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PR TB 136 Die Sklaven Des Computer

PR TB 136 Die Sklaven Des Computer

Titel: PR TB 136 Die Sklaven Des Computer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Jüngere.
    »Wir werden Erfolg haben«, antwortete der Ältere,
und der harte Tonfall seiner Stimme wollte zum Ausdruck bringen, daß
der Erfolg sich einstellen werde, unabhängig davon, ob er
persönlich daran glaubte oder nicht.
    »Aber die Biparoner scheinen mißtrauisch zu sein«,
hielt der Jüngere ihm entgegen. »Sie scheinen zu ahnen,
daß unser Angebot einen Haken hat.«
    Suylon lehnte sich in seinen Stuhl zurück.
    »Du bist neu auf dem Parkett der interstellaren
Verhandlungen, Ningmak«, bemerkte er tadelnd. »Sonst
wüßtest du zum Beispiel, daß man über solche
Dinge nicht redet, solange man sich in einem fremden Haus aufhält,
dessen Wände womöglich Ohren haben.«
    Ningmak fuhr entsetzt auf.
    »Oh, daran dachte ich nicht.«, stieß er hervor.
    »Ich weiß es. Und ich nehme es dir auch nicht
sonderlich übel. Denn unsere Leute untersuchen jeden Tag zweimal
jeden Quadratzentimeter Wand, Decke und Fußboden, und ich bin
ganz sicher, daß es hier kein Abhörgerät gibt.«
    Ningmak sank erleichtert auf seinen Stuhl zurück.
    »Das entschuldigt dich jedoch keineswegs«, dämpfte
Suylon seine Erleichterung. »Vorsicht ist die oberste Pflicht
des Diplomaten.«
    »Ja, Suylon, natürlich hast du recht«, antwortete
der Junge geknickt.
    »Du weißt, worum es geht«, nahm Suylon den Faden
der Unterhaltung wieder auf. »Wir brauchen Hilfe, und um sie
von den Biparonern zu erhalten, bieten wir ihnen wirtschaftliche
Vorteile. Handfeste Vorteile, wohlgemerkt. Privilegien, durch deren
Ausbeutung sie im Laufe weniger Jahre Milliarden von Solar verdienen
können. Was sie nicht wissen, ist, daß sie uns durch ihre
technische Hilfe Geräte liefern, die das Reich seit langem
dringend braucht, ohne sie jedoch anfertigen zu können, weil uns
auf verschiedenen Gebieten einfach noch das nötige Know-how
fehlt. In den Besitz dieser Kenntnisse gelangen wir durch den Vertrag
mit den Biparonern. Und die Biparoner werden den Vertrag
unterzeichnen, weil ihnen bei der Aussicht auf soviel Gewinn die
Spucke derart im Munde zusammenläuft, daß sie kaum mehr
schnell genug schlucken können.«
    Ningmak nickte nachdenklich vor sich hin.
    »Ich hoffe, daß du recht hast, Suylon«, sagte
er. »Ich wundere mich, daß wir bisher von keinem Agenten
des Solaren Imperiums belästigt wurden.«
    »Belästigt?« fragte Suylon erstaunt. »Du
meinst, die Burschen von
    der SolAb gehen umher und belästigen Leute? Ich sage dir: die
SolAb ist eine der mächtigsten, erfahrensten und darum
geschicktesten Abwehrorganisationen, die dieses Universum je gesehen
hat. SolAb-Agenten merkt man nicht. Sie arbeiten im dunkeln.«
    Ein wohlgefälliges Lächeln spielte plötzlich über
sein sonnengebräuntes Gesicht.
    »Allerdings muß ich sagen, daß ich so gut wie
sicher bin, daß die SolAb hier auf Biparon nicht hinter uns her
ist. Unsere Leute haben ein wachsames Auge. Es ist ihnen bislang
nichts aufgefallen. Das heißt für mich: die SolAb tritt
nicht in Aktion.«
    Ningmak seufzte.
    »Wie lange, meinst du, wird es noch dauern?« fragte
er.
    »Ich rechne, daß wir die Biparoner innerhalb von zehn
Planetentagen soweit haben werden, daß sie den Vertrag
unterzeichnen.«
    Ningmaks Augen begannen zu leuchten.
    »Noch zehn Tage! Und dann.?«
    »Nach Hause!« ergänzte Suylon mit Begeisterung.
    Sted Orsteen war ein kleiner, beweglicher und zugleich nervöser
Mann. Sein Alter mochte irgendwo zwischen siebzig und einhundertzehn
liegen, genau konnte man es nicht sagen. Er brachte die Pläne
persönlich: ganze Stapel von Mikrofilm-Aufnahmen, die er
eigenhändig in den Projektor legte, um sie eine nach der anderen
an die Wand des unscheinbaren Büroraums zu werfen.
    »Da haben Sie Glück, daß Sie einen Mann wie mich
haben, Richter«, zeterte er, während er den Projektor
bediente. »Innerhalb zwei Stunden die Baupläne der
Rohrbahn von Balfour City zu liefern, das schafft so schnell keiner!«
    »Sie sind in der Tat unbezahlbar«, bemerkte Mark
Richter gelassen und betrachtete von einem bequemen Sessel aus die
Bilder, die vor ihm über die Wand rollten.
    Im Hintergrund des Raumes standen ein wenig verlegen und ohne
genau zu wissen, was sie hier eigentlich sollten, acht Männer
und vier Frauen, die für Sted Orsteen arbeiteten. Sie waren
seine Gruppe, und Mark Richter hatte sie zu sich kommen lassen, weil
er etwas mit ihnen zu besprechen hatte. Laudon Singram saß auf
der anderen Seite des Schreibtisches und sah sich ebenfalls die
Bilder an. Unmittelbar hinter ihm stand ein

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