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PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

Titel: PR TB 138 Die Grossen Von Agopp Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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alles aus seinem Rückenhubschrauber heraus, was
dieser hergab, um so schnell wie möglich zum Gefängnis
zurückkehren zu können. Wiederum jagten ihn die Vögel,
ohne jedoch allzu nahe an ihn heranzukommen, so daß er nicht zu
schießen brauchte.
    Die Spinne lauerte noch immer im Fenster. Simo San wählte
Paralysestrahlung und feuerte eine gezielte Ladung auf das Raubtier
ab. Befriedigt wartete er ab, bis das
    Insekt sich nicht mehr bewegte. Dann stolzierte er an ihm vorbei,
landete auf dem Boden und eilte den

    Gang entlang. Er hoffte, daß die Zelle mit den beiden
Freunden auf irgendeine besondere Weise gekennzeichnet war, aber er
irrte sich. Alle Türen sahen gleich aus.
    Er bemühte sich, unter den Türen hindurch in die Zellen
zu spähen, aber der Spalt war zu klein. Dafür besaßen
alle Türen an der Oberseite genügend freien Raum, durch den
er fast hindurchschlüpfen konnte. Nun eilte er von Verlies zu
Verlies, ohne Frank Eigk und Chmorl-Pamo zunächst zu entdecken.
Er wechselte zweimal die Stockwerke, bis nur noch ein kleiner Teil
des Gefängnisses übrigblieb. Als er schon befürchtete,
daß die beiden Gesuchten in ein anderes Haus gebracht worden
waren, fand er sie endlich. Seine Bemühungen, zu ihnen zu
kommen, scheiterten jedoch an dem zu engen Durchschlupf.
    Schließlich warf er alle Sicherheitsbedenken über Bord,
nahm das Desintegratormesser mit der grün schimmernden
Energieklinge und verbreiterte damit den Spalt, bis er Platz genug
hatte. Er schob sich hindurch, nachdem er das Fluggerät
abgenommen hatte, schnallte es wieder über, schaltete den
Deflektor aus und umkreiste den Kopf Frank Eigks einmal, wobei er dem
Freund fröhlich zuwinkte.
    Der Biologe legte rasch den Zeigefinger an die Lippen und
bedeutete ihm damit, daß er ruhig sein sollte. Simo San
bezweifelte zwar, daß es eine Abhöranlage gab, aber er
schwieg dennoch. Er flog zu Pamo und landete auf dessen Schulter.
    „Ich habe einen Plan", schrie er mit aller
Stimmenkraft. „Wir schnappen uns draußen einen Gleiter
und sausen damit zur Jet. Einverstanden?"
    „Das soll ein Plan sein?" fragte der Mann aus der
Retorte.
    „Laß das Grinsen. Es ist einer. Draußen gibt es
nämlich kaum Wachen."
    Leise flüsternd unterrichtete Pamo Frank Eigk. Auch
    51 dieser hatte erhebliche Zweifel, daß es
so einfach sein sollte, aus dem Gefängnis zu entkommen.
    Simo San wartete gar nicht erst ab, bis die beiden Freunde
zustimmten. Er kroch durch den Türspalt wieder nach draußen.
Hier stellte er fest, daß sich kein Agopper auf dem Gang
aufhielt. Die Tür zur Zelle ließ sich nicht öffnen,
ohne daß zugleich auch die Verriegelungen zu den anderen
Verliesen beseitigt wurden. Eine Eisenstange führte über
die gesamte Länge des Flures an allen Zellen vorbei. Sie konnte
mit einer Winde angehoben werden, so daß alle Türen
zugleich entsichert wurden. Danach mußte allerdings vor jedem
Raum noch ein kleinerer Riegel zur Seite geschoben werden. Die
Mechanik stellte Simo San vor unüberwindbare Probleme. Er konnte
sie nicht betätigen und mußte abermals zum
Desintegratormesser greifen. Er zerschnitt das Metall damit und ging
dabei das Risiko ein, daß die Spuren allzu früh entdeckt
wurden. Das Eisen löste sich unter der Einwirkung des
Energiefelds zu Staub auf. Innerhalb weniger Minuten waren die beiden
Freunde befreit.
    Als sie auf den Gang hinaustraten, vernahmen sie das Klirren von
Schlüsseln. Eisentore bewegten sich quietschend in ihren Angeln.
Die pfeifenden Stimmen mehrerer Agopper hallten durch das Gefängnis.
    „Sie wollen uns töten", sagte Chmorl-Pamo.
    „Du kannst sie verstehen?" fragte Frank Eigk verblüfft.
    „So ungefähr", antwortete Pamo. „Nicht
alles. Ich erfasse den Sinn dessen, was sie sagen. Sie sind sich
nicht einig. Einige wollen uns erschießen, andere sind dagegen,
daß der Hinrichtungsakt nicht in traditionellem Sinne vollzogen
wird."
    Der Biologe blickte sich gehetzt um. Er wußte nicht, wohin
er sich wenden sollte.
    „Sie sprechen immer von den Großen, die wollen, daß
wir möglichst bald sterben“, berichtete Pamo.

    Simo San schaltete sein Deflektorfeld ein und flog los. Er raste
auf die Treppe zu, die von unten heraufführte. Als er sie
erreicht hatte, sah er einen Uniformierten, der mit angeschlagener
Schußwaffe die Stufen heraufkam. Er zückte seinen
Kombistrahler, stellte ihn auf Paralysewirkung ein und glitt bis an
die Stirn des Agoppers heran. Hier löste er sie fünfmal
hintereinander aus. Der Mann hob mit

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