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PR TB 145 Auf Der Babarenwelt

PR TB 145 Auf Der Babarenwelt

Titel: PR TB 145 Auf Der Babarenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dem
erfolgreichen Unternehmen gratulierte.
    »Ihre Anerkennung gehört einzig und allein Branco,
Demonarch und Driary, Sir«, warf Klackton ein. »Sie haben
die Hauptarbeit geleistet. Als Annemy - äh -Leutnant Traphunter
und ich dazukamen, brauchten wir die Schurken nur noch dingfest zu
machen.«
    »Es ehrt Sie, Walty Klackton, daß Sie die Verdienste
der anderen den Ihren voranstellen«, sagte Atlan anerkennend.
»Aber auch Sie haben Großartiges geleistet. Eine
Organisation wie die des Springers Brasson kann man nicht so im
Spazierengehen ausräuchern. Ich weiß Ihre Leistung zu
würdigen, und deshalb.«
    Atlan unterbrach sich. Er hatte vorgehabt, Klackton zur
Beförderung vorzuschlagen. Denn schließlich warf es kein
gutes Licht auf die USO, wenn sie in ihren Reihen einen Spezialisten
hatte, der mit fast 55 Jahren noch im Rang eines Korporals stand.
    Aber plötzlich wagte es Atlan nicht, die Beförderung
auszusprechen. Klackton hatte sich bis jetzt so normal wie selten
verhalten, dennoch hatte Atlan das Gefühl, daß er durch
eine unbedachte Handlung oder Äußerung großes Unheil
heraufbeschwören konnte.
    Bisher hatte Atlan schon einige Dutzend Male eine Beförderung
für Klackton ausgesprochen, sie aber sofort immer wieder
zurücknehmen müssen, weil Klackton prompt etwas angestellt
hatte, das ihn, Atlan, in Weißglut brachte.
    Vielleicht weigerte sich Klacktons destruktives Unterbewußtsein
gegen eine Beförderung und machte das durch entsprechende
Exzesse deutlich. Möglich, daß es überhaupt nicht zum
Durchbruch kam, wenn von einer Beförderung erst gar nicht die
Rede war.
    Atlan sah die erwartungsvollen Gesichter der fünf
USO-Spezialisten auf sich gerichtet und wurde sich bewußt, daß
er wahrscheinlich minutenlang geistesabwesend dagestanden hatte.
    Er räusperte sich.
    »Ja, nun. In Würdigung Ihrer Verdienste werden Sie aus
dem diplomatischen Dienst entlassen und mit allen Ehren wieder in die
USO aufgenommen, Korporal Klackton. hm, ja, das wär's.«
    Klackton traten Tränen der Rührung in die Augen.
    »Hast du das gehört, Annemy?« fragte er seine
Teamgefährtin. »Ich bin wieder in der USO. Ich bin
rehabilitiert. Daran hätte ich nicht mehr zu glauben gewagt.«
    Klackton wandte sich Atlan zu.
    »Ich weiß nicht, wie ich Ihnen danken soll, Sir. Sie
haben meinem
    Leben wieder einen Sinn gegeben. Erlauben Sie mir, daß ich
Sie.«
    »Nein!« schrie Atlan entsetzt, als er Klackton auf
sich zustapfen sah. »Das ist nicht nötig, Korporal.
Eigentlich waren Sie nicht wirklich entlassen. So zähmen Sie
doch Ihr Temperament. Nein! Nicht, Korporal.«
    Annemy und die anderen drei USO-Spezialisten sahen noch, daß
Walty Klackton Atlan bis an die Wand zurückgedrängt hatte.
Als er die Arme ausbreitete, um Atlan an sich zu drücken, sahen
sie weg.
    Sie hörten ein Gepolter, einen Schmerzensschrei und weitere
unheilvolle Geräusche. Zwischendurch waren immer wieder Walty
Klacktons Unschuldsbeteuerungen und Entschuldigungen zu hören.
    Endlich setzte sich Atlan mit vor unterdrückter Wut
zitternder Stimme durch.
    »Hinaus! Verschwinden Sie, Klackton. Nehmen Sie ein Jahr
oder meinetwegen ein Jahrzehnt Urlaub. Nur bleiben Sie mir um
Lichtjahre vom Leibe.«
    Stille kehrte wieder ein. Nur Klacktons schlurfende Schritte waren
zu hören, als er den Ort des Geschehens verließ, der einem
Schlachtfeld nicht unähnlich war.
    Und er mochte darüber grübeln, wie nahe doch Glück
und Unglück nebeneinander wohnten - Triumph und Niederlage.
    ENDE

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