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PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Hyperenergien.«
    »War das nicht schon immer so?« fragte Klackton.
    »Nein, das ist eine Folge der fortschreitenden
Metamorphose.«
    Jetzt glaubte Klackton endlich zu verstehen.
    »Ist es so, dass sich der Metabolismus des Maahks der
Wertigkeit unserer Dimension entzieht?« rief er aus. »Verändert
er sich so, dass er selbst fremddimensional wird und den Gesetzen
dieser anderen Dimension unterliegt?«
    »Es sieht so aus«, sagte Brybrack dumpf. »Jetzt
weiß ich auch, auf welche Art die Maahks auf Kayloa
verschwunden sind. Dasselbe scheint mit Grek-13 zu passieren. Und ich
sehe keinen Weg, es zu verhindern, weil ich den dafür
verantwortlichen Faktor nicht kenne, so dass ich ihn auch nicht
ausschalten kann.
    »Sehen Sie nur, Professor Brybrack!« rief Klackton
verblüfft aus. »Grek-13 geht die Wand hoch. Er kann die
Schwerkraft einfach aufheben.«
    »Demnach stimmen die Berichte also«, meinte der
Para-Psychobiologe. »Einige Augenzeugen haben behauptet, auf
Kayloa gesehen zu haben, wie Grek-13 in dem Botschaftsgebäude
eine senkrechte Wand hochging und dann einfach verschwand.«
    »Würde das heißen, dass er parapsychische
Fähigkeiten entwickelt hat?« sagte Klackton atemlos. »Dass
er die Levitation und womöglich auch die Teleportation
beherrscht? Dann könnte erjeden Augenblick entmaterialisieren.«
    Brybrack schüttelte den Kopf.
    »Es scheint nur so, als würde er Para-Fähigkeiten
entwickeln. Die Tatsachen sehen aber anders aus. Er hat sich soweit
der fremden Dimension angepasst, dass er teilweise ihren Gesetzen
unterworfen ist. Das heißt, in der anderen Dimension kann die
Schwerkraft von der Ebene der Wand wirksam sein. Deshalb sieht es von
unserem Standpunkt so aus, als ginge er senkrechte Wände hinauf.
In Wirklichkeit ist er nur nicht mehr der Gravitation unserer
Dimension unterworfen. Und da in der anderen Dimension diese Wand
auch nicht existiert, wäre es möglich, daß er früher
oder später durch sie hindurchschreiten kann. Im Augenblick
dürfte er die Fesseln unserer Dimension noch nicht ganz
abgestreift haben.«
    »Das könnte furchtbare Folgen haben«, sagte
Klackton. »Wenn er die Atmosphärekammer verlässt und
in die dahinterliegenden Räume mit Sauerstoff kommt, dann muss
er ersticken!« »Nicht unbedingt«, erwiderte
Brybrack. »Wenn er sich der Dimension, in deren Bann er steht,
genügend angepasst hat, ist er von der Atmosphäre des
Einstein-Raumes nicht mehr abhängig. Das würde bedeuten,
daß ihm ein Sauerstoffgemisch ebenso wenig schaden kann wie das
Vakuum des Weltraums.«
    Der Maahk hatte die Decke beinahe erreicht. Sein Körper wurde
durchscheinend, begann zu flimmern. Klackton hielt den Atem an. Er
glaubte, der Maahk würde jetzt und jetzt in die andere Dimension
überwechseln.
    Doch da festigte sich seine Körperstruktur wieder. Er geriet
wieder in die Abhängigkeit des

    vierdimensionalen Raumes. Und plötzlich fiel er von der Wand.
Die fremde Dimension hatte ihn endgültig abgestoßen, die
Schwerkraft der Methankammer wurde auf ihn wirksam. Grek-13 blieb
reglos liegen. Brybrack aktivierte einige Roboterarme mit
Diagnosegeräten und anderen Medo-Einrichtungen. Der Befund der
Robotgeräte ergab, dass Grek-13 durch den Sturz keine
Verletzungen davongetragen und nur vor Erschöpfung das
Bewusstsein verloren hatte.
    »Sie hatten recht, Klackton«, murmelte Brybrack.
»Stellen Sie sich vor, der Irrwandler hätte es geschafft,
durch die Wand zu gehen - und wäre auf der anderen Seite in
unsere Dimension zurückgefallen. Er wäre augenblicklich an
Sauerstoffvergiftung gestorben. Wir müssen dem vorbeugen, indem
wir ihn in einen Druckanzug stecken, so dass die äußeren
Einflüsse ihm nichts anhaben können. Es ist nur zu hoffen,
dass die Kräfte, die die Metamorphose von Grek-13 herbeiführen,
auch auf den Druckanzug wirken.«
    »Wenn Sie wollen, gehe ich in die Methankammer und ziehe dem
Maahk den Druckanzug an«, erbot sich Klackton.
    »Kommt nicht in Frage«, lehnte Brybrack kategorisch
ab. »Sie wären imstande und würden dem Maahk das
Genick brechen. Ich gehe selbst!«
    »Aber ein Maahk hat gar kein Genick«, wandte Klackton
kleinlaut ein und musste dafür einen strafenden Blick des
Para-Psychologen einstecken.
    »Bedienen Sie die Geräte, Klackton«, unterwies
ihn Brybrack. »Ich bleibe mit Ihnen über das
Helmfunksprechgerät in Verbindung und sage Ihnen, was Sie zu tun
haben. Machen Sie diesmal aber nichts falsch, sonst...«
    Brybrack ließ die Drohung

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