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PR TB 152 Der Stadtebauer

PR TB 152 Der Stadtebauer

Titel: PR TB 152 Der Stadtebauer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verhältnismäßig
wenig miteinander gesprochen; während ich entwarf, verbesserte,
probierte und zusammen mit meinen Handwerkern arbeitete, kümmerte
sie sich um die Ausbildung ihrer Leute und die vielen Arbeitstiere,
die wir benutzten. Sie war, allein aufdem riesigen Elefantenbullen,
eine hervorragende Jägerin ... und eine verschlossene Frau,
irgendwie eingesponnen in ein Netz aus Gedanken und Vorstellungen,
die sie niemandem mitteilte.

    "Was willst du mir zeigen?" fragte ich gespannt.
    "Warte es ab. Es geschieht noch vor dem langen Regen
Einverstanden. Wann erwartet ihrden Regen?"
    „In zwanzig, dreißig Tagen. Aberwir haben vorgesorgt.
Die Ställe und die Weiden sind voller Rinder und Wasserbüffel.
Die Antilopenherde ist gesund. Und es gibt viel weniger Mücken,
von denen die Seuchen übertragen werden."
    Die Zusammenarbeit mit meinen Leuten und mit mir hatte den
Eingeborenen viele Erkenntnisse vermittelt. Shahi wußtejetzt,wie
Fieber und Seuchen entstanden.
    "Jedoch wird unser Kupfervorrat immer kleiner. Wirwerden viel
mehr brauchen, als wir mitgebracht haben", erklärte Rajgir
ernst. "Ich schlage vor, wir tauschen es und ich kenne die
Stellen, an denen es gehandelt wird."
    ,,Erst dann, wenn mit den Winden nach der Regenzeit gesegelt
werden kann", entschied ich.
    Aus der Gemeinschaft von Jägern und Ackerbauern in der Nähe
eines großen Stromes, des Shutleji, entstand eine Kultur.
Wirwaren aus den Wäldern und durch die fieberverseuchten Sümpfe
bedroht und durch die unberechenbaren und schrecklichen
Überschwemmungen. Eine Gemeinschaft, die in der Lage sein
wollte, dieser Drohung zu trotzen, mußte Findigkeit und
Genialität einsetzen um, Jahrtausende überleben zu können.
Was wir mitgebracht hatten auf unseren Schiffen, war die große
Idee gewesen; derWille, etwas Einmaliges zu unternehmen. Jetzt erhob
sich die Unterstadt auf einem hohen Plateau, dem auch die wütendste
Überschwemmung nichts mehranhaben konnte. Einige hohe Dämme
und ein Kanal, der immer weiter in die Felder hineinführte,
schützten uns zusätzlich. Das Fieber in den,Sümpfen
warweitzurückgedrängtworden; überall erstreckten sich
große, ordentliche Felder, mit den Ochsengespannen leicht
zugänglich.
    "Wie steht es mit der Herde der Reittiere und der
Zugpferde?'' erkundigte sich der Baumeister.
    "Nicht sonderlich gut, aber dafür haben wir das Problem
des Futters nicht." "Auch gut."
    Wir hatten wilde Esel domestiziert; herrliche kräftige Tiere,
die bisweilen recht störrisch waren. Dazu Pferde! Eine kleinere
Art, als die anderen, die ich kannte, aber leistungsfähig und
ausdauernd. Beide Herden wuchsen und wurden planvoll gezüchtet.
Dies alles in hundertfünfzig Tagen!
    Überlege sorgfältig, was du als nächstes tust!
drängt der Logiksektor.
    Als nächster Schritt war die Suche nach Menschen geplant, die
in der neuen, noch namenlosen Stadt leben würden.
    Wie Wasser teilte sich das hohe, bambusähnliche Gras, unter
den schweren, leisen Tritten der fünf Elefanten. Wirwaren
zwanzig Menschen - eine Frau und neunzehn Männer. Alle waren
bewaffnet, selbst die Tiere trugen, lange,

    gekrümmte Kupferklingen an den Stoßzähnen. Seit
zwei Tagen drangen wir in den riesigen Wald in seiner unübersehbaren
Ausdehnung ein.
    "Ich weiß noch immer nicht, was du mir zeigen willst,'
Shahi!" sagte ich leise. Khiji kreiste hoch über uns. Es,
war mir bisher gelungen, sowohl die Wirkungsweise meiner überlegenen
Waffen als auch des stählernen Vogels vorden Eingeborenen zu
verbergen.
    "Ich denke, wirwerden es gleich finden."
    Wir bewegten uns in gleichmäßigen Tempo nach Nord-'
osten. Sümpfe und liebliche Täler, große Grasinseln,
schmale Flußläufe und dichter Urwald, dann wieder ein Wald
mit großen freien Flächen zwischen den Baumstämmen,
Hügel und Felsen, ein See ... Ununterbrochen, wechselte die
Gegend. Sie war unbewohnt, aber voller Tiere. Flußpferde
wälzten sich im Schlamm, Krokodile und Gaviale griffen uns an,
aber die Elefanten erwiesen sich als überlegene Reittiere.
    "Von Zeit zu Zeit hören wir fremdartige Dinge, alte
Sagen und neue Gerüchte", erklärte Shahi nach
einerWeile. Aufdem Kamm eines Hügels zeichnete sich für
einen Moment die Silhouette eines Tigers ab und verschwand sofort.
    "Das ist in allen Gegenden der Welt so!" pflichtete ich
ihr bei. Während unserer kurzen Reise hatte ich sie besetzt und
tiefer kennengelernt als in der Zeit seit der 1 imdung. Sie und die
anderen redeten mich übrigens längst mit

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