Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 160 Die Absolute Macht

PR TB 160 Die Absolute Macht

Titel: PR TB 160 Die Absolute Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
sich
vergnügten.
    Ich konnte es plötzlich kaum noch erwarten, endlich meine
Füße in eines dieser Bauwerke zu setzen.
    »Oberst Anthariakos, Kommandeur der Eingreifreserve,
spricht!« hallte es aus dem Lautsprechersystem des
Bordtelekoms. »Expeditionsgleiter, bitte melden!«
    »Hier Expeditionsgleiter, Ras Tschubai!« antwortete
der Teleporter. »Ich sehe Ihre Fahrzeuge. Warum schweben sie
über dem Gelände, anstatt zu landen?«
    Oberst Anthariakos lachte rauh.
    »Sie würden nicht fragen, wenn Sie gesehen hätten,
wie sich der Flugpanzer auflöste, den ich für eine
Testlandung bestimmt hatte. Kaum berührte er die blauschwarze
Fläche, als die Gleiskettenglieder, die Bodenkontakt hatten,
sich in eine Art Rauch verwandelten, der dicht über den Boden
trieb und sich in den nächsten Kanal senkte. Glücklicherweise
ging die Auflösung so langsam vonstatten, daß wir die
Besatzung bergen konnten.«
    »Ich schließe daraus, daß es sich nicht um einen
gezielten Angriff handelte, sondern eher um eine automatische
Reaktion, die der Freihaltung der blauschwarzen Fläche diente«,
warf Hommy Uglish ein. Die Nexialistin war aufgestanden und hatte
sich neben Tschubai gestellt, so daß ihr Bild vom Telekom
übertragen wurde.
    Anthariakos' Abbild auf dem Telekombildschirm verzog sich zu einem
Lächeln.
    »Das vermute ich ebenfalls, Hommy. Jedenfalls solltet ihr in
der Stadt sehr vorsichtig sein. Es ist nicht auszuschließen,
daß die Erbauer noch andere Vorsichtsmaßnahmen getroffen
haben, um sich gegen Verunreinigungen zu schützen.«
    Hommy lachte leise.
    »Ich muß dir etwas mehr Respekt beibringen, Tirvo«,
erwiderte sie. »Uns als >Verunreinigungen< zu
bezeichnen!« Sie wurde wieder ernst. »Aber vielleicht ist
diese Definition gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt. Ich
verspreche dir, daß wir uns vorsehen werden.«
    »Hoffentlich ist Perry Rhodan der gleichen Ansicht«,
sagte der Oberst.
    »Keine Sorge!« rief Rhodan von seinem Platz aus in
Richtung Telekom. »Haben Sie irgendwelche Aktivitäten in
der Stadt beobachtet, die auf die Anwesenheit intelligenter Lebewesen
schließen ließen, Oberst Anthariakos?«
    »Nichts dergleichen, Chef«, antwortete der Oberst. Er
strich sich über seinen schwarzen Schnauzbart und kratzte sich
anschließend die völlig kahle Schädeldecke. »Aber
das heißt nicht, daß es in der Stadt keine technischen
Aktivitäten gäbe. Unsere Detektoren scheinen nicht zu
funktionieren, so daß wir keine brauchbaren Messungen vornehmen
können.«
    »Uns geht es nicht besser«, erwiderte Rhodan. »Wir
sehen uns
    jedenfalls vor und melden uns sofort, wenn wir in Schwierigkeiten
geraten sollten.«
    Grimmig erwiderte der Oberst:
    »Sie können sich darauf verlassen, daß wir in
einem solchen Fall blitzartig eingreifen werden, Chef. Bitte, achten
Sie auf Hommy. Sie vergißt manchmal vor lauter
wissenschaftlichen Überlegungen, daß ihr handgreifliche
Gefahren drohen könnten.«
    »Ich kann auf mich selbst aufpassen!« rief Hommy
empört. »Hoffentlich trifft das auch auf dich zu, du
Heißsporn!«
    »Wir überfliegen die Stadtgrenze«, teilte Perry
mit. »Ende des Funkkontakts, Oberst. Alles klar?«
    »Bei mir ist immer alles klar!« erwiderte Anthariakos.
Er schien aufgebracht zu sein.
    Ras schaltete den Bordtelekom aus.
    »Tirvo Anthariakos ist mein Mann«, erklärte Hommy
Uglish.
    »Das dachte ich mir schon«, erwiderte Rhodan trocken.
»Nur Ehepartner, die schon lange zusammenleben, führen
solche Gespräche wie Sie beide.«
    »Wir führen eine sehr harmonische Ehe!«
behauptete die Nexialistin erregt.
    »Eben!« meinte Rhodan. »Thema beendet. Ab sofort
richtet sich unsere Aufmerksamkeit ausschließlich auf die
Stadt! Tatcher, schalten Sie die Videokameras ein, damit wir die
Eindrücke festhalten und später auf der SOL gründlich
auswerten können!«
    Ich schaltete die Videokameras ein und richtete sie so aus, daß
ihre Feldlinsen sich überlappende Ausschnitte der Stadt
aufnahmen, so daß das Filmmaterial möglichst lückenlose
visuelle Informationen bieten würde.
    »Und welche Aufgabe ist Dalaimoc zugedacht?«
erkundigte ich mich anschließend.
    »Vorerst noch keine«, antwortete Rhodan. »Lassen
Sie ihn ungestört meditieren, Tatcher!«
    »Demnächst mache ich ebenfalls die Meditation zu meinem
Hobby«, erwiderte ich. »Dann kann ich bei Einsätzen
wenigstens schlafen, ohne daß mir jemand Faulheit vorwirft.«
    Dalaimoc Rorvic erwachte aus seiner Erstarrung, warf mir

Weitere Kostenlose Bücher