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PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

Titel: PR TB 138 Die Grossen Von Agopp Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Chefredakteur. „So
etwas können wir unmöglich am Fernsprecher ausmachen. Ich
möchte Sie sehen, sagen wir in einer Stunde im Verlag?“
    „Ich werde Ihnen die Unterlagen zuschicken.“ Frank
Chmorl-Pamo hörte Nuancen aus der Stimme des

    Agoppers heraus, die jedem anderen entgangen wären. Ihm war,
als könne er seinen Gesprächspartner vor sich sehen. Ein
Alarmsignal schlug in ihm an.
    „Ich melde mich wieder“, schloß er, legte auf
und hastete zu seinem Gleiter zurück. Er startete, stieg jedoch
nicht steil auf, sondern ließ die Maschine zwischen einige
Häuser treiben. Er hatte sie gerade erreicht, als zwei
Polizeischweber neben der Telefonzelle landeten. Mehrere Beamte
sprangen heraus und befragten einige Frauen, die in der Nähe an
einem Verkaufswagen standen.
    Frank Pamo lächelte bitter. Damit hatte er gerechnet, nachdem
es ihm in den letzten beiden Tagen nicht gelungen war,
herauszufinden, wem der Zeitschriftenverlag gehörte. Jetzt wußte
er es: den Großen.
    Es wäre sinnlos gewesen, Zeichnungen und technische
Abhandlungen an diese Adresse zu senden. Sie wären niemals
veröffentlicht worden.

8.
    Simo San landete auf der Schulter Frank Pamos.
    „Die Luft ist rein, großer Bruder", sagte er.
    Der Maruner gab Pirit und seinen Freunden ein Zeichen. Lautlos
kletterten die Männer über die Mauer, die das Studiogebäude
umgab. Sie eilten geduckt auf eines der grauen Gebäude zu, in
denen tagsüber Filme und Fernsehspiele produziert wurden. Ein
lauer Wind wehte von Süden her. Er steigerte die Temperaturen
noch, die in den letzten Tagen ohnehin sprunghaft angestiegen waren.
Frank war froh, daß er seine Maske für einige Stunden
ablegen konnte. Die Dunkelheit schützte ihn.
    Der Siganese dirigierte ihn bis zu einer Stahltür, die einen
Spaltbreit offen stand. Hier warteten sie auf die Agopper.
    „Es ist nur ein Wächter im Studio", berichtete
Simo
    San. „Er schläft."
    Frank zog die Tür auf, deren Schloß von Simo San mit
der Impulsautomatik zerstrahlt worden war. Dann rannte er einen Gang
entlang, bis er eine erleuchtete Kabine erreichte. Ein schlafender
Agopper lag hinter einer Panzerglasscheibe auf einem Polstermöbel.
Der Siganese schwebte durch ein Luftloch in den Raum und ließ
sich bis zu dem Riegel hinuntergleiten, mit dem die Tür
gesichert war. Erst als Simo San seine Antigrav-plattform gegen den
Riegel lenkte, gelang es ihm, ihn zur Seite zu schieben. Quietschend
schwang die Tür auf. Der Wächter fuhr hoch. Bevor er jedoch
recht wußte, was geschah, packte Pamo ihn und drückte ihn
wieder auf sein Lager. Pirit, der den Wachraum in diesem Moment
erreichte, fesselte ihn mit Stricken, die er mit

    gebracht hatte. Er band ihm auch ein Tuch vor den Mund, so daß
er keinen Alarm pfeifen konnte.
    „Wir sollten ihn töten", sagte er.
    „Warum? Er hat nichts damit zu tun", entgegnete Frank
Pamo.
    „Darum geht es nicht. Die Großen müssen
begreifen, daß wir auch hart und entschlossen zuschlagen
können."
    „Wenn Sie Unschuldige umbringen, Pirit, werden Sie nichts
gewinnen. Lassen Sie es mich auf meine Weise machen." Pamo
verließ die Kabine und ging ins Studio, in dem noch alle
Gerätschaften aufgestellt waren, mit denen die Filmemacher am
Tag gearbeitet hatten. Rasch erklärte er Pirit, was er zu tun
gedachte, obwohl der Agopper in groben Zügen über alles
informiert war. Sie benötigten noch fast eine Stunde, bis sie
sich mit den Kameras und den Bild- und Tonaufzeichnungen vertraut
gemacht hatten.
    Danach setzte Frank Chmorl-Pamo sich hinter einen Tisch. Die
Kameras richteten sich auf ihn. Er begann zu sprechen.
    Noch in der gleichen Nacht verübten Simo San, Frank Pamo und
ein Agopper namens Scwed einen weiteren Einbruch. Dieses Mal drangen
sie in das Gebäude des Fernsehsenders im Zentrum der Stadt ein,
und es gelang ihnen, das Nachrichtenstudio zu erreichen, ohne bemerkt
zu werden. Sie kamen ungesehen an einem Nachtwächter vorbei und
konnten die Türen öffnen, ohne die Schlösser
beschädigen zu müssen.
    Im Studio selbst hatte nur noch Scwed zu tun. Er war der
Elektronikspezialist der FESTAS. Geschickt fügte er das
magnetische Aufzeichnungsbarid, das sie vom Filmstudio mitgebracht
hatten, in die vollautomatische Sendeanlage ein. Die Nachrichten
liefen vollautomatisch nach einem vorprogrammierten System ab. Der

    Sprecher lieferte später nur noch aktuelle Kommentare.
Ansonsten rief die Elektronik die verschiedenen Filme und
Aufzeichnungen von zwölf Spulen ab. Scwed wechselte

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