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PR TB 163 Die Macht Der Roboter

PR TB 163 Die Macht Der Roboter

Titel: PR TB 163 Die Macht Der Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Ahnung haben."
    Gloundky ging auf den Robotologen zu und stemmte die Fäuste
in die Seiten.
    „Ich fordere Sie auf, uns unverzüglich zu erklären,
was hier gespielt wird", sagte er in schneidend scharfem Ton.
    Galto Quohlfahrt erhob sich gelassen und lachte ihm ins Gesicht.
    „Hören Sie mal zu, Sie Wicht", antwortete er. „Sie
haben sich an Bord geschlichen. Ich habe Sie unter bestimmten
Bedingungen akzeptiert. Wenn Ihnen nun etwas nicht paßt, dann
warten Sie gefälligst ab, bis ich Lust und Laune habe, Ihnen
etwas zu erklären - falls es überhaupt etwas zu erklären
gibt."
    Der Exobiologe wurde blaß. Unsicher blickte er das Mädchen
an.
    „Das ist nun mal so, Max", sagte sie spöttisch.
„Deine große Klappe ist hier völlig unangebracht. Du
hast zu kuschen, oder Galto sperrt dich ein. Klar?"
    Gloundky zog den Kopf ein. Er schluckte hörbar.
    „Dir müßte aber doch auch klar sein, daß
hier etwas nicht in Ordnung ist", sagte er heiser.
    „Das werden Elaine und ich besprechen, wenn Sie die nächste
Wache haben", erklärte Galto boshaft. „Falls wir dazu
Zeit haben."
    „Ich werde Ihnen...", begann der Exobiologe, doch nun
fuhr Quohlfahrt herum. Sein Gesicht wurde zu einer starren Maske.
    „Stören Sie mich nicht, Gloundky", befahl er
abweisend. „Ich verbiete Ihnen jedes weitere Wort."
    „Aber, Sir, ich...", begann Gloundky stammelnd, kam
aber auch dieses Mal nicht weiter.
    „Ich befehle Ihnen, sofort mit exobiologischen
Forschungsarbeiten über Volga zu beginnen", sagte der
Robotologe. „Ich erwarte, daß Sie mir ständig über
den Fortgang Ihrer Arbeit berichten. Haben Sie mich verstanden?"
    „Ja, Sir", erwiderte Gloundky. Er drehte sich um und
verließ die Zentrale.
    „Springst du nicht ein wenig zu hart mit ihm um?" f
ragte Elaine.
    Quohlfahrt schüttelte den Kopf.
    „Absolut nicht. Ich muß ihn hart anfassen, damit er
endlich begreift, wie er sich an Bord zu benehmen hat. Ich habe zwar
gesagt, daß es wahrscheinlich ungefährlich sein wird, auf
Volga zu landen, aber es bleibt eben immer nur wahrscheinlich.
Gewißheit haben wir erst, wenn wir dort unten sind. Und wenn
wir gelandet sind, muß Gloundky kalt und nüchtern
reagieren. Er muß alle persönlichen Gefühle
vergessen. Falls er das nicht kann, muß er sich mir wenigstens
unterordnen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht."
    „Ja", entgegnete sie. „Ich sehe es ein." Sie
lächelte.
    „Ich hatte keine Ahnung, daß du auch so energisch und
rücksichtslos sein kannst."
    Quohlfahrt beugte sich vor und schaltete die Bildfunkgeräte
ein.
    „Hier spricht Galto Quohlfahrt von dem terranischen
Raumschiff SOL", sagte er. „Ich befinde mich an Bord des
Beiboots Space-Jet-443. Bitte, geben Sie mir per Funkpeilzeichen an,
wo ich landen kann. Ich danke Ihnen für Ihre freundlichen Worte,
und ich bestätige Ihnen, daß wir in absolut friedlicher
Absicht kommen."
    Der positronische Translator übersetzte seine Worte, so daß
sie für die Bewohner des Planeten Volga verständlich waren.
    Nur Minuten verstrichen, dann fing Elaine Foxan das
Funkpeilzeichen auf.

2.
    Der Landeplatz lag auf einem Felsplateau, das bretteben war und
nur etwa fünfzig Kilometer von einer großen Stadt entfernt
lag. Galto Quohlfahrt konnte schon aus großer Distanz mehrere
hubschrauberähnliche Maschinen ausmachen, die einen großen
Kreis bildeten. Sie sollten offensichtlich die Landestelle markieren,
die für die Jet vorgesehen war. Eine schmale, vielfach gewundene
Straße führte von der Stadt durch stark bewaldete Gebiete
zu dem Plateau hoch und an diesem vorbei weiter in eine wilde
Berglandschaft hinein, wo sie sich zu verlieren schien.
    „Das sieht alles ganz friedlich aus", sagte Elaine
Foxan. „Hast du Bedenken?"
    „Überhaupt nicht", entgegnete Quohlfahrt. Er
blickte nur flüchtig auf, als Gloundky in die Zentrale kam. „Ich
sehe keine Militärfahrzeuge. Auch in der Kolonne, die von der
Stadt kommt, scheint es keine bewaffneten Wagen zu geben."
    Die Space-Jet glitt langsam auf die Hochebene zu. Sie bewegte sich
im Schutz ihrer Energieschirme, so daß sie auch gegen einen
Überraschungsangriff gefeit war. Doch dieser erfolgte nicht.
    „Sie steigen aus", sagte Elaine. „Sie haben uns
gesehen."
    Auf dem Bildschirm waren die Gestalten der Bewohner von Volga
deutlich zu erkennen, als sie aus den Hubschraubern hervorkamen.
Quohlfahrt stellte die Brennweite der Außenoptiken neu ein, bis
die Figuren sich groß auf den Bildschirmen abzeichneten.
    „Sie sind

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