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PR TB 136 Die Sklaven Des Computer

PR TB 136 Die Sklaven Des Computer

Titel: PR TB 136 Die Sklaven Des Computer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Depotchef sich plötzlich erinnerte, wie wir es
fertiggebracht haben, daß er uns zu Willen ist?«
    »Sie haben meine Neugierde geweckt, Sted«, bemerkte
Mark Richter ernsthaft. »Erzählen Sie mir, wie Sie das
Problem umgangen haben.«
    »In diesem Fall«, antwortete Orsteen, »mußten
wir Geld einsetzen. Der Mann bekam fünfzigtausend Solar glatt
auf die Hand und das Versprechen, weitere fünfzigtausend zu
erhalten, sobald wir auf der Erde gelandet sind.«
    »Wer wir?« fragte Mark. »Er vielleicht auch?«
    »Er war Feuer und Flamme dafür«, erklärte
Sted Orsteen mit Nachdruck. »Er sagte, er hätte schon
immer gern zur Erde gewollt. Können Sie sich eine bessere
Methode vorstellen, ihn aus dem Blickfeld zu bringen und die
Negmantoker von gefährlichen Nachforschungen abzuhalten?«
    Mark dachte eine Zeitlang darüber nach. Dann schüttelte
er den Kopf.
    »Nein, ich kann nicht«, bekannte er. »Das war
eine gute Idee, Sted. Wie steht es mit den normalen Passagieren, die
in unseren Zug einsteigen wollen? Laurel, hast du genug Leute und
Medikamente zur Hand, um sie zusammen mit den beiden Negmantokern
unschädlich zu machen?«
    »Nein«, antwortete der Arzt. »Wir haben es uns
anders überlegt.«
    »Wie?«
    »Im Bahnhof des Staatshotels steigen gewöhnlich nur
wenige Leute ein«, antwortete Sted Orsteen an Dr. Karos Stelle.
»Meistens nicht mehr als ein halbes Dutzend. Wir brauchten
ebenso viele Leute, wie Fahrgäste einsteigen, um sie ebenso
auszuschalten und mit einer Pseudoerinnerung zu versehen wie Suylon
und Ningmak. Wir brauchen dagegen nur zwei Mann, um am Zugang zum
Bahnsteig einen Unfall
    vorzutäuschen, der den Fahrgastverkehr für ein paar
Minuten lahmlegt. Gerade lange genug, um sicherzustellen, daß
kein Unbefugter in unseren Zug steigt.«
    »Aber Ningmak und Suylon laßt ihr durch, nicht wahr?«
    »Mitsamt den zehn oder fünfzehn Leuten, die sie
normalerweise bis zum Zug begleiten«, bekräftigte Orsteen.
    »Gut«, erkannte Mark Richter an. »Ich verlasse
mich auf Sie, Sted. Ich bin bereit, Ihnen zu bescheinigen, daß
Sie Ihre Sache verstehen. Jetzt zu dir. Laurel. Die Sache mit der
künstlichen Erinnerung. wird sie funktionieren?«
    Laurel Karo zuckte gelassen mit den Schultern, als ginge ihn die
ganze Angelegenheit überhaupt nichts an.
    »Die Erfolgsaussichten sind achtzig zu zwanzig«, sagte
er. »Neil Trommers Droge ist bis jetzt erst ein paarmal
getestet worden. Es ist ein völlig neues Verfahren, ein Stück
Erinnerung durch strukturierte Anordnung von Molekülen in einem
Medikament zu erzeugen. Wenn unsere Lage eine halbwegs normale wäre,
würde ich mich weigern, Trommers Droge anzuwenden.« Und
nach einer Atempause fügte er knurrend hinzu: »Aber unsere
Lage ist nicht einmal annähernd normal.«
    »Uns bleibt keine andere Wahl«, bestätigte Mark
Richter, bevor er sich erneut an Sted Orsteen wandte: »Ihre
Leute wissen, wo sie das Mikrogerät zu suchen und wie sie den
Schnitt auszuführen haben, ohne eine sichtbare Narbe zu
hinterlassen?«
    Orsteen nickte.
    »Sie wissen es und haben die Operation an Dummies an die
tausendmal probiert.«
    »Der Neid muß es Ihnen lassen, Sted«, bemerkte
Mark Richter ernst, »wenn Sie sagen, Sie seien vorbereitet,
dann sind Sie es wirklich!«

3.
    Dann begann das Warten. Ein ziemlich nervöses Warten
übrigens, da den öffentlichen Informationsmitteln zu
entnehmen war, daß die Verhandlungen zwischen Biparon und der
Delegation des Carsualschen Bundes von Negmantok unmittelbar vor dem
Abschluß stünden. Auch die weitaus weniger öffentlichen
Informationsquellen, deren Mark Richter sich bediente, um auf dem
laufenden zu bleiben, sagten dasselbe aus. Noch ein paar Tage, und
das Rennen war gelaufen.
    Inzwischen wachten Sted Orsteen und seine Leute in vier Schichten
über den Rohrbahnzug, den ihnen ein bestochener Beamter zur
Verfügung gestellt hatte. Aus Erfahrung wußte man, daß
Suylon und Ningmak mit ihrem Gefolge etwa fünfzehn Minuten
brauchten, um von
    ihren Räumen im Staatshotel den Rohrbahnhof in der Nähe
des Hotels zu erreichen. Rohrbahnzüge in Richtung Ministerium
verkehrten im Abstand von ebenfalls einer Viertelstunde. Im
günstigsten Fall hatten Orsteens Leute also eine halbe Stunde
Zeit, bis ihr Zug in den Bahnhof zu gleiten hatte. Der Zug war
ständig von zehn Mann besetzt. Weitere zwanzig Mitglieder der
Einsatzgruppe, die Mark Richter mit nach Biparon gebracht hatte,
standen abrufbereit und würden sich zwölf Minuten nach
Alarmierung an Bord

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