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PR TB 145 Auf Der Babarenwelt

PR TB 145 Auf Der Babarenwelt

Titel: PR TB 145 Auf Der Babarenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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das
bisherige Rudersystem kritisierten. Fast alle Sklaven stimmten mit
Klackton und Lord darin überein, daß es richtiger wäre,
mit dem Rücken zur Fahrtrichtung zu rudern.
    »Ah, und das fällt euch so plötzlich ein«,
sagte Chmonk drohend. »Das riecht verdächtig nach
Meuterei. Dieser Nasen-Hong hat euch aufgewiegelt.«
    »Das ist nicht wahr«, erwiderte Klacktons Nachbar.
»Wir haben alle schon immer gewußt, daß wir falsch
gerudert haben. Doch aus Furcht vor der Peitsche wagte keiner
aufzubegehren.«
    »Auspeitschen! Auspeitschen!« verlangte der Trommler
mit schriller Stimme.
    »Was ist denn hier los?« erscholl plötzlich
Cannax' Stimme vom Hinterdeck.
    »Eine Meuterei!« schrie Pasca, der zwergenhafte
Trommler. »Die neuen Sklaven nehmen unser Rudersystem zum
Vorwand für eine Meuterei.«
    Cannax ließ seine Blicke über die Sklaven schweifen,
die plötzlich alle ganz klein wurden.
    »Sie verhalten sich eigentlich recht passiv«, meinte
der Kapitän.
    »Der da hat aber einen Streit vom Zaun gebrochen«,
schrie der Trommler und deutete auf Klackton.
    »Und worum ging es?« wollte Cannax wissen.
    »Er hat behauptet, daß wir in die falsche Richtung
rudern«, antwortete Chmonk. »Das heißt, er
behauptete, daß es richtiger sei, wenn ein Ruderer mit dem
Rücken zur Fahrtrichtung sitzt. Und alle anderen Sklaven haben
ihm recht gegeben.«
    »Wieso.?« Cannax verstummte, blickte aufs Ruderdeck
hinunter, versuchte, sich in die Rolle eines Rudersklaven zu
versetzen, tat, als lege er sich in die Riemen. Schließlich
meinte er stirnrunzelnd:
    »Mit der Sitzordnung stimmt tatsächlich etwas nicht.
Bisher ist es mir gar nicht aufgefallen, daß die Sklaven
verkehrt herum sitzen. War das schon immer so?«
    »Selbstverständlich, Käpt'n«, versicherte
Chmonk. »Seit dem Tage, an dem Pasca und ich diesen Posten
übernommen haben.«
    »Ihr Idioten«, sagte Cannax mit nur mühsam
unterdrückter Wut.
    »Kein Wunder, daß wir nie schnell genug waren, wenn
die Sklaven falsch gerudert haben. Ich will, daß sie ab sofort
mit dem Rücken zum Bug sitzen. Augenblicklich!«
    Chmonk und Pasca standen da, als sei für sie eine Welt
zusammengestürzt. Klackton hätte sie gerne getröstet,
aber er fürchtete, daß sie ihn für ihre Schmach
verantwortlich machen könnten. Und so hielt er sich lieber still
und bescheiden im Hintergrund - was ihm allerdings nicht ganz gelang.
Denn während die Rudersklaven die Plätze tauschten, sorgte
Klackton für einigen Tumult, weil er ständig seinen
Standort wechselte und seine Leidensgenossen derart verwirrte, daß
bald keiner mehr wußte, welchen Platz er nun einnehmen mußte.
    Chmonk und Pasca, die Ordnung und System in das Plätzetauschen
zu bringen versuchten, waren am Rande eines Nervenzusammenbruchs, als
sich plötzlich herausstellte, daß sich alle 120
Rudersklaven mit ihren Fußketten derart miteinander verflochten
hatten, daß der Schmied kommen mußte, um ihre Fessel zu
öffnen, damit die Ketten entwirrt werden konnten.
    Das von Walty Klackton eingeführte Ruderschema - mit dem
Rücken zur Fahrtrichtung sitzen - bewährte sich glänzend,
und die Go-Malle machte gleich um ein Viertel mehr Fahrt als früher.
    Kein Wunder, daß Klackton in der Gunst des Piratenführers
stieg, während der Groll des Sklavenaufsehers und des Trommlers
gegen ihn ins Unermeßliche stieg: Beide konnten sich einfach
nicht an das neue System gewöhnen.
    Pasca kam immer öfter aus dem Trommelrhythmus, was zur Folge
hatte, daß die Sklaven oft nicht mehr wußten, wie sie zu
rudern hatten. Chmonk verlor derart die Übersicht, daß er
nicht mehr richtig wußte, wie er die Peitsche einsetzen sollte.
    Zudem hatte Klackton ihn dazu überredet, die Peitsche mit der
Linken zu gebrauchen, damit auch sie sich ähnlich entwickeln
konnte wie die Rechte. Seitdem brachte Chmonk sehr viel Zeit damit
zu, den Umfang seines Bizeps des linken Armes zu messen.
    Klackton nahm schon bald nach dem Auslaufen der Galeere eine
Sonderstellung unter den Sklaven ein - und keiner neidete ihm diese.
Schon beim ersten Ruderschlag erkannten alle, einschließlich
des Sklavenaufsehers und des Trommlers, daß Klackton nur Unruhe
in die Mannschaft brachte.
    Nicht daß er mit böser Absicht jedesmal den Einsatz
verpaßte oder den Bemühungen seiner beiden Partner am
Ruder wissentlich entgegenarbeitete. Alle Betroffenen erkannten sehr
wohl, daß er ehrlich bemüht war, sein Bestes zu geben,
aber das war eben nicht genug.
    Chmonk wollte ihm zuerst mit

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