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PR TB 161 Die Einsame Sternenstadt

PR TB 161 Die Einsame Sternenstadt

Titel: PR TB 161 Die Einsame Sternenstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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etwas veranlaßte den Terraner, dieser Aufforderung
sofort nachzukommen. Das Tor hatte sich wieder geöffnet, so daß
er auf dem Weg zurückgehen konnte, den er beim Eindringen
benutzt hatte.
    Als er im Freien ankam, herrschte tiefe Dunkelheit. Parral
schaltete seinen Antigravprojektor ein und flog in Richtung der
NIAGARA.
    Er rief nach Frierer und Albert Einstein, aber die beiden Roboter
waren verschwunden.
    Parral durchsuchte das ganze Schiff nach ihnen.
    Als er seine Suche erfolglos abbrach, begann draußen ein
neuer Tag.
    Parral legte den Raumanzug ab und hockte sich in den
Schleuseneingang am oberen Ende der Gangway.
    Er war ziemlich sicher, daß Frierer und Albert Einstein in
die Burgruine gegangen waren.
    Seine Gedanken verwirrten sich. Er schlief ein.
    Die Sonne schien direkt in sein Gesicht. Er öffnete die Augen
und sah sich verwirrt um. Wahrscheinlich hatte er ein paar Stunden
geschlafen.
    Er blickte in Richtung der Burgruine.
    Dutzende von heftig miteinander diskutierenden Menschen kamen aus
den Terrassenöffnungen.
    Parral sprang auf die Beine. Er stürmte die Gangway hinab.
Nun sah er auch ein paar Matten-Willys.
    Parral winkte und schrie. Einige Freihändler sahen ihn und
winkten zurück.
    Wenig später stand Parral vor einem bärtigen Mann.
    »Sind Sie in Ordnung?« stieß er hervor. »Kommen
jetzt alle heraus? Auch Redhorse und Velarde?«
    Der Bärtige sah erst Parral an, dann blickte er in Richtung
der NIAGARA.
    »Wie haben Sie von unserem Schicksal erfahren?« fragte
er mit rauher Stimme. Dann zuckte er mit den Schultern. »Egal,
wichtig ist allein, daß wir überhaupt gerettet wurden.«
    »Aber. aber. wir haben Sie nicht gerettet!« brachte
Parral verblüfft hervor. »Wir sind genauso in diese Falle
geraten wie Sie.«
    »Ich bin Brott Darrenmar«, sagte der Mann. »Ich
gehöre zur Besatzung des Freihändlerschiffs, genau wie alle
anderen.«
    »Parral«, sagte Zachary. »Major Parral von der
NIAGARA. Wir sind nach KITCHEN II gekommen, um Roboter zu testen.«
    Inzwischen hatten sich die Freihändler um Parral versammelt.
Der Major mußte Dankesbezeigungen und Glückwünsche
abwehren. Diese Menschen schienen alle zu glauben, daß sie ihm
ihre Freiheit zu verdanken hatten.
    Parral stotterte ein paar Erklärungen, aber niemand schien
richtig zuzuhören.
    Dann bildete sich eine Gasse. Parral sah Redhorse und Velarde auf
sich zukommen.
    »Oberst!« rief er erleichtert. »Ich bin froh,
daß Sie da herausgekommen sind.«
    Hinter dem Cheyenne tauchten ein paar Matten-Willys auf.
    »Sie sind alle freigelassen worden«, sagte Parral
glücklich.
    Redhorse blieb unmittelbar vor Parral stehen und sah ihn aus
seinen unergründlichen Augen an.
    »Nicht alle, Zach!« sagte er.
    Allmählich begann Parral zu begreifen.
    Die Menschen waren herausgekommen.
    Die Matten-Willys ebenfalls.
    Aber die Experimentalroboter der Whistler-Company nicht.
    Die Besprechung fand in der Zentrale der NIAGARA statt. Vom
Freihändlerschiff waren Dlynn Kodell und Brohn Mburra
herübergekommen.
    »Wir stehen vor einem außerordentlichen Problem«,
sagte Redhorse. »Die Besatzung des Freihändlerschiffs hat
lange Zeit in der Stadt zubringen müssen und drängt darauf,
diese Welt zu verlassen.«
    »Das ist richtig«, stimmte Mburra zu. »Wir
wollen nicht noch einmal in diese Situation geraten.«
    »Unsere Freilassung ist nicht gerade ein Kompliment der
Stadt an uns«, meinte Redhorse. »Sie hält uns nicht
für geeignet, als Bürger in ihr zu leben.«
    »Das macht mir keinen Kummer«, grinste Mburra. »Die
Stadt hat sich für die Roboter entschieden, weil sie annimmt,
daß diese am ehesten die Voraussetzungen erfüllen. Das war
unser Glück und wir sollten es nicht dadurch herausfordern, daß
wir noch länger hierbleiben.«
    Redhorse streckte die Beine von sich. Nur sein Körper schien
in der Zentrale zu weilen, sein Geist hatte sich weit von den anderen
entfernt.
    »Wir werden von hier verschwinden!« sagte Mburra mit
Nachdruck, und Kodell nickte dazu.
    »Das ist völlig richtig«, pflichtete Velarde bei.
»Auch wir werden diesen Planeten verlassen. Die Wissenschaftler
des Solaren Imperiums sollen sich um diese verrückte Stadt
kümmern.«
    Redhorses Augen belebten sich, seine Blicke kehrten in die
Wirklichkeit zurück.
    »Wir sind mit sieben Experimentalrobotern hierher gekommen«,
erinnerte er die beiden anderen Besatzungsmitglieder der NIAGARA.
»Sie sollten auf KITCHEN II getestet werden. Nun befinden sie
sich in der Gewalt eines

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