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PR TB 145 Auf Der Babarenwelt

PR TB 145 Auf Der Babarenwelt

Titel: PR TB 145 Auf Der Babarenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kampffähiger Männer
aller Völker von sogenannten Totengeistern in die Unterwelt
entführt wurden.«
    »Ich fand auch bald heraus, daß dahinter die Springer
stecken«, erklärte Klackton.
    »Das war auch nicht weiter schwer«, erwiderte Lord,
wie um Klacktons Fähigkeiten herabzuwürdigen. Er saß
lässig da, den Körper auf die Hände gestützt.
Plötzlich schrie er auf, als Klackton ihm auf die Finger stieg.
    Klackton entschuldigte sich, doch Lord behauptete:
    »Das haben Sie mit Absicht getan.«
    »Hört auf mit euren albernen Streitigkeiten«,
wies Annemy sie zurecht. Sie winkte mit dem handgeschriebenen
Bericht. »Unsere Kameraden haben gute Arbeit geleistet. Unter
Einsatz ihres Lebens haben sie ihre Recherchen angestellt, die
schließlich zu einem verblüffenden Ergebnis führten.
    Zusammengefaßt ergibt sich folgendes: Die Springer entführen
die Krieger aller Völker dieser Welt, machen sie glauben, daß
sie tot sind und von nun an ihre Fähigkeiten in den Dienst der
Götter dieser Zwischenwelt stellen müssen. Die
abergläubischen Barbaren glauben das. Wenn sie erst soweit sind,
werden sie von den Springern gedrillt und im Umgang mit
Strahlenwaffen ausgebildet. Da die Barbaren technisch überhaupt
nicht vorbelastet sind, muß das alles Eindruck auf sie machen.
Und wenn sie erst an Bord von Raumschiffen sind, mit Robotern,
Instrumenten und anderen technischen Errungenschaften konfrontiert
werden, müssen sie sich tatsächlich vorkommen wie im
Jenseits. Diese Barbaren, die sich für tot halten, sollen in
Wirklichkeit die Mannschaften für die Kampfschiffe der Springer
bilden. Nur deshalb wird dieser ganze Hokuspokus inszeniert.«
    »Das habe ich mir selbst schon zusammengereimt«, sagte
Klackton. »Einiges ist mir aber noch nicht klar. Wo sind wir
hier? Ich meine, befinden wir uns noch auf Barbar, oder wurden wir
per Transmitter bereits auf einen anderen Planeten abgestrahlt?
Trifft zweiteres zu, dann drängt sich die Frage auf, wie es den
Springern möglich ist, trotz der Hyperstörfelder einen
solch gewaltigen Transmitterverkehr aufrechtzuerhalten, der nötig
ist, um solche Massen von Kriegern zu befördern.«
    »Sehr klug kombiniert, Walty Klackton«, ertönte
da hinter ihnen eine Stimme.
    Klackton, Annemy und Lord wirbelten herum. Sie sahen sich drei
Männern in der Kleidung von Mauranern gegenüber. Während
Annemy und Klackton sofort Kampfstellung einnahmen, weil sie dachten,
daß es sich um verkleidete Springer handelte, zeichnete sich
auf Artryx Lords
    Gesicht Erkennen ab. Er sagte:
    »Das sind Branco, Demonarch und Driary, die drei
verschollenen USO-Spezialisten. Daß Sie noch am Leben sind!«
    »Ehrlich gestanden, wir haben selbst nicht mehr viel für
unser Leben gegeben«, sagte der vorderste der als Mauranier
verkleideten USOSpezialisten, »als uns die Baalol-Priester
durch den Transmitter in diese Gewölbe lockten. Aber es gelang
uns, unsere Tarnung aufrechtzuerhalten - und dieses >Zwischenreich<
auszukundschaften.«
    »Baalols?« wunderte sich Annemy. »Dann heißt
das, daß auch die Antis hinter dieser Verschwörung
stecken?«
    Der USO-Spezialist nickte bestätigend.
    »Die Antis sind für die Suggestivstrahlung
verantwortlich. Sie locken die Barbaren in den Nebel, von wo sie per
Transmitter in diese subplanetaren Gewölbe abgestrahlt werden,
und beeinflussen sie hier unten weiterhin in ihrem Sinn. Welche
Aufgaben die Barbaren erwarten, wissen Sie ja inzwischen - sie sollen
nach der entsprechenden Schulung die Raumschiffe bemannen, die in
geheimen Werften im Innern dieses Planeten gefertigt werden.«
    »Das ist - unglaublich«, meldete sich Annemy. »Wie
ist das möglich? Das alles passiert praktisch vor den Augen der
galaktischen Untersuchungskommission, ohne daß diese etwas
davon gemerkt haben soll?«
    Der USO-Spezialist schüttelte den Kopf.
    »Die Springer taten es mit Unterstützung dieser
Kommission«, erklärte er und fügte hinzu, als er
Annemys und Klacktons verblüffte Gesichter sah: »Die
Initiative, eine solche Evolutionspolizei zu gründen, ging von
den Springern aus. Sie wollten eine solche Institution nicht, um die
Barbaren dieser Welt vor den störenden Einflüssen der
Zivilisation zu schützen, sondern nur, damit sie ungestört
aufrüsten konnten. Ergo achteten sie auch darauf, daß
niemand der Kommission angehörte, der ihnen gefährlich
werden konnte. Sie schmuggelten in diese Organisation lauter
Strohmänner von ihnen ein, oder sie haben die Gesandten
bestochen oder -

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