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PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

Titel: PR TB 138 Die Grossen Von Agopp Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ihn, als
hätten sie laut geschrien.
    „Und Sie haben Angst, Pirit, daß etwas nicht gelingen
könnte. Das aber ist gar nicht das Problem. Denken Sie an das,
was diesem Anschlag folgen wird. Das ist viel wichtiger."
    „Wir fürchten uns nicht vor den Großenbehauptete
    das Mädchen.
    „Wenn Sie den Anschlag noch verhindern können, Pirit,
dann tun Sie es", bat Frank Pamo.
    „Nein", entgegnete der Agopper schroff.
    „Sie erreichen nichts mit Gewalt."
    „Und Sie?" fragte Pirit aggressiv.
    „Warten Sie ab." Frank Pamo wollte noch mehr sagen,
doch einer der Agopper stellte den Fernseher an, da die Zeit für
die Nachrichten gekommen war. Bleich und nervös wartete die
Gruppe auf die ersten Worte des Sprechers. Der Maruner begriff. Es
war bereits alles vorbei. Niemand hätte das Unvermeidliche jetzt
noch aufhalten können. Zunächst kamen einige Berichte über
politische Ereignisse. Sie waren nicht besonders bedeutend, so daß
die Agopper bereits aufatmeten. Pirit meinte, wenn etwas passiert
sei, dann wäre es längst erwähnt worden. Er hatte es
kaum gesagt, als der Spre

    eher einige Namen nannte, die Pamo noch nie gehört hatte. Die
Rebellen stöhnten auf. Und dann kam der Schock für sie.
    „Darüber hinaus konnte auch Voron der Blaue, der als
Kopf der Terroristen galt, erschossen werden, als er versuchte, einen
Bombenanschlag gegen die im Kongreßzentrum tagenden
Wirtschaftswissenschaftler zu verüben. Voron der Blaue starb im
Kreise seiner Freunde.
    Wie Polizeipräsident Vakon meint, ist damit der sogenannte
harte Kern der Untergrundbewegung zerschlagen worden. Mit weiteren
Anschlägen rechnen die offiziellen Stellen nun nicht mehr."
    Das Bild wechselte, und es folgte eine kurze Reportage von einer
Pressekonferenz, die Polizeipräsident Vakon gab. Er erklärte,
man habe den Terroristen der FE-STAS eine Falle gestellt, in die sie
auch prompt hineingegangen wären.
    Mitleidig beobachtete Frank Pamo seine Freunde, die sich still in
die Ecken des Wohnzimmers zurückzogen, sich dort auf den Boden
kauerten und den Kopf auf die Knie stützten. Ihr Verhalten
verriet ihm, wie hart sie getroffen waren. Sie hatten allen Mut
verloren. Zum ersten Mal hatten sie, die sie bisher mit größter
Behutsamkeit vorgegangen waren, zur Waffe des Terrors greifen wollen,
und sie waren gescheitert.
    Pamo hatte nie daran gezweifelt, daß Gewalt zumindest in
dieser Phase ihres Kampfes gegen die Großen völlig falsch
war. Dieser Vorfall bestätigte ihm seine Ansichten, aber er
demonstrierte ihm auch in aller Deutlichkeit, wie gefährlich
seine Gegner waren.
    Er wandte sich um und verließ den Schlupfwinkel. Mit dem
Fahrstuhl fuhr er nach unten. Dann ging er auf den Platz hinaus und
mischte sich unter die Passanten. Mühsam bewegte er sich voran.
Er war froh, als er endlich einen abgestellten Taxisgleiter fand, den
er benutzen konnte. Er warf einige Münzen in den Startautoma

    ten und lenkte die Maschine stadtauswärts. Schon wenig später
landete er wieder, als er an einem mit Verkaufsbuden gefüllten
Platz eine Telefonkabine entdeckte. Auf dem Platz eilten zahllose
Frauen und Kinder umher, die hier ihre Einkäufe erledigten.
Obwohl dieser Marktflecken für ihn einen geradezu faszinierenden
Anblick bot, hielt er sich nicht damit auf, das Geschehen zu
beobachten. Er betrat die Kabine und wählte eine Nummer. Wenig
später war er mit dem Chefredakteur der wichtigsten technischen
Zeitschrift des Kontinents verbunden. Nach einigen vorbereitenden
Worten erklärte er:
    „Ich habe auf verschiedenen Umwegen von dem entkommen
Terraner eine Reihe von technischen Zeichnungen und Artikeln
erhalten. Darin sind Lösungen für einige Probleme
enthalten, die uns zur Zeit noch Kopfschmerzen bereiten. Erwähnen
möchte ich zum Beispiel die Aufbereitung des Trinkwassers. Die
Terraner haben dafür eine Technik entwickelt, die nur 10 Prozent
dessen kostet, was wir aufwenden müssen, und die darüber
hinaus auch noch einfacher und besser ist.
    Für den medizinischen Bereich kann ich mehrere Geräte
anbieten für künstliche Beatmung, Narkose,
Kreislaufüberwachung und Austausch von Organen, Blutanalyse und
-ersatz. Und für die Bild- und Phono-industrie kenne ich
akustische und optische Verbesserungen, wie Sie sie sich vorläufig
noch gar nicht vorstellen können.
    Wichtig ist vor allem, daß der Terraner diese Neuerungen
grundsätzlich kostenlos abgeben will. Sie sollen in Ihrer
Zeitschrift veröffentlicht werden.“
    „Warten Sie“, entgegnete der

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