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PR TB 160 Die Absolute Macht

PR TB 160 Die Absolute Macht

Titel: PR TB 160 Die Absolute Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dröhnte Rorvics
Stimme hinter mir.
    Während ich noch darüber nachdachte, wie ich es dem
fetten Scheusal heimzahlen konnte, lösten sich Perry und Thora
aus ihrer Umarmung.
    Mit leuchtenden Augen blickten sie uns an. Perry Rhodan hatte
einen Arm um Thoras Schulter gelegt, und Thora griff Rhodan um die
Hüfte und lehnte sich an ihn.
    »Ich denke, wir können zur SOL zurückkehren«,
sagte Rhodan. »Du wirst staunen, in was für einem
Riesending von Raumschiff wir gekommen sind, Thora.«
    »Leider ist es zur Bewegungslosigkeit verdammt«,
wandte Hommy Uglish ein. »Ich meine, wir haben noch einiges zu
erledigen, bevor wir in die SOL zurückkehren.« Sie
lächelte Thora verständnisvoll an. »Natürlich
verstehe ich, daß Sie und Rhodan darauf brennen, das
Wiedersehen gebührend zu feiern. Mir ginge es genauso, wenn ich
meinen Mann für tot gehalten und unerwartet wiedergesehen hätte.
Aber die Energieversorgung der Triebwerke wird durch irgend etwas
blockiert, und ich denke, daß die Quelle dieses unbekannten
Einflusses sich in den technischen Einrichtungen von Tschubai-City
verbirgt.«
    »Tschubai-City?« fragte Thora.
    »Wir haben diese Stadt nach Ras benannt, weil er sie zuerst
entdeckte«, erklärte Rhodan. »Hommy, ich kann mich
Ihren Argumenten nicht verschließen. Aber vielleicht weißt
du etwas über die Kraft, die unsere Treibwerke blockiert, Thora.
Du bist sicher nicht erst seit heute hier. Kannst du uns helfen?«
    »Ich will es versuchen«, antwortete die Arkonidin. »Es
stimmt, ich bin schon sehr lange hier. Allerdings kenne ich nicht
alle technischen Anlagen der Stadt. Ich habe mich während meines
Aufenthalts hier in
    erster Linie auf Robotgehirne spezialisiert.«
    »Dann können Sie uns vielleicht helfen, den
Rechenverbund wieder einzurenken!« warf ich ein. »Ohne
die Hilfe des Rechenverbunds ist die SOL nämlich nicht auf die
Dauer funktionsfähig.«
    Thora blickte mich nachdenklich an.
    »Oh, ich vergaß, dir meine Freunde vorzustellen«,
sagte Perry Rhodan. »Das ist Tatcher a Hainu, ein Marsianer der
a-Klasse und Teampartner dieses Mannes, des Multimutanten Dalaimoc
Rorvic, der aus der terranischen Region Tibet stammt.«
    »Der aber dennoch kein richtiger Mensch ist, sondern der
Sohn eines Cynos und einer Terranerin«, warf ich korrigierend
ein. »Seine menschliche Erscheinung wird nur durch sein
Bhavacca Kr'ah stabilisiert.«
    »Ich werde dich demnächst in eine Schlammkröte
verwandeln!« flüsterte Rorvic drohend.
    »Bitte!« rief Perry. Er neigte den Kopf in Hommys
Richtung. »Und das ist Hommy Uglish, eine Nexialistin.«
    Thora lächelte.
    »Die Namen habe ich verstanden, aber vom Rest nicht viel.
Ich kann weder mit Marsianern der a-Klasse noch mit Cynos etwas
anfangen. Aber ich denke, daß ich später Zeit genug finden
werde, mein Wissen zu ergänzen. Was den Rechenverbund betrifft,
so hoffe ich, ihn in Ordnung bringen zu können. Ich habe während
meines Aufenthalts auf diesem Planeten von den Styx soviel über
Rechengehirne aller Art gelernt, daß ich mich ohne Übertreibung
als Spezialistin auf diesem Gebiet bezeichnen kann.«
    »Styx?« fragte ich und erinnerte mich daran, daß
die »Stimme«, die auf diesem Platz in meinem Gehirn
»gesprochen« hatte, den Namen »Styx« als
Bezeichnung für alles, was ich wahrnahm, genannt hatte. War mein
Kontaktpartner vielleicht die vergeistigte Essenz der ehemals
körperlich existierenden Planetenbewohner und Erbauer der
geheimnisvollen Stadt?
    »So nannten sich die Bewohner dieses Planeten und die
Erbauer von Tschubai-City«, antwortete Thora. »Ihre
Wissenschaft und Technik war denen der Arkoniden, so wie ich sie in
Erinnerung habe, um Jahrtausende voraus.«
    »Wo sind die Styx geblieben?« erkundigte sich Hommy
Uglish.
    »Sie sind weitergezogen«, erklärte Thora. »Man
könnte die Styx als Kosmische Nomaden bezeichnen, denn sie
bleiben nur so lange auf einem Planeten, bis sie ihn in ihrem Sinne
umgestaltet und eine selbständig funktionierende Stadt gebaut
haben. Danach ziehen sie weiter, um auf einem anderen Planeten von
vorn anzufangen.«
    »Das müssen seltsame Wesen sein«, meinte Dalaimoc
Rorvic. »Wie sehen sie aus, gnädige Frau?«
    Ich rümpfte die Nase. Der alte Heuchler raspelte wieder
einmal Süßholz, um sich einzuschmeicheln. Wenn es hier
Blumen gäbe, dann hätte er sicher nichts Eiligeres zu tun
gehabt, als Rhodans Frau einen Strauß zu pflücken. Mir
wollte er immer weismachen, die Frauen seien das Verderben der
Männer, dabei

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