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PR TB 146 Maschine Des Bösen

PR TB 146 Maschine Des Bösen

Titel: PR TB 146 Maschine Des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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als er auf
seiner Schulter gelandet war. »Ihm muß etwas passiert
sein.«
    »Das habe ich bereits befürchtet«, entgegnete
Frank. Er biß sich auf die Lippen. »Ich weiß auch
schon, was.«
    Er wandte sich an die Ovaler.
    »Seht euch alles an. Mein Freund wird bei euch bleiben und
euch alles zeigen. Ich hole die anderen.«
    Ohne ein weiteres Wort verließ er die Ovaler, die sich
voller Ehrfurcht in den Saal drängten und staunend auf die
Projektionen blickten. Erst jetzt begriffen sie, daß der Fremde
von den Sternen ihnen wirklich die Wahrheit gesagt hatte.
    Zehn Minuten später kehrte Frank zurück. Er brachte nur
noch drei weitere Ovaler mit. Die anderen hatten sich geweigert, den
Weg in die Tiefe anzutreten.
    Simo San hatte noch keine großen Fortschritte erzielt. Die
wirklich eingehende Information begann erst, als der Maruner die
Geräte einschaltete und die Berichte entsprechend kommentieren
konnte. Er, das Kommunikationsgenie, verstand sie besser als die
Ovaler. Geduldig schilderte er ihnen mit Hilfe der technischen
Einrichtungen ihre eigene
    Geschichte.
    Er löste beträchtliche Emotionen aus, als sie erfuhren,
daß ihr ursprüngliches Heimatgestirn durch einen
Neutronenstern vernichtet worden war.
    »Der Unterschied ist gar nicht so groß«,
erklärte Frank in einem Anflug von Sarkasmus. »Eure Väter
sind das Opfer einer Katastrophe geworden, die aus dem Kosmos über
sie hereinbrach. Sie traf keine Schuld. Sie konnten nichts dafür.
Aber sie taten alles, um das Volk zu retten. Sie rannten nicht
blindlings in ihr Verderben.«
    »Willst du damit sagen, daß wir den Untergang unseres
Volkes vorbereiten?« fragte einer der Anführer scharf.
    »Ich wollte nur sagen, daß der Unterschied nicht groß
ist. Eine kosmische Katastrophe dort, und eine drohende kosmische
Katastrophe hier.«
    »Es wird nicht dazu kommen. Wenn eine Welt untergeht, dann
ist es Takrat.«
    »Es scheint mir nicht gerade eine Tat zu sein, die mit der
Moral eurer Vorväter übereinstimmt. Sie hätten
sicherlich anders gehandelt.«
    »Sie lebten in einer anderen Zeit. Die Not zwingt uns zum
Handeln.«
    Frank Pamo hieb seine flache Hand krachend auf die Datenbank.
    »Von hier aus gehen energetische Impulse über Oval
hinaus. Sie durchdringen den ganzen Planeten. Sie sollen erreichen,
daß eure Intelligenz wächst und wächst, bis sie jene
eurer Vorväter übertrifft, aber mir scheint, daß sie
ihren eigentlichen Zweck nicht erreicht hat.«
    »Willst du uns beleidigen?« fragte Bo erregt.
    »Nein, Freund. Ich will damit nur die Vermutung aussprechen,
daß der Plan eurer Väter fehlgeschlagen ist. Die
energetischen Impulse haben nicht die angestrebte Wirkung, sondern
sie schüren den Haß und die Blindheit in euch. Sie machen
euch aggressiv. Laßt mir einige Tage Zeit, dann werden die
Spezialisten meines Raumschiffes den unwiderlegbaren Beweis für
meine Behauptung bringen. Ihr seid nicht frei, aber ihr habt die
Chance, es wirklich zu werden.«
    »Schweig«, befahl einer der Anführer. Er hielt
plötzlich eine Waffe in der Hand und richtete sie auf Frank.
»Sei still und verlaß diesen Raum. Er ist ein Heiligtum,
das von niemandem befleckt werden darf. Hier ruht das Vermächtnis
unserer Väter. Es geht niemanden außer uns etwas an. Geh!«
    Frank Pamo kannte die Ovaler bereits gut genug. Er wußte,
daß dieses Wesen keine leere Drohung aussprach.
    »Verstehst du denn nicht?« fragte der Maruner. Er
deutete auf die Datenbank. »Dies ist die Maschine des Bösen!
In ihr ist euer aller Untergang einprogrammiert!«
    Ein Schuß peitschte durch den Raum, und eine Kugel strich so
dicht am Kopf des HS vorbei, daß sein Haar aufgewirbelt wurde.
Das
    Geschoß schlug in den Rahmen einer Projektionswand, wo es
keinen Schaden anrichtete.
    »Na gut«, erwiderte Frank und hob die Arme zum
Zeichen, daß er nicht daran dachte, sich zu wehren. »Ich
ziehe mich zurück. Seht euch alles in Ruhe an und entscheidet
euch dann. Ich habe nicht mehr vor, als euch alle vor dem Untergang
zu bewahren.«
    Er wandte sich um und ging hinaus. Simo San schwebte schimpfend
vor ihm her.
    »Hast du das gesehen, Frank?« schrie er
gestikulierend. »Beinahe hätte mich die Kugel erwischt.
Man sollte sich doch überhaupt nicht mehr um diese Narren
kümmern. Sie wissen nicht, was sie tun. Sie haben ja schließlich
den Vorteil davon, wenn Oval nicht in einem Schwarzen Loch
verschwindet. Wir nicht. Wir können uns jederzeit zurückziehen
und uns eine andere Welt suchen.«
    Schweigend ging

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