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PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mein
Assistent«, erklärte Cree, der seine Fassung einigermaßen
wiedergewonnen hatte. »Und zweitens gibt es nichts zu
verschweigen, was Sie unmittelbar betrifft, Zaff. Sie müssen mir
einfach vertrauen.«
    Der Grierone verzog seinen Echsenmund spöttisch und wandte
sich Klackton zu.
    »Stimmt das, was Doc Cree sagt?«
    »Ja, natürlich«, versicherte Klackton, nachdem er
mit einem Seitenblick festgestellt hatte, dass ihm der Parapsychologe
mit einem Kopfnicken Sprecherlaubnis gab. Sich räuspernd, fuhr
Klackton fort:
    »Was ich sagen wollte, ist wirklich bedeutungslos. Ich
assoziierte den Begriff Altweibersommer nur mit einem terranischen
Sprichwort. Es ist eine alte terranische Bauernregel, die ich
irgendwann einmal aufgeschnappt habe. Soll ich sie von mir geben? Sie
lautet: Klingt der Altweibersommer sonnig aus, steht reiche Ernte dir
ins Haus. Ja, und dann gibt es noch eine andere Bauernregel, die...«
    »Genug, Walty«, unterbrach ihn Cree ungeduldig. Er
blickte zu dem Grieronen und sagte mit väterlicher Stimme: »Du
musst mir vertrauen, Zaff. Wenn dir manche meiner Äußerungen
und Handlungen auch unverständlich erscheinen, so kannst du mir
dennoch glauben, dass alles nur zu deinem Besten geschieht... Was
starrst du mich so seltsam an? Zaff! Was ist mit dir?«
    Der Grierone hatte mit leerem Blick vor sich hingestarrt, jetzt
richtete er seine beiden hervortretenden Augen auf den
Parapsychologen und sagte:
    »Doch - ich kann mich wieder erinnern. Als Klackton dieses
eigenartige Sprichwort aufsagte, schloss sich die Lücke in
meiner Erinnerung. Ich weißjetzt alles ...«
    Crees Augen weiteten sich. Seine Augen wanderten unsicher zwischen
dem Grieronen und Klackton hin und her.
    »Walty, Sie Unglücksrabe«, brachte er schließlich
hervor. »Es sieht so aus, dass Sie durch Zufall den Kode
gefunden haben, der Zaffs Gehirnblockade aufhebt. Ich wage gar nicht
daran zu denken, was nun alles passieren kann.«
    »Sie hatten recht, Doc«, sagte Zaff mit ausdrucksloser
Stimme. »Es wäre besser gewesen, wenn ich die Wahrheit
nicht erfahren hätte. Ich weiß jetzt, dass ich meine
terranischen Freunde aus dem Stützpunkt auf dem Gewissen
habe...«
    »Denke nicht daran, Zaff, verlangte Cree. »Versuche,
an überhaupt nichts zu denken.«

    »Das ist unmöglich, Doc«, sagte der Grierone
traurig. »Ich sehe die schrecklichen Bilder ganz deutlich vor
mir. wie meine Freunde unter unsäglichen Leiden dahinsiechten.
Und ich bin schuld.«
    »Das ist Unsinn, Zaff!« rief der Parapsychologe
verzweifelt. »Das Grünfieber war gar nicht ansteckend. Der
Tod der Männer muss eine andere Ursache gehabt haben.«
    »Ich weiß es besser ... Und ich will für meine
Schuld sühnen.«
    »Nein, Zaff! Nicht!«
    Aber der Grierone hörte nicht auf ihn. Sein Körper
versteifte sich und neigte sich zur Seite. Klackton konnte ihn gerade
noch auffangen.
    »Was sollen wir nun machen?« erkundigte sich Klackton.
    »Das hätten Sie sich vorher überlegen müssen,
bevor Sie seine Mentalsperre aufgehoben haben«, rief Cree
wütend.
    »Aber wie konnte ich denn wissen ...«
    »Ach, halten Sie den Mund. Helfen Sie mir lieber, Zaff auf
die Quarantänestation zu bringen, bevor etwas Schreckliches
passiert.«
    Fasten Brybrack und Holward Abbo folgten sofort Dr. Crees Ruf und
erschienen fünf Minuten später in der Quarantänestation.
Inzwischen lag der Grierone bereits auf dem Diagnosebett unter einem
energetischen Schutzschirm. Zwei Medo-Roboter, mit denen Dr. Cree in
Funkverbindung stand, betreuten den Patienten.
    Klackton informierte die beiden Professoren darüber, was
passiert war. Dabei vergaßen sie leichtsinnigerweise, einen
Sicherheitsabstand zu ihm zu halten. In Reichweite von Klacktons
gestikulierenden Armen ergab es sich zwangsläufig, dass sich
einer von Klacktons Fingern in Brybracks Auge bohrte, während
sein Ellenbogen in Abbons Magengrube versank.
    »Was haben wir verbrochen, daß uns das Schicksal so
straft«, stöhnte Brybrack, und der cholerische Abbo schwor
Klackton furchtbare Rache; aber vorerst zügel-te er sein
Temperament. Um auf andere Gedanken zu kommen, erkundigte sich der
Para-Psychogenetiker bei seinem Kollegen Dr. Cree:
    »Was ist mit dem Grieronen, El. Haben sich bei ihm bereits
Symptome irgendeiner Krankheit gezeigt?«
    »Die Medo-Roboter konnten noch keine Veränderungen
entdecken«, antwortete der Parapsychologe. »Zaff liegt
wie scheintot da. Sein Herz schlägt nur schwach, die
Körperfunktionen sind fast erlahmt, die

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