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PR TB 134 Das Parachron Attentat

PR TB 134 Das Parachron Attentat

Titel: PR TB 134 Das Parachron Attentat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hierbehältst.
Läßt du mich dagegen gehen, gewinnst du dadurch die
Hoffnung, daß du gerettet wirst.«
    Sakhmo-Chan dachte darüber nach.
    »Gut«, sagte er schließlich. »Du sollst
deinen Transmit-ter haben. Was brauchst du dazu?«
    Das Hauptstaatsamt verfügte über mehr Energie, als
Julian Tifflor für seine Zwecke brauchte. Es wurden Kabel
gelegt, die in Sakhmo-Chans unterirdischem Gemach endeten und mehrere
tausend Megawatt liefern konnten. Inzwischen hatte Sakhmo-Chan unter
seinen Beratern das Gerücht ausstreuen lassen, der Wega-Spion
habe sich zur Zusammenarbeit mit ihm bereit erklärt und sei im
Begriff, ein Gerät zu bauen, das bei der Abwehr der Invasoren
wichtige Dienste leisten würde. Es warf ein bezeichnendes Licht
auf die Mentalität der Leute, die sich daran gewöhnt
hatten, den Sakhmo-Chan als unfehlbare Autorität in allen Fragen
anzuerkennen, daß an dieser Erklärung anscheinend
nirgendwo gezweifelt wurde. Sakhmo-Chans Gemach wurde mit
zusätzlichen Wachtposten umgeben, die dafür zu sorgen
hatten, daß Sakhmo-Chan und der Spion in ihren Bemühungen
nicht gestört wurden.
    Die Bauteile für den Wandler und die entsprechenden Werkzeuge
wurden binnen einer halben Stunde angeliefert. Damit begann Julians
Problem. Zusammensetzung und Funktion des Wandlers bestimmten, auf
welche Bezugsebene er bei Aktivierung des Parachron-Feldes versetzt
werden würde. Die Abstände zwischen den einzelnen Universen
waren als Unterschiede in der potentiellen Energie einerjeden
Bezugsebene zu deuten.
    Julian Tifflor hatte nur eine ungefähre Vorstellung davon,
wie weit er energetisch von seiner heimatlichen Bezugsebene entfernt
war. Er konnte den Energiebetrag nur grob abschätzen, und ebenso
genau oder ungenau wie seine Schätzung würde auch das
Ergebnis des Transportvorgangs sein. Er war sicher, daß er
seinem Universum näherkommen würde. Aber um es genau zu
    erreichen, dazu bedurfte es eines höchst unwahrscheinlichen
Zufalls, auf den er nicht rechnen durfte. Diese Erkenntnis
beunruhigte ihn jedoch nicht sonderlich. Es waren eben mehrere

    Parachron-Sprünge erforderlich, um ihn wieder in die Heimat
zurückzubringen. Er würde das Experiment, das er heute hier
veranstaltete, auf anderen Bezugsebenen wiederholen müssen.
    Sakhmo-Chan sorgte dafür, daß er zu essen und zu
trinken erhielt. Die Arbeit am Wandler ging rasch vonstatten. Er
fügte das Gerät zusammen und beschickte es kurz mit
Spannung, um seine Wirkungsweise zu testen. Der Versuch verlief
zufriedenstellend.
    Danach kam der Projektor. Inzwischen war dünner Stahldraht
herangeschafft worden, hauchfein gezogen. Julian beabsichtigte, den
Projektor an der Decke neben dem Kronleuchter zu montieren. Das Gerät
würde ein glockenförmiges Feld erzeugen. Wenn er sich
unmittelbar unter dem Projektor aufstellte, war er sicher, auf allen
Seiten von dem Parachron-Feld umschlossen zu sein.
    Während er arbeitete und Sakhmo-Chan ihm interessiert
zuschaute, erklärte er die Wirkungsweise eines Transmitters. Es
war klar, daß es ein solches Gerät hier nicht gab -
wenigstens nicht auf der Erde dieses Universums. Er beschrieb den
Transmitter so, wie er wirklich funktionierte, obwohl es ein gänzlich
anderes Gerät war, an dem er baute. Sakhmo-Chan hörte
aufmerksam zu. Julian zweifelte keine Sekunde daran, daß
irgendwo in diesem Raum ein Aufnahmegerät lief und jedes seiner
Worte aufzeichnete. Wenn er verschwunden war, würde Sakhmo-Chan
die Aufzeichnungen seinen wissenschaftlichen Experten übergeben
und ihnen auftragen, das Prinzip des Transmitters zu enträtseln.
Natürlich würde es ihnen nicht gelingen. Mit Ausnahme der
überlichtschnellen Raumfahrt hatte diese Welt offenbar noch
keinen Vorstoß in den Bereich der höherdimensio-nalen
Energieformen unternommen.
    In Sakhmo-Chans unterirdischem Gemach verlor Julian Tifflorjedes
Gefühl für den Zeitablauf. Er arbeitete
    mit der Verbissenheit des Mannes, dessen Seligkeit von dem Erfolg
des Werkes seiner Hände abhing, und bald war die
Parachron-Apparatur komplett. Der wichtigste Bestandteil war ein
kleines Schaltbrett mit einem einzigen Schalter. Es lag auf der Kante
von Sakhmo-Chans Schreibtisch und war mit dem Wandler durch eine
Reihe von Drähten verbunden.
    Er machte einen Test, in dem sämtliche Komponenten der
Apparatur geprüft wurden, ohne daß es jedoch zur
Erstellung eines Parachron-Feldes kam. Der Test verlief
zufriedenstellend. Die Apparatur war bereit, ihn in ein anderes
Universum zu

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