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PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schnell
gelöst.«
    »Wovon sprechen Sie denn eigentlich, Walty?« wollte
Cree wissen, hüpfte von einem Bein aufs andere und machte mit
den Armen Bewegungen, als würde er Schnurspringen. Plötzlich
stutzte er, als sein Blick auf Zaff fiel. Der Grierone war munter,
hockte am Rand der Schwebebahre und starrte ihn aus seinen
Krokodilaugen an. »Was ist denn mit dir geschehen, Zaff? Seit
wann bist du wieder bei Bewusstsein?«
    »Ihr Zustand erscheint mir bei weitem besorgniserregender
als der meine, Doc«, erwiderte Zaff.
    »Der Doktor macht nur Lockerungsübungen«,
versuchte Klackton die Angelegenheit zu unterspielen.
    »Von wegen Lockerungsübungen«, regte sich Cree
auf und machte rhythmische Verrenkungen, die einem Go-Go-Girl zur
Ehre gereicht hätten. »Daran sind Sie schuld, Zaff. Sie
haben dieses Leiden bei mir und den anderen hervorgerufen.«
    »Tatsächlich?« wunderte sich der Grierone. »Ich
kann mich nicht mehr erinnern. Gibt es denn keine Möglichkeit,
meine Gedächtnislücke aufzufüllen, Doc?«
    »Was?« entfuhr es Cree.

    Klackton nahm den Parapsychologen beiseite und sprach so leise auf
ihn ein, dass der Grierone ihn nicht hören konnte.
    »Der Mentalblock ist wieder wirksam, El«, raunte er
ihm zu. »Ich habe den Kode gefunden. Es war eigentlich ganz
leicht. Sie erinnern sich des altterranischen Sprichworts...«
    »Ja, ja«, unterbrach ihn Cree ängstlich.
»Sprechen Sie es nur nicht aus, damit die Mentalsperre nicht
wieder aufgehoben wird. Aber wie haben Sie den Gegenkode gefunden?«
»Nun, vielleicht erinnern Sie sich, dass ich erwähnte,
dass es über den Altweibersommer noch ein zweites Sprichwort
gibt«, fuhr Klackton fort. »Es lautet: Die Ernte fällt
aus, fällt im Altweibersommer Hagel auf dein Haus. Es war
eigentlich ganz naheliegend, daß dies der Löschkode sein
musste, wenn das andere Sprichwort zur Aktivierung von Zaffs
Para-Gabe diente.«
    »Warum sind Sie denn nicht schon früher
daraufgekommen?«
    Klacktons Gesicht drückte Bedauern aus: »Zuerst kam ich
nicht zu Wort, und dann habe ich es im Trubel der Ereignisse darauf
vergessen.«
    »Schon gut«, sagte Cree. »Hauptsache, es ist
Ihnen überhaupt noch eingefallen. Glauben Sie, dass nun die
Symptome der Hypermotilität von selbst verschwinden werden?«
    »Wohl kaum«, erwiderte Klackton. »Die Männer
von Altweibersommer wurden auch nicht wieder gesund, als Zaffs Gabe
durch die Mentalsperre blockiert wurde. Aber nur keine Panik, El. Ich
glaube, das Serum gefunden zu haben, um Sie von Ihren Leiden zu
heilen.« »Wirklich?« Cree ging jetzt im
Paradeschritt auf und ab. »Wie sind Sie darauf gekommen? Sind
Sie sicher, dass das Serum wirkt?«
    »Hundertprozentig sicher kann ich erst sein, wenn ich es
ausprobiert habe.« Klackton holte eine Injektionsspritze
hervor, die mit einer wasserhellen Flüssigkeit gefüllt war.
»Strecken Sie den Ärmel Ihrer Kombination hoch, El.
Während wir darauf warten, dass das Serum zu wirken beginnt,
erzähle ich Ihnen, wie ich auf die Lösung gekommen bin.«
    »Sind Sie sicher, dass mir jetzt nicht auch noch
Elefantenohren wachsen?« erkundigte sich Cree unbehaglich und
zuckte zusammen, als ihm Klackton die Kanüle in die Armbeuge
stieß. Cree blickte auf die Einstichwunde und fragte: »Wie
sind Sie nun auf das Serum gestoßen? Ihnen verblieb doch
überhaupt keine Zeit, die dafür erforderlichen Versuche
anzustellen.«
    »Ich brauchte nur Zeit, um Überlegungen anzustellen«,
entgegnete Klackton. »Das Serum selbst hatjemand anderer für
mich entwickelt. Ich brauchte es sozusagen nur abzuzapfen.«
»Machen Sie es nicht so spannend, Walty.«
    »Überlegen Sie sich einmal«, fuhr Klackton ruhig
fort. »Als Zaff im USO-Stützpunkt von Grier gefunden
wurde, da wies er doch Symptome des Tkoykschen Grünfiebers auf,
nicht wahr? Wenn man den Logbuchaufzeichnungen des Kommandanten
glauben darf, dann hatte Zaff die Symptome schon lange vor der
Mannschaft an sich. Hier muss sich nun zwangsläufig die Frage
stellen, wieso dann die Männer längst dahingesiecht waren,
während Zaff noch lebte, beziehungsweise Zaff überhaupt
nicht mehr an den Folgen des Grünfiebers starb. Haben Sie
darüber nie nachgedacht, El?«
    »Doch«, versicherte der Parapsychologe. »Und wir
glaubten auch den Grund zu kennen, warum Zaff nicht an den Folgen des
Grünfiebers starb. Während er mittels seiner
pathogenetischen Fähigkeit bei der Mannschaft eine echte
Infektion hervorrief, simulierte er die Krankheiten an sich nur.«
    »Wenn Sie

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