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PR TB 148 Göttin Der Galaxis

PR TB 148 Göttin Der Galaxis

Titel: PR TB 148 Göttin Der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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in
Statur, Gesichtsschnitt und Hautfarbe einem Tuareg.
    Schließlich stellte der Kapitän noch Holy Caprice vor,
eine hochgewachsene, schlanke und weizenblonde Kunstmalerin, deren
Motivation für die Teilnahme an der Expedition Vymur ein Rätsel
war. Zumindest würde sie nicht dazu beitragen können, die
wissenschaftliche Ausbeute zu vergrößern.
    Vymur Alsaya nahm sich vor, bald einmal ein Gespräch mit ihr
herbeizuführen und in Erfahrung zu bringen, warum sie an der
Expedition teilnahm.
    Nach der Vorstellung zog er sich mit Hung Gol-Tsen an den
Kartentisch auf der Brücke zurück, um die organisatorischen
    Feinheiten zu besprechen. Er stellte fest, daß die MIREILLE
von Dauerkonserven bis zu schwerem Ausgrabungsgerät alles
geladen hatte, was eine archäologische Forschungsexpedition auf
einem fremden Planeten benötigen könnte.
    »Wir können aufbrechen«, sagte er.
    »Wir werden morgen starten«, erwiderte Hung. »Für
den Hinflug nach Glymore benötigen wir drei Tage, wenn wir die
Maschinen durchschnittlich zu achtzig Prozent auslasten. Den größten
Teil der Reise werden wir im Linearflug zurücklegen. Ich würde
mich freuen, wenn Sie sich während dieser Zeit so oft wie
möglich auf der Brücke sehen ließen.«
    »Das werde ich bestimmt tun«, sagte Vymur und erhob
sich. »Da ich Biochemiker bin, hoffe ich, auf Glymore mit Omar
Ben Said zusammenarbeiten zu können. Ich nehme an, er soll nicht
nur die derzeitige Flora und Fauna auf Glymore untersuchen, sondern
auch feststellen, was es zur Blütezeit der glymorischen Kultur
für Tiere und Pflanzen auf dem Planeten gegeben hat.«
    »So ist es«, erklärte Hung Gol-Tsen. »Ich
denke, daß es eine allseitige gute Zusammenarbeit geben wird.«
    »Ich auch«, meinte Vymur Alsaya. »Wenn Sie
gestatten, ziehe ich mich in meine Kabine zurück und ordne meine
Ausrüstung.«
    Der Kapitän hatte nichts dagegen einzuwenden.
    Da seine Kabine auf dem sogenannten Chefdeck lag, brauchte Vymur
nicht weit zu gehen. Als er die Kabine, zu der ein kurzer Flur, eine
Ausrüstungskammer, ein geräumiges Bad und eine Zelle mit
sanitärer Einrichtung gehörte, betrat, fand er seine
vollständige Ausrüstung vor. Roboter der MIREILLE hatten
sie aus dem schweren Lastengleiter geholt, mit dem er diesmal
gekommen war.
    Vymur Alsaya verstaute die Ausrüstung so, daß sie seine
Bewegungsfreiheit nur geringfügig einengte. Danach untersuchte
er sein mobiles Labor, das nach seinen eigenen Angaben gebaut worden
war. Es enthielt auf engstem Raum alles, was ein Biochemiker zur
Untersuchung und Analyse der chemischen Eigenschaften terrestrischer
und extraterrestrischer Lebewesen benötigte.
    Als der Türmelder summte, runzelte er unwillig die Stirn. Er
wollte nicht gestört werden, deshalb betätigte er nicht den
Öffner, sondern die Gegensprechanlage.
    »Wer ist da?« fragte er.
    »Holy Caprice!« ertönte es aus dem
Innenlautsprecher. »Darf ich für ein paar Minuten stören,
Mr. Alsaya?«
    Vymur überlegte kurz, dann drückte er auf den
Schaltknopf des Türöffners.
    »Kommen Sie herein!« rief er.
    Holy Caprice betrat Sekunden später den großen Wohnraum
der
    Kabine. Sie blickte sich neugierig um, dann musterte sie das
Gesicht des Mannes.
    »Was kann ich für Sie tun?« erkundigte sich
Vymur.
    »Ich habe gehört, Sie wären identisch mit dem
berühmten Trivideoautor gleichen Namens«, sagte die
Kunstmalerin. »Ich bewundere Sie, Sir!«
    Vymur lachte trocken.
    »Warum bewundern Sie mich, Miss Caprice? Weil ich
Trivideostücke geschrieben habe? Das ist keine größere
Leistung, als ein Fernraumschiff zu befehligen oder eine komplizierte
Transplantation durchzuführen!«
    »Ich bewundere Sie nicht nur deshalb, Sir, sondern auch als
Mann«, erklärte Holy Caprice und himmelte ihn an. »Sie
sind groß, haben breite Schultern, einen schönen Bart und
interessante Silberfäden in Ihrem Haar!«
    Vymur grinste.
    »Ich habe außerdem große Hände, mit denen
ich aufdringlichen Bewunderinnen den verlängerten Rücken zu
massieren pflege!« sagte er sarkastisch.
    »Oh!« entfuhr es Holy Caprice. Sie starrte den Mann
aus geweiteten Augen an - aber immer noch bewundernd.
    Vymur überlegte, ob er ihr einen Drink anbieten sollte,
entschied sich aber dagegen.
    »Setzen Sie sich!« sagte er barsch.
    Gehorsam ließ die Kunstmalerin sich in einem Sessel nieder.
Vymur belegte einen Sessel, der einige Meter entfernt stand, schlug
die Beine übereinander und blickte Miss Caprice prüfend an.
    »Warum haben Sie sich

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