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PR TB 148 Göttin Der Galaxis

PR TB 148 Göttin Der Galaxis

Titel: PR TB 148 Göttin Der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Glas.
    »Was bleibt mir weiter übrig, als mich mit Illusionen
zufriedenzugeben.« Er hob sein Glas. »Auf die kleinen
Freuden des Lebens, Vymur!«
    »Auf alles, was wir lieben!« gab Vymur Alsaya
Bescheid.
    Als sie die Gläser abgestellt hatten, schnippste Reginald
Bull mit den Fingern. Sofort tauchte - scheinbar aus dem Nichts -
eine Kiste mit langen hellen Zigarren auf dem Tisch auf.
    »Möchten Sie?« erkundigte sich der
Staatsmarschall.
    »Gern«, antwortete Vymur und griff zu.
    Kaum hielt er eine Zigarre zwischen den Fingern, als in der
richtigen Entfernung vor seinem Gesicht ein bläuliches Flämmchen
erschien.
    »Ihr persönlicher Servo arbeitet so perfekt wie immer«,
stellte Vymur fest und bediente sich des Flämmchens.
    Bull zog ebenfalls an einer Zigarre. Auch vor seinem Gesicht
flackerte ein bläuliches Flämmchen.
    Als sie brannte, nahm er sie aus dem Mund und sagte:
    »Mein Hobby, Vymur. Ich habe alles selbst konstruiert und
installiert.«
    Er lehnte sich zurück und blickte seinen Besucher fragend an.
    »Bedauerlicherweise habe ich nur eine halbe Stunde Zeit für
Sie, viel zu wenig für einen Freund, der mir einmal das Leben
gerettet hat und eine ernste Gefährdung vom Solaren Imperium
abwenden konnte. Ich kann Sie nur um Verständnis bitten und
darum, zum Anlaß ihres Besuches zu kommen.«
    Vymur Alsaya blies einen kunstvollen Rauchring in die Luft, dann
blickte er den Staatsmarschall offen an.
    »Ja, leider bin ich nicht nur zu einem Freundschaftsbesuch
gekommen, Bully«, sagte er. »Aber im Grunde genommen ist
die Bitte, die ich Ihnen vortrage, leicht zu erfüllen. Sie
brauchen nichts weiter zu tun, als in einer bestimmten Angelegenheit
nichts zu tun.«
    »Schlau formuliert«, erwiderte Bull. »Aber
Unterlassungen können genauso böse Folgen haben wie aktive
Handlungen. Lassen Sie hören, worum es geht, Vymur.«
    »Ich bereite mit ein paar Freunden eine Forschungsexpedition
vor, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Überreste einer
uralten Zivilisation zu untersuchen«, erklärte Alsaya. »Da
der Zielplanet zum Solaren Imperium gehört, ist die Expedition
genehmigungspflichtig.«
    »Ich verstehe«, sagte Reginald Bull. »Sie
sprechen natürlich vom Planeten Glymore und von Raumkapitän
Hung Gol-Tsen, der sich die Vermessungsunterlagen eines
Kartographenschiffs angeeignet hat.«
    »Sie sind ihm aufgrund eines Kompromisses zugesprochen
worden«, entgegnete Vymur. »Rechtlich gesehen hätte
er sogar das Schiffswrack behalten dürfen, aber er wollte einen
langwierigen Rechtsstreit
    vermeiden.«
    »Natürlich«, meinte Bull grinsend. »Ein
Rechtsstreit hätte ihn gehindert, die Expedition durchzuführen,
bevor ein Schiff der Explorerflotte vor ihm auf Glymore landete.«
    »Hung Gol-Tsen hätte gar nichts zu sagen brauchen, dann
würde Glymore als seine Entdeckung gelten und ihm zugesprochen
werden«, warf Vymur Alsaya ein. »Als gesetzestreuer
Bürger des Imperiums.«
    ». hat er abzuwarten, ob ich seine Expedition nach Glymore
genehmige oder ablehne!« unterbrach der Staatsmarschall seinen
Besucher. »Statt dessen versucht er, mich mit Ihrer Hilfe zu
seinen Gunsten zu beeinflussen, bevor ich meine Recherchen
abgeschlossen habe.«
    Vymur Alsaya lächelte verstohlen. Er kannte Reginald Bull
recht gut und wußte, wie er seine recht harten Worte
einzuschätzen hatte.
    »Es ist die Handlungsweise eines Mannes, der es sich zur
Lebensaufgabe gemacht hat, so viele Geheimnisse unseres Universums
wie möglich zu ergründen«, erklärte er. »Ich
kenne Hung Gol-Tsen, seine Crew und ein Mitglied der
Forschungsgruppe. Soweit ich es beurteilen kann, sind die Leute in
Ordnung.«
    »Dieses Mitglied der Forschergruppe, das Sie kennen, ist
natürlich eine Frau«, sagte Bull. »Sie werden sich
mit Ihren Frauenbekanntschaften noch einmal in die Nesseln setzen,
Vymur.«
    »Im Falle der Monddiebe haben meine Frauenbekanntschaften
mir entscheidend bei der Verhinderung des geplanten Verbrechens
geholfen«, hielt Vymur dem Staatsmarschall entgegen. »Außerdem
verlange ich nichts Ungesetzliches von Ihnen.«
    »Das weiß ich«, meinte Bull. »Sagen Sie
Ihren Freunden, daß ich ihnen keine Hindernisse in den Weg
legen werde - vorausgesetzt, Sie bürgen mir persönlich
dafür, daß die Ergebnisse Ihrer Forschungen ausnahmslos
dem Explorerkommando zur Verfügung gestellt werden.«
    »Dafür kann ich mich verbürgen«, erwiderte
Vymur Alsaya. »Natürlich werden wir erhebliche Unkosten
haben und.«
    »Geschenkt!« unterbrach ihn

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