständlich kann ich das", versicherte
Lubomir hastig. "Ich bin geradezu darauf spezialisiert. Ich
werde also in das nächste Robotschiff eindringen, meine Masse
mit der des Kommandogehirns verschmelzen und das Kommando übernehmen.
Danach kannst du unbesorgt nachkommen." "Ich wußte
doch, daß ich mich auf dich verlassen kann", sagte der
Modul. "Du bist ganz große Klasse, Lubomir."
    "Ach, hör bloß mit dem Schmus auf, Baar!" gab
der Roboter zurück. "Ich weiß selber, daß ich
unübertrefflich bin. Ohne meine Hilfe hätte beispielsweise
mein Partner niemals die Todesmaschine der abtrünnigen

    Cynos finden und unschädlich machen können. Dann gäbe
es heute einige Millionen bewohnte Planeten weniger in der
Milchstraße."
    Baar Lun wußte, daß Lubomir übertrieb, dennoch
nickte er bestätigend, weil er wußte, daß Lubomir
ein besonderer Roboter war, der nicht nur denken, sondern auch fühlen
konnte. Und in mancher Hinsicht war Lubomir sehr empfindlich.
    Der Modul konzentrierte sich auf seine geistige Kommunikation mit
dem SEMOR-Gehirn, das das Beiboot nach seinen Anweisungen praktisch
allein flog. Natürlich konnte es auch manuell gesteuert werden,
aber das war Notfällen vorbehalten, wie auch der Polfeldantrieb,
der bei diesem Boot bisher noch nie benutzt worden war.
    Das SEMOR-Gehirn überspielte die Ortungsergebnisse nicht nur
auf die Bildwand, sondern übermittelte die wichtigsten Daten
zusätzlich in Luns Bewußtsein.
    Deshalb hörte der Modul in dem Augenblick, in dem aufder
Bildwand ein pyramidenförmiges Raumschiffauftauchte, die Daten
der Ortungsauswertung.
    Pyramidenförmiges Raumschiff, quadratische Grundfläche
mit einer Kantenlänge von anderthalb Kilometern, vier
Seitenflächen, Höhe anderthalb Kilometer,
Antimaterieantrieb.
    Baar Lun nickte nachdenklich, während sich das Beiboot
weiterhin dem Pyramidenschiff näherte. Er fragte sich, ob es das
gesuchte Robotschiff sei und ob es sein Schiff geortet haben könnte.
    Da in derAndromeda-Galaxis bisher noch kein
Pyramidenschiffaufgetaucht war - jedenfalls bis vor kurzem noch
nicht, konnte es sich nur um ein Robotschiffder Stützpunktwelten
handeln.
    Und es hatte das Beiboot offenbar noch nicht geortet, denn es
reagierte nicht auf seine Annäherung.
    Also ist unser Ortungsschutz besser als die Taster des
Robotschiffs es sind! dachte Baar Lun.
    Dennoch riskierte er nicht zuviel. Er desaktivierte den Antrieb,
als sein Boot noch rund zwei Millionen Kilometervon dem
Pyramidenschiffentferntwar und sich aufeinem Kurs befand, deres in
rund zehn Kilometern Entfernung an dem anderen Schiffvorbeitreiben
lassen würde.
    Danach wandte er sich an Lubomir.
    "Bist du bereit?" fragte er ernst.
    Lubomir nickte.
    "Alles klar, Meister", versicherte er. "Wie soll
ich das Schiff verlassen, Baar?" "Durch ein mechanisch
bedienbares Luk", antwortete der Modul. "Wirdürfen
wegen der bevorstehenden starken Annäherung nichts riskieren.
Sobald du das Kommando drüben übernommen hast, gib mir
Bescheid, Lubomir. Ich lasse mein Schiffsolange treiben."
    Er führte den Roboter zu einem Luk, öffnete es mit Hilfe
eines Handrads und deutete aufdie kleine Schleusenkammer, die
dahinter lag.

    "Das Außenschott mußt du selbst öffnen,
Lubomir - sobald ich das Innenschott geschlossen habe. Viel Glück!"
    Lubomirtänzelte leichtfüßig in die
Schleusenkammer, winkte und sagte: "Danke, gleichfalls!"
    Baar Lun schloß das Innenschott und hörte kurz
daraufden dumpfen Knall, mit dem die Luft in der Schleusenkammer
explosionsartig in den Weltraum entwich.
    Danach kehrte er auf seinen Platz zurück und

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