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PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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USO gewütet haben.
Begreifen Sie denn nicht? Sein destruktives Unterbewusstsein ist für
einen kurzen Augenblick wieder aktiv geworden. Das bedeutet, dass er
nach wie vor seine Fähigkeiten der Para-Teleschizomatie
besitzt.«
    »Ich weiß nicht, ob ich mich darüber freuen
soll«, meinte Brybrack leidvoll und blickte von seinem
bewusstlosen Kollegen zu Klackton, der nicht mehr als ein Häufchen
Elend war.
    Cree zwinkerte ihm aufmunternd zu und sagte dann zu seinem
Kollegen:
    »Bringen wir Holward auf die Krankenstation. Mit ihm wird
wohl einige Tage nicht zu rechnen sein.«
    »Kann ich behilflich sein?« bot Klackton schüchtern
seine Hilfe an.
    »Um Gottes willen!« wehrte Brybrack entsetzt ab.
»Fassen Sie ihn nicht an, sonst bringen Sie ihn noch um.«
    Cree kicherte in kindlicher Freude; für ihn als
Parapsychologen war es viel wichtiger, dass Klacktons
Unterbewusstsein ein Lebenszeichen von sich gab, als der Zustand
seines Kollegen.
    Klackton schwor sich, seine Kabine bis Tahun nicht mehr zu
verlassen.
    Kaum eine Stunde später summte der Interkom in Klacktons
Kabine. Als er eintastete, erschien auf dem Bildschirm Dr. Crees
lächelndes Gesicht.
    »Na, schmollen Sie immer noch, Walty?« fragte er.
    »Ich habe nicht geschmollt«, beteuerte Klackton.

    »Einem alten Hasen wie mir können Sie doch nichts
vormachen. Klar waren Sie eingeschnappt, weil Fasten Sie so schlecht
behandelt hat.«
    »Keineswegs. Im Gegenteil...«
    »Tun Sie nicht so, Walty. Fasten hat sich schlecht benommen
und möchte sich dafür bei Ihnen entschuldigen. Wir sind in
ein paar Minuten bei Ihnen.«
    »Nein!«
    »Keine Widerrede.«
    Der Bildschirm wurde dunkel.
    Klackton war verzweifelt. Was, wenn er nun wieder einen der
verbliebenen Wissenschaftler ausschaltete? Dadurch könnte der
gesamte Krankentransport gefährdet werden.
    Was nützte es, wenn er sich vornahm, sich zusammenzureißen,
keine unvorsichtige Bewegung zu machen und sich auch nicht zweideutig
zu äußern. Das alles hatte keinen Sinn, denn sein
Unterbewusstsein fand immer wieder Möglichkeiten, ihn und andere
in die Klemme zu bringen.
    Was sollte er nur tun? Die beiden Wissenschaftler konnten jeden
Augenblick eintreffen. Da fiel sein Blick auf die Hausapotheke im
Bad. Das war der rettende Gedanke!
    Er durchsuchte das Erste-Hilfe-Kästchen und fand bald, wonach
er suchte: ein Injektionspflaster mit einem starken Schlafmittel. Es
würde reichen, um ihn mindestens zwei Tage außer Gefecht
zu setzen. Dass er nicht schon eher darauf gekommen war! Wenn er
schlief, konnte er kein Unheil anrichten.
    Während er ins Wohnzimmer zurückging, versuchte er, die
Schutzhülle des Pflasters abzureißen. Es gelang ihm mit
einiger Anstrengung auch. Doch da ging der Türsummer, und das
Injektionspflaster fiel ihm vor Schreck aus der Hand.
    Wieder schlug der Türsummer an. Klackton ging zu Boden und
suchte ihn nach dem Heftpflaster ab. Er schob Tisch und Stühle
beiseite, kroch auf allen vieren herum. Aber das Pflaster war nicht
zu finden.
    Beim sechsten Summen gab er seine Suche schließlich auf und
ging zur Tür, um sie zu öffnen.
    »Was ist denn mit Ihnen los?« wunderte sich Cree, ohne
dass sein Lächeln etwas an Freundlichkeit einbüßte.
Er trat ein. Brybrack folgte ihm mit düsterer Miene.
    Er ergriff die Hand des vor Nervosität von einem Bein auf das
andere wechselnden Klackton und sagte:
    »Ich möchte mich bei Ihnen entschuldigen, Klackton.«
Er ließ seine Hand sofort wieder los, wandte sich zur Tür
und rief über die Schulter seinem Kollegen zu: »Kommen
Sie, El, wir haben noch einige wichtige Visiten vor uns.«
    »Nichts von Wichtigkeit, nur Routine«, sagte Dr. Cree,
machte eine wegwerfende Handbewegung und ließ sich mit einem
Seufzer in einen weichen Sessel fallen. Er zuckte plötzlich
zusammen, gab einen schwachen Schmerzenslaut von sich, lächelte
aber sofort wieder.
    »Der Irrwandler hat ein Beruhigungsmittel bekommen, die
Virgin-Kinder verhalten sich still und der Grierone, unser größtes
Sorgenkind, hat seine Erinnerung noch immer nicht zurückbekommen«,
fuhr Cree fort. »Jetzt haben wir etwas Zeit für uns.
Machen wir es uns gemütlich.«
    Er gähnte und streckte sich dabei. Brybrack war stirnrunzelnd
in der Tür stehengeblieben.
    In Klackton machte sich ein furchtbarer Verdacht breit.
    »Dr. Cree, fühlen Sie sich etwas müde?«
fragte er und kam besorgt näher.
    »Nennen Sie mich El«, verlangte der Parapsychologe.
    »Gut, El. Fühlen Sie sich müde?«
    »Wohlig

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