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PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gewachsen, der sich mit dem von
Klackton ohne weiteres messen kann.«
    »Um Gottes willen!« rief Holward Abbo entsetzt aus,
während er das rotglühende, geschwollene Gebilde betastete,
zu dem seine Nase geworden war. »Was ist das für eine
Gurke in meinem Gesicht?«
    »Sicherlich handelt es sich um die zweite Phase der
Krankheit, die Zaff mit seinen parapsychischen Fähigkeiten auf
uns übertragen hat«, meinte Elhound Cree niedergeschlagen,
während er sein Spiegelbild in einer blanken Metallwand
unbehaglich beäugte. »Kennt

    jemand von Ihnen Zwerg Nase? So komme ich mirjetzt vor.«
    »Aber wie ist es möglich, dass Zaff noch Einfluß
auf Sie hat, da er sich bereits unter dem isolierenden Energieschirm
befindet?« sagte Klackton verständnislos.
    »Ganz einfach«, antwortete Abbo grollend. »Er
muss uns den Krankheitserreger bereits eingepflanzt haben, bevor er
unter Quarantäne kam. Unverständlich dagegen ist, dass Sie
nicht angesteckt wurden, Klackton. Oder können Sie dafür
eine Erklärung finden?«
    »Vielleicht hat mich Zaff aus Dankbarkeit verschont«,
erklärte Klackton und knetete seine Finger nervös. »Ich
meine, ich habe ihmja seine Fähigkeit zurückgegeben und
deshalb ...«
    »... sind Sie für diesen Schlamassel verantwortlich zu
machen«, vollendete der cholerische Abbo.
    »Nur nicht die Nerven verlieren, Holward«, versuchte
ihn Dr. Cree zu besänftigen, während er versuchte, um seine
ins Riesenhafte gewachsene Nase herum seinem Kollegen in die Augen zu
blicken. »Wir werden schon einen Ausweg finden. Wenn uns nichts
Schlimmeres zustößt als eine Hypertrophie derNase ... Hier
stinkt es!«
    »Ich rieche es auch«, sagte Brybrack. »Sie haben
eine Körperausdünstung El! Mir scheint, Zaffhat Ihnen eine
Hyperidrosis verpaßt.«
    »Wahrscheinlicher scheint es mir, dass wir alle an einer
Hyperosmie leiden - an einem abnorm verfeinerten Geruchssinn«,
warf Abbo ein. »Ich kann Sie nicht mehr riechen, meine Herren.
Und Klackton schon gar nicht...«
    »Was mag denn noch alles auf uns zukommen«, jammerte
Dr. Cree und versuchte, sich die Nasenlöcher zuzuhalten, die
schon fast groß genug waren, daß er seine geballte Faust
hineinstecken konnte.
    Klackton wusste, dass sich die Aggressionen der drei Ärzte
letztlich an ihm entladen würden. Er wollte gerade verschwinden,
da schlug der Interkom an.
    »Das wird Kapitän Phramot sein«, vermutete
Brybrack.
    »Die Seuche wird doch nicht auch auf die innere
Schiffssektion übergegriffen haben?« meinte Cree.
    »Wohl kaum, denn Phramot hat seit dem Zwischenfall mit dem
Irrwandler den HÜ-Schirm eingeschaltet«, sagte Abbo.
    »Klackton!« rief Brybrack ärgerlich. »So
nehmen Sie schon das Gespräch entgegen. Wir können doch dem
Kapitän nicht in diesem Zustand gegenübertreten.«
    »Jawohl, Professor. Ich geheja schon ...«
    Klackton tastete mit zitternden Fingern die Empfangstaste des
Interkoms ein. Auf dem Bildschirm tauchte eine Nase auf. Und was für
eine Nase! Dahinter war ein kleiner Teil von Kapitän Brno
Phramots Gesicht zu sehen.
    »Ah, Klackton«, sagte der Kommandant der SYL-PHIDIA,
während er den Kopf so verrenkte, dass er wenigstens mit einem
Auge auf den Bildschirm blicken konnte. »Zuerst wollte ich um
ein Mittel gegen Juckreiz anrufen. Aber nun ist uns allen das da
passiert. Ich will gar nicht fragen, wie Sie es gemacht haben, uns
solche Apparate von Nasen zu verpassen, Klackton. Ich möchte nur
wissen, warum Sie uns das antun.«
    Klacktons Adamsapfel hüpfte erregt auf und ab.
    »Haben Sie vielleicht in letzter Zeit einmal den HÜ-Schirm
abgeschaltet?« erkundigte er sich schließlich.
    »Ja, vor kaum einer halben Stunde«, antwortete
Phramot. »Aber nur für Sekundenbruchteile. Ich kann mir
nur nicht vorstellen, was das mit unserem Zustand zu tun haben
sollte.«
    »Es erklärt alles«, mischte sich Cree ein. Er
schob Klackton beiseite und stieß mit seiner Nase gegen den
Bildschirm.
    Phramot begann gackernd zu lachen.
    »Sie auch, Doc?« brachte er mühsam hervor. »Es
beruhigt mich, zu sehen, daß auch Sie nicht gegen Klackton
gefeit sind.«
    »Klackton ist nur in weiterem Sinne dafür
verantwortlich zu machen«, erwiderte Cree. »Der

    auslösende Faktor ist ein Mutant, der anscheinend seine
Fähigkeiten nicht kontrollieren kann. Ein Pathogenet, dem es
möglich ist, sich und anderen jede erdenkliche Krankheit zu
verschaffen. Der vorangegangene Juckreiz und die Hypertrophie der
Nase sind vergleichsweise noch harmlos. Der Pathogenet

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