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PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

Titel: PR TB 138 Die Grossen Von Agopp Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Die Flugmaschinen hatten nur etwa anderthalb
Meter Platz unter sich, wenn sie dicht unter der Decke flogen. Pirit
bemühte sich, so wenig wie möglich zu vernichten. Die
Polizisten aber jagten durch das Tunnelsystem, als sei es völlig
leer.
    Simo San erkannte seine einmalige Chance. Er holte nun aus seinem
AG-Aggregat heraus, was es nur hergab. Obwohl ihm der Wind um die
Ohren pfiff, stand ihm der Schweiß auf der Stirn. Mit einer
derartigen Geschwindigkeit durch einen so engen Tunnel zu fliegen, in
dem so viele Agopper standen, lagen und kauerten und so viele
Gegenstände in der Luft herumwirbelten, erschien ihm wie ein
reiner Selbstmordversuch. Dennoch kämpfte er sich dicht unter
der Decke voran und überholte einen Polizeigleiter nach dem
anderen. Pirit drang nun in nahezu leere Bereiche des Tunnelsystems
vor. Die Verfolger kamen ihm bedrohlich nahe. Simo San beobachtete,
daß die Besatzung der ersten Maschine pausenlos auf den
Rebellen feuerte.
    Er näherte sich der Maschine, richtete die Impulsautomatik
auf das Heck und schoß siebenmal hintereinander seine Waffe ab.
Dann endlich explodierte das AG-Aggregat. Die Luftdruckwelle
schleuderte den Si-ganesen fast von seiner Plattform. Nur mühsam
konnte er sich halten. Er duckte sich und hetzte weiter hinter Pirit
her. Dann aber blickte er sich um und lachte. Es war so gekommen, wie
er gehofft hatte -das Wrack des Polizeigleiters versperrte den
Tunnel. Und wiederum war die Besatzung so gut wie unverletzt
geblieben. Simo San sah die beiden Männer von den Trümmern
weglaufen.
    Unmittelbar darauf bohrten sich die nachfolgenden Maschinen in das
Hindernis. Sie sorgten dafür, daß nun niemand mehr Pirit
und Frank Pamo auf der Spur bleiben konnte.
    Der Siganese schnaufte erleichtert. Er holte nun rasch auf, da der
Agopper langsamer flog. Durch ein of

    fenes Fenster schwebte er in die Kabine und landete auf Pamos
Schulter.
    Sekunden später verließ Pirit das Tunnelsystem und
tauchte im Häusermeer der Stadt unter.
    „Und Sie glauben wirklich, daß diese Wohnung nicht von
der Polizei überwacht wird?“ fragte Pamo. Er ging zum
Fenster, von dem aus er auf einen Platz hinunter sehen konnte, der
exakt im Zentrum der Stadt lag. Hier wimmelte es geradezu von
Agoppern, die sich in und vor den elegantesten Geschäften des
ganzen Planeten
    drängten. Eine Gruppe von sieben zwölf Meter hohen
Statuen bildete den Mittelpunkt des Platzes. Besucher aus allen
Teilen dieser Welt begafften das Kunstwerk.
    „Ich bin absolut sicher, daß hier nichts passieren
kann", entgegnete Pirit. „Außerdem gibt es von hier
aus verschiedene Fluchtwege, die wir benutzen können."
    Frank Pamo kehrte zu seinem Sessel zurück und setzte
    sich. „Nun gut, was schlagen Sie vor, was wir zunächst
tun
    sollen?" fragte er.
    „Sie müssen Maske machen", erklärte Pirit.
„Ich werde einen Spezialisten kommen lassen, der Sie zu einem
Agopper macht."
    „Das ist erst in zweiter Linie wichtig. Sagen Sie mir,
welche Pläne Sie verfolgen."
    „Bis jetzt haben wir auf Gewalttaten verzichtet",
antwortete der Untergrundkämpfer, „aber wir haben
eingesehen, daß wir damit überhaupt nichts erreichen. Wir
müssen den Großen zeigen, daß sie auf Schritt und
Tritt in Lebensgefahr sind. Wenn sie sich nicht mehr aus ihren
Häusern heraustrauen, wenn sie erkennen, daß dieser Planet
ihnen kein sicheres Leben ermöglicht, dann werden sie
verschwinden."
    „Davon hat Agopp aber nichts", wandte Frank Pamo ein.
„Ich bin gegen Gewalt."

    „Dann können wir nicht zusammenarbeiten."
    „Ich schlage Ihnen vor, daß wir parallele Wege gehen.
Ich werde mit meinen Mitteln gegen die Großen kämpfen, Sie
mögen es auf Ihre Weise tun."
    „Pirit hat recht", sagte Simo San, der auf dem Tisch
auf einer Obstdose saß. „Mit meiner Hilfe können wir
alles in Fetzen zerschlagen. Die Großen haben keine Chance
gegen uns. Ich kann ihnen jederzeit eine Bombe unters Bett legen,
ohne daß sie etwas dagegen tun können."
    „Wenn andere das Leben verachten und es vernichten, dann
müssen wir das nicht auch tun. Ich werde niemanden töten,
solange es nicht unumgänglich ist."
    „Was hast du vor?" fragte der Siganese.
    Frank Pamo sagte es ihm.
    Schon am nächsten Tag erschien ein weißhaariger Agopper
in der neuen Wohnung. Er schleppte eine große Tasche mit sich,
begrüßte Pamo und Simo San freundlich, weigerte sich
jedoch, ihnen seinen Namen zu sagen.
    „Wenn ihr nicht wißt, wer ich bin, könnt ihr mich
auch nicht verraten, wenn

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