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PR TB 142 Sie Kamen Von Kendarkos

PR TB 142 Sie Kamen Von Kendarkos

Titel: PR TB 142 Sie Kamen Von Kendarkos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Auge
behalten. Wir bleiben durch Telekom in Verbindung. Wenn ich etwas
sehe, gebe ich euch Bescheid. Vertretet euch inzwischen nur die
Füße.«
    Atlan, Broda und Ranaschal konnten auf Raumanzüge oder
Atemmasken verzichten. Die Atmosphäre des Planeten Ka II war
einwandfrei und gut. Es gab sogar einen geringen Überschuß
an Sauerstoff. Sie fuhren die Leiter aus und kletterten hinab.
    Es waren nur wenige hundert Meter bis zum Strand, von dem sie
allerdings durch einen Steilhang getrennt blieben. In langen und
flachen Wogen rollte die Dünung auf das flache Land unter dem
Steilufer, das keine Gezeiten kannte.
    Über Telekom unterrichtete sie Barrakas:
    »Es kommt etwas aus der Wüste — ein Fahrzeug. Es
war plötzlich da.«
    Broda wollte zum Schiff zurücklaufen, aber Atlan hielt ihn am
Arm fest.
    »Ganz ruhig bleiben, Broda. Wir haben ein gutes Gewissen und
nichts zu befürchten. Wir sind nicht einmal bewaffnet.«
    »Eben, Degan!«
    »Es wird vielleicht vonVorteil sein«, widersprach
Atlan.
    Sie gingen langsam in Richtung Schiff, und als sie den halben Weg
zurückgelegt hatten, erschien vor ihnen auf
    dem Kamm der Düne ein Gleitfahrzeug, das von Antigravfeldern
getragen wurde. Es schwebte in einem halben Meter Höhe auf die
RAKAS zu und »landete« dicht neben den Heckflossen, die
dem Schiff als Landestützen dienten.

    Fünf Männer stiegen aus, alle schwer bewaffnet und
abenteuerlich gekleidet. Drei von ihnen trugen verwilderte Barte, die
anderen beiden wirkten etwas gepflegter.
    Sie kümmerten sich nicht um RAKAS, sondern gingen Atlan,
Broda und Ranaschal langsam entgegen. Ihre Hände lagen auf den
Kolben ihrer Energiestrahler. Sehr vertrauenerweckend sahen sie
gerade nicht aus.
    Atlan blieb stehen, als sich die beiden Gruppen bis auf wenige
Meter genähert hatten. Er sagte:
    »Für jemand, der Ihre Hilfe sucht, ist das kein
besonders freundlicher Empfang, aber wir haben Verständnis für
Ihr Misstrauen. Ich hoffe, wir werden es in Kürze beseitigen
können. Dies hier ist Broda, der Sohn Barrakas’, dem das
Schiff gehört und der sich jetzt in der Kontrollzentrale
aufhält. Dann darf ich Ihnen den ehemaligen Leutnant Ranaschal
vorstellen, der zuletzt auf einem Explorer diente, der von Schiffen
der Flotte vernichtet wurde.«
    »Und wer sind Sie?« fragte der eine mit dem Bart.
    »Mein Name ist Panol Degan. Betrachten Sie mich als Freund
von Broda und Ranaschal, und hoffentlich bald auch von Ihnen.«
    Die Mienen der fünf Männer entspannten sich ein wenig.
    »Ich bin Roitos und zusammen mit Porontas der Führer
unserer Gemeinschaft.« Er deutete auf einen der rasierten
Männer. »Porontas wird sich mit Ihrem Ranaschal befassen,
denn er war einmal Kommandant eines Kreuzers der ruhmreichen Flotte
unseres geliebten Imperators. Was wollen Sie bei uns?«
    »Der geliebte Imperator«, sagte Atlan spöttisch,
»wüsste uns gerne tot. Ein Freund verriet mir Ihr Versteck
— aber fragen Sie mich nicht nach seinem Namen. Ich bin genauso
vorsichtig wie Sie.«
    Roitos lächelte flüchtig.
    »Sie können Ihr Schiff hier zurücklassen und uns
begleiten. Es spricht sich besser in unserer Festung.«
    »Festung? Wir haben keine gesehen.«
    »Sie liegt auf dem Meeresgrund. Wollen Sie eine Mannschaft
zurücklassen?«
    Atlan riefBarrakas über den Telekom und unterrichtete ihn.
    »Natürlich komme ich mit«, rief der alte Händler.
»Vielleicht haben die sogar einen Markt auf dem Meeresgrund,
und den möchte ich mir ansehen. Meine Leute bleiben im Schiff.«
    »Einverstanden«, gab Roitos seine Erlaubnis. »Wir
haben Platz genug für euch im Gleiter. Wie ich sehe, tragen Sie
keine Waffen, das ist gut so. Sie werden bei uns auch keine
brauchen.«
    Barrakas kam und wurde vorgestellt. In seinem Gesicht war noch
immer Misstrauen zu erkennen, aber das lag wohl in seiner Natur. Auch
er hatte keine Waffe bei sich.
    In der Kabine des Gleiters wurde es sehr eng, aber der Platz
reichte. Sie glitten ein Stück landeinwärts, dann änderte
der Pilot den Kurs und flog aufs Meer hinaus. Wie Atlan es fast
erwartet hatte, tauchte das Gefährt plötzlich in die Fluten
und sank langsam in die Tiefe, bis es so dunkel wurde, daß der
Bugscheinwerfer eingeschaltet werden musste.
    Draußen wurde eine phantastische Landschaft sichtbar.
Fischschwärme stoben in alle Richtungen davon
    und verschwanden in den farbenprächtigen Unterwassergebirgen,
die ein flaches Plateau umrandeten, das knapp hundert Meter unter der
Oberfläche liegen mochte. Das Wasser war

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