Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 146 Maschine Des Bösen

PR TB 146 Maschine Des Bösen

Titel: PR TB 146 Maschine Des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Mißverständnissen. Alle Verständigungsversuche
scheiterten. Angst war das Hauptmotiv der Ovaler. Die Takrater sind
offenbar recht aggressiv. Sie tragen sicherlich auch ihren Teil an
der Schuld, daß die Expedition ein Fehlschlag wurde. Jedenfalls
kam es zu einer kriegerischen Auseinandersetzung, bei der zwei
Raumschiffe mit ihren Besatzungen vernichtet wurde. Das dritte Schiff
konnte fliehen und nach Takrat zurückkehren.
    Man verfügt auf Oval über recht gute Ortungsgeräte.
Mit deren Hilfe gelang es, das Schiff bis zu seinem Ziel zu
verfolgen. Man weiß also recht genau, daß die Takrater
wirklich Nachbarn im All sind.
    Mit diesem Ereignis war der Krieg jedoch noch nicht zu Ende. Die
Takrater schickten im Laufe der nächsten Jahre insgesamt fünf
Atombomben nach Oval, die jedoch alle bereits im Weltraum zerstört
werden konnten. Sie sind angeblich nicht explodiert.«
    »Zerstört?« fragte Tifflor überrascht. »Wie
haben sie das gemacht?«
    »Sie werden staunen, Sir. Die Ovaler haben eine Art
Impulskanone gebaut, mit der sie bei entsprechenden
Planetenkonstellationen nach Takrat feuern können. Mit dieser
Kanone haben sie die Raketen abgewehrt.«
    »Das klingt ziemlich unwahrscheinlich, Frank. Sie wissen,
daß die Streuung über so erhebliche Entfernungen viel zu
groß wird. Es gibt bis heute keine Waffe, die Energiestrahlen
derart gleichrichten oder bündeln kann, daß sie über
planetarische Entfernungen noch wirksam sind.«
    »Mag sein, Sir. Das ist auch nicht das Hauptproblem, auf das
ich zu sprechen kommen möchte. Ich nehme sogar an, daß den
Ovalern nie aufgegangen ist, daß ihre Impulskanone gar nicht
wirklich funktioniert. Der Energiebedarf ist zudem so hoch, daß
Schüsse nur in großen Abständen möglich sind.
Aber auch das ist egal.
    Wichtig ist, daß die Ovaler wissen, daß ein Schwarzes
Loch auf ihre Welt gestürzt ist. Sie nennen einen solchen Körper
eine Unendlichkeit.«
    »Ich verstehe nicht, was Sie damit sagen wollen, Frank.«
    »Ich habe auch noch nicht ausgesprochen, Sir. Ich habe
erfahren, daß die Ovaler mit aller Energie daran arbeiten,
selbst ein Schwarzes Loch auf diesem Planeten zu erzeugen. Sicherlich
wissen Sie, was das bedeutet.«
    »Das kann nicht wahr sein, Frank. Sie müssen sich
irren.«
    »Nein, ich bin absolut sicher. Wir haben lange miteinander
darüber gesprochen. Die Ovaler wollen ein Schwarzes Loch auf
diesem Planeten erzeugen. Sie wollen es auf Takrat schleudern. Diese
ganze Welt arbeitet an diesem Projekt. Die Ovaler sind fest davon
überzeugt, daß sie nur dann überleben werden, wenn es
ihnen gelingt, die Takrater völlig zu vernichten.«
    »Es gibt bis heute keine Technik, die so etwas bewältigen
könnte. Mir ist jedenfalls keine bekannt.«
    »Vielleicht gibt es eine, Sir, aber die Ovaler verfügen
nicht über sie. Wahrscheinlich können sie ihr Ziel
erreichen, aber dann muß es eine Katastrophe geben. Um es mit
einem Wort zu sagen, die Ovaler sind dabei, Selbstmord zu begehen und
dieses ganze Sonnensystem zu vernichten. Die Konsequenzen gehen aber
noch weiter. Es ist zu befürchten, daß ihr Projekt auch
die Provcon-Faust bedrohen wird.«
    »Ich habe verstanden, Frank. Wir dürfen nicht tatenlos
zusehen, wenn so etwas passiert.«
    »Wir müssen offiziellen Kontakt mit der Regierung der
Ovaler aufnehmen, und wir müssen versuchen, den Krieg zwischen
den Planeten zu beenden. Nur dann können wir das Projekt
Unendlichkeit stoppen.«

5.
    »Nach Absprache mit Dr. O'Quiery bin ich zu dem Entschluß
gekommen, Sie, Frank, Blue und Simo San nach Takrat zu schicken. Dr.
O'Quiery hat mittlerweile die Shift-Besatzungen geborgen. Er wird die
Suche nach der unbekannten Strahlungsquelle auf diesem Planeten
fortsetzen. Zugleich wird er aber auch seine Forschungen hinsichtlich
des Schwarzen Loches vorantreiben. Daher halte ich es für
zunächst nicht notwendig, mit den Ovalern zu verhandeln.«
    »Sie haben völlig recht, Sir. Es wäre wichtig, die
Takrater für uns zu gewinnen«, erwiderte der Maruner. »Es
wäre wenig sinnvoll, die Ovaler von den friedlichen Absichten
ihrer Nachbarn zu überzeugen, wenn diese gar nicht friedlicher
Natur sind.«
    »Genau. Wir haben dafür aber keine Zeit. Sie, Frank,
kennen ohnehin keine Kommunikationsschwierigkeiten. Ihnen wird es
leichtfallen, die Takrater anzusprechen.«
    »Gut, Sir. Ich bin einverstanden. Blue kann einen
Drei-Mann-Zerstörer fliegen.«
    »Ich könnte Ihnen noch einen ausgebildeten Piloten
mitgeben.«
    »Das ist nicht

Weitere Kostenlose Bücher