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PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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könnte
auch eine tödliche Seuche über uns bringen ...«
    »Warum tun Sie denn nichts dagegen?« schrie Phramot.
    »Nur keine Panik, Kapitän«, meinte Cree. »Wir
haben den Pathogeneten inzwischen unter Kontrolle. Er kann uns nicht
mehr schaden. Aber er hat uns alle an Bord bereits infiziert, und ich
kann nicht vorhersagen, in welcher Form sich diese seltsame Krankheit
noch äußert.«
    »Sie meinen, es kann noch schlimmer kommen?« fragte
Phramot.
    Cree hielt sich die Hände vor die Augen, spreizte die Finger
und winkte dann damit, wie um sich Luft zuzufächern. Dabei sagte
er:
    »Wir wissen es nicht. Aber Sie müssen auf alles gefasst
sein.«
    »Was machen Sie da für komische Handbewegungen?«
fragte Phramot stirnrunzelnd.
    »Ich kann nicht anders«, gestand Cree und machte eine
Kniebeuge. »Möglicherweise handelt es sich hierbei«
- er winkelte die Arme ab - »um die dritte Phase des
Krankheitsstadiums.« Wie als Schlusspunkt hinter seine Worte
machte Cree mit geziert gespreizten Fingern wieder Fächerbewegungen.
    »Das genügt«, sagte Phramot entschlossen und
machte mit dem Kopf ruckartige Bewegungen nach rechts und links. Er
rief entsetzt: »Jetzt hat es mich auch schon erwischt. Ich
schlage mit den Beinen aus wie ein wildgewordener Gaul! Ich werde
diesem Spektakel auf einfache Art und Weise ein Ende setzen. Sie
wissen, dass ich einschreiten kann, wenn ich die Sicherheit des
Schiffes gefährdet sehe, Doc. Und das ist jetzt der Fall. Ich
lasse Waffen an meine Leute verteilen. Sie sollen sich Ihres verrückt
gewordenen Mutanten annehmen.«
    Damit war die Verbindung unterbrochen.
    Klackton kam zu Dr. Cree.
    »Meint Hauptmann Phramot das ernst?« erkundigte er
sich. »Wird er Zaff töten?« »Wahrscheinlich«,
sagte Cree und machte einen mächtigen Rösselsprung. Dann
ging er mit wiegenden
    Hüften, schlenkernden Armen und tänzelnden Schritten zu
seinen beiden Kollegen.
    Brybrack machte mit dem Kopf kreisende Bewegungen.
    »Vielleicht sind wir tatsächlich nur noch zu retten,
wenn wir uns Zaffs entledigen«, sagte er und machte einen
seitlichen Ausfallschritt. »Ich wüsste zumindest nicht,
wie wir uns sonst helfen könnten.«
    Abbo ging im Kreis herum. Dabei winkelte er die Beine so stark an,
dass er mit den Schenkeln gegen seine Brust stieß, schleuderte
dann das angezogene Bein plötzlich von sich und bog den Fuß
so stark nach innen, bevor er ihn auf dem Boden aufsetzte, dass er
ihn sich fast verrenkte.
    »Sie können doch nicht zulassen, dass der Kapitän
einen Ihrer Patienten einfach ermordet«, beschwor Klackton die
drei Ärzte.
    »Besser Zaff als wir«, sagte Abbo, ging in die Knie,
drehte sich auf der Ferse herum und ging dann in der Hocke in die
andere Richtung davon. »Oder glauben Sie, ich möchte mich
den Rest meines Lebens mit solch verrückten Schritten
fortbewegen? Und überhaupt, bleiben Sie außer meiner
Reichweite, Klackton. Sie stinken nach Parfüm!«
    »Es wird sich schon ein anderer Ausweg finden«,
versuchte Klackton, die Ärzte umzustimmen. »Vielleicht
kann ich Zaff sogar dazu überreden, Sie wieder gesund zu machen.
Ich glaube fest daran, dass ihm das möglich ist. Und ich, als
einziger, der nicht von ihm beeinflusst wird, könnte ihn dazu
überreden.«
    »Nein, Klackton, nur das nicht!« flehte Abbo und
verfiel in einen Storchengang. »Sie würden

    alles nur noch schlimmer machen. Denken Sie an das Schicksal der
Männer von Altweibersommer. Wenn Sie sich einmischen, wird es
uns noch wie ihnen ergehen.«
    »Halten Sie sich da nur heraus«, verlangte auch Cree,
während er die Arme ausbreitete und Flügelbewegungen
machte.
    »Ziehen wir uns zurück, um Zaff den Soldaten zu
überlassen«, schlug Brybrack vor. Er wandelte auf
Zehenspitzen, den Oberkörper dabei wie ein Betrunkener hin und
her wiegend, zum Ausgang der Quarantänestation.
    Klackton wartete, bis die drei Ärzte,jeder in seiner
speziellen unkonventionellen Gangart, den Raum verlassen hatten. Er
konnte nicht zulassen, dass man den Grieronen einfach tötete.
Nicht nur, weil er wertvolle Mutantenfähigkeiten besaß,
die, wenn man sie in die richtigen Bahnen lenkte, sich womöglich
sogar segensreich auswirken konnten. Was Phramot vorhatte, war Mord.
Jawohl, ein ganz gemeiner Mord an einem wehrlosen Intelligenzwesen!
    Zaff lag immer noch bewegungslos auf dem Diagnosebett. Klackton
war aber, als hätte sich das Volumen seiner Schnauze bereits
verdoppelt.
    Ohne lange zu überlegen, schaltete Klackton den

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