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PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

Titel: PR TB 138 Die Grossen Von Agopp Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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träger Bewegung den Arm, um
den unsichtbaren Gegner hinwegzuwischen, verfehlte den Siganesen
jedoch. Die lähmende Wirkung reichte nicht aus, den Mann
bewußtlos zu machen, aber sie brachte ihn aus dem
Gleichgewicht. Er stürzte die Treppe hinunter und riß
dabei drei weitere Agopper mit, die ihm gefolgt waren. Die Schußwaffe
des Uniformierten blieb auf halber Höhe auf den Stufen liegen.
Bevor das Tötungskommando recht erkannt hatte, was geschah,
schaltete Simo San den Strahler auf Impulswirkung um und schoß
auf das Munitionsmagazin der Pistole. Der nadelfeine Energiestrahl
zuckte hinüber und bohrte sich durch das Metall.
    Der Siganese warf sich hinter eine Bodenwelle. Im nächsten
Moment explodierte das Magazin mit ohrenbetäubendem Krachen, und
die Splitter wirbelten durch die Luft. Simo San hörte den
Schmerzensschrei eines Agoppers, der von einem Bruchstück
getroffen worden war. Er sprang auf und blickte die Treppe hinunter.
    Fünf Meter tiefer lagen sieben Uniformierte auf dem Boden.
Einer von ihnen blutete aus einer Schulterwunde. Die anderen rafften
sich sichtlich verwirrt wieder auf. Keiner von ihnen wußte, was
wirklich passiert war. Ihre Ratlosigkeit steigerte sich noch, als die
Gefangenen in den Zellen zu lärmen begannen und mit den Fäusten
gegen die Türen trommelten. Damit leisteten sie den Ausbrechern
und dem Siganesen ungewollt Hilfe.
    Frank Eigk und Chmorl-Pamo griffen nun beherzt in den Kampf ein.
Sie rasten an Simo San vorbei die Trep

    pe hinunter und stürzten sich auf die Agopper. Der Si-ganese
folgte ihnen, wobei er vorsichtig genug war, auch weiterhin in der
Deckung seines Deflektorschirms zu bleiben. Mit wuchtigen Schlägen
streckte Pamo zwei Agopper nieder.
    Simo San beobachtete, daß ein anderer Wächter Pamo von
hinten erschießen wollte. Blitzschnell riß er seinen
Kombistrahler hoch und feuerte. Der Energiestrahl traf die Hand des
Agoppers. Der Getroffene schrie gepeinigt auf, ließ die Waffe
fallen und hielt sich die verbrannte Hand. Während er sich noch
nach dem Schützen umblickte, der seinen Anschlag vereitelt
hatte, fuhr Pamo herum und betäubte ihn mit einem Faustschlag.
    Die anderen Agopper flüchteten watschelnd den Gang hinunter.
Frank Eigk und Chmorl-Pamo hasteten auf eine Gittertür zu, von
der sie wußten, daß sie auf dem Weg ins Freie lag. Simo
San aber folgte dem Wachpersonal. Die Agopper blieben plötzlich
stehen, fuhren herum und richteten ihre Waffe aus sicherer Entfernung
auf Pamo und Eigk. Damit hatte der Siganese gerechnet. Er feuerte
seine Impulsautomatik mehrmals hintereinander ab. Dann lagen die
restlichen Schußwaffen der Agopper auf dem Boden, und die
Wächter setzten ihre Flucht fort.
    Simo San flog zur Gittertür und setzte das
Desintegratormesser an. Als er die Verriegelung zerstört hatte,
schrillten Alarmklingeln auf. Die drei Freunde erwarteten,
angegriffen zu werden, aber sie erreichten den Ausgang des Gebäudes
    unangefochten. Frank Eigk hastete zu einem Gleiter hinüber,
stieg ein und startete das Antigravaggregat.
    „Schnell“, rief er. „Die Maschine ist nicht
gesichert.“ Pamo und Simo San glitten in die Kabine, und der
Biologe beschleunigte. In flacher Kurve jagte das Fluggerät über
die pilzförmigen Dächer der Stadt hinweg,

    tauchte schließlich unter ihnen hindurch und blieb in ihrer
Deckung.
    „Natürlich wissen sie, wohin wir uns wenden wollen“,
sagte Chmorl-Pamo. „Sie erwarten uns bei der Jet.“
    „Eine andere Möglichkeit bleibt uns doch nicht“,
ent-gegnete Eigk. Obwohl es vollkommen dunkel war, fand er sich
mühelos zurecht. Er orientierte sich an einem Flughafen, an dem
sie vorbeigekommen waren, als sie mit den Agoppern in die Stadt
geflogen waren.
    „Seht euch die Maschine an“, sagte er. „Alles
ist so, wie wir es gewohnt sind.“
    „Fliegt sie nicht schneller?“ fragte Pamo. Er blickte
sich um. Hinter ihnen waren zahlreiche Scheinwerferpaare zu erkennen,
die ihnen folgten.
    „Leider nein“, erwiderte Eigk. Er lenkte den Gleiter
über einen Hügel hinweg. „Dort ist es schon.“
    Er folgte der Betonpiste, die nun niemand mehr benötigte, da
der gesamte Transport auf Antigravgleiter umgestellt worden war. In
der Ferne war die Jet als dunkler Buckel zu erkennen.
    „Wir schaffen es“, stellte Pamo ruhig fest. „Sie
sind zu weit hinter uns. Bevor sie uns eingeholt haben, sind wir
gestartet und verschwunden.“
    „Ich hatte mir meinen Aufenthalt hier etwas anders
vorgestellt“, sagte der Biologe. „Ich

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