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PR TB 145 Auf Der Babarenwelt

PR TB 145 Auf Der Babarenwelt

Titel: PR TB 145 Auf Der Babarenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Krieger!«
    Und auf den Bildschirmen war zu sehen, wie Leben und Bewegung in
die Barbaren aller Völker kam, die sich bis jetzt für tot
gehalten hatten. Scheu und ängstlich strebten sie den Schotten
zu. Aber als die ersten das Freie erreicht hatten und den anderen
zuriefen, daß das Land vor ihnen tatsächlich die Welt war,
setzte ein Run auf die Schotte ein. Die wenigen Wachtposten konnten
mit ihren Schockstrahlern und Paralysatoren gegen diese
Menschenmassen nichts ausrichten. Sie wurden förmlich überrannt.
    Brasson kam wütend herangestampft.
    »Ich reiße dich in Stücke, verdammtes Weib«,
herrschte er die Madriane an, die versuchte, hinter dem
Reinigungsroboter in Deckung zu bleiben.
    Für einen Moment sah der Springer sie jedoch deutlich vor
sich. Er blickte in ein faltiges Gesicht, aus dem eine gewaltige Nase
hervorstach. Und er erkannte augenblicklich die Wahrheit.
    »Walty Klackton!« entfuhr es ihm entsetzt.
    »Jawohl«, sagte einer der vier Wachtposten, die
Klackton hätten gefangennehmen sollen. Und er nahm seine Maske
ab. Darunter kam Annemy Traphunters Gesicht zum Vorschein.
    Die drei anderen Wachen nahmen ebenfalls ihre Masken ab und
entpuppten sich als die USO-Spezialisten Branco, Demonarch und
Driary.
    »Rettet euch zu den Transmittern«, rief Brasson seinen
Überschweren zu und wollte ebenfalls die Flucht ergreifen.
    Doch sie kamen alle vier nicht weit.
    Klackton hetzte den ferngesteuerten Reinigungsroboter auf sie, der
sie noch vor dem Schott einholte und ihnen den Weg versperrte. Als
die Überschweren zu ihren Strahlern greifen wollten, blies ihnen
der Reinigungsroboter auf Klacktons Befehl hin ein starkes
Betäubungsgas entgegen.
    Innerhalb von Sekunden brachen die drei Überschweren und der
    Springer unter der Wirkung des Betäubungsmittels zusammen.
    Inzwischen hatte Annemy Traphunter vom Hauptschaltpult aus alle
Schotte der Zentrale geschlossen, damit die Techniker weder flüchten
noch von der Kampfmannschaft Hilfe bekommen konnten.
    Die drei USO-Spezialisten trieben dann die unbewaffneten Techniker
zusammen.
    »Das wäre geschafft«, sagte Klackton aufatmend
und befreite sich von seinen Frauenkleidern und der Biomolplastmaske.
    »So gefällst du mir schon besser«, sagte Annemy,
als ihr Teamgefährte wieder vor ihr stand.
    »Ich bin froh, nicht als Frau geboren zu sein«,
gestand Klackton. »Bei meinem Aussehen hätte ich es schwer
gehabt, mich als Angehörige des schwachen Geschlechts
durchzusetzen.«
    »Wenn du mich fragst, machst du auch als Mann keine
besonders glückliche Figur«, meinte Annemy Traphunter
spöttisch. »Ich an deiner Stelle würde mir etwas
anziehen, damit die körperlichen Makel nicht so offen zutage
treten.«
    Klackton blickte an sich herunter und bekam einen roten Kopf, als
er sah, daß er unter seinen Frauenkleidern völlig nackt
war. Er spurtete los und nahm eine der Masken an sich, um seine
Blößen wenigstens notdürftig bedecken zu können.
    Einer der Techniker sagte niedergeschlagen zu seinem Kameraden und
Leidensgenossen: »Und von so einer Mißgeburt wurden wir
besiegt.« Er konnte die Welt nicht mehr begreifen.
    Atlan empfing die fünf Helden an Bord seines Flaggschiffs
IMPERATOR, das mit der USO-Flotte im Raum der Barbarenwelt
eingetroffen war.
    Das Unternehmen war ein voller Erfolg gewesen. Die fünf
USOSpezialisten hatten einen Aufstand der von den Springern
gefangengehaltenen Barbaren inszeniert und ihnen zur Freiheit
verholfen. Dann hatten sie via Satellit Meldung an die IMPERATOR
gemacht und einen Transmitter-Justierungsimpuls abgestrahlt. Nachdem
Atlan den Bordtransmitter danach programmieren ließ, hatten
sich die fünf von dem Springerstützpunkt zu Atlans
Flaggschiff abstrahlen lassen.
    Atlan hatte sie sofort zu sich bestellt. Als sie vor ihm standen
schüttelte er ihnen zuerst wortlos die Hand.
    Klacktons Händedruck ließ er mit gemischten Gefühlen
über sich ergehen. Er konnte ihn natürlich nicht
brüskieren, indem er sich weigerte, Klackton die Hand zu
schütteln. Aber er blieb ihm zumindest auf Distanz - obwohl ihn
die Erfahrung gelehrt hatte, daß das bei Klackton nicht viel
half.
    Aber siehe da, Klacktons unselige Veranlagung brach nicht durch.
    Sein Händedruck war fest - aber normal. Er brach Atlan keinen
Finger, stieß ihm das Knie nicht in den Magen, trat ihm nicht
auf die Zehen und biß ihn auch nicht in die Nase.
    Dennoch blieb Atlan überaus nervös, während er eine
kleine Ansprache hielt, in der er seinen Spezialisten zu

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