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PR TB 163 Die Macht Der Roboter

PR TB 163 Die Macht Der Roboter

Titel: PR TB 163 Die Macht Der Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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anderer, nicht weiter
schwierig. Er erhob sich und ging zu dem Kleinbus, an dem noch das
Stahlseil hing, mit dem der Roboter eingefangen worden war. Er nahm
einige Werkzeuge heraus und kehrte damit zu dem Automaten zurück.
Dann begann er schweigend solange daran zu arbeiten, bis es dunkel
wurde.
    Die Volganer zündeten ein Feuer an, doch das Licht reichte
nicht aus. So fuhren sie schließlich mit dem Bus dicht an den
Roboter heran, so daß Quohlfahrt im Licht der Scheinwerfer
arbeiten konnte.
    „Könntest du uns nicht einmal erklären, was du
eigentlich machst?" fragte Elaine, nachdem er fast drei Stunden
lang geschwiegen hatte. Er blickte auf, als kehre er aus einer
anderen Welt in die Wirklichkeit zurück.
    „Ich hatte bisher alle Hände voll damit zu tun, daß
der Roboter nicht Alarm schlägt", erläuterte er.
„Darüber hinaus habe ich alles beseitigt, was in seinen
Informationsspeichern enthalten war. Damit ist der Roboter
ungefährlich für uns geworden."
    „Und was kommt nun?" fragte Elaine.
    „Jetzt werde ich versuchen, herauszufinden, wo der zentrale
Riesenroboter ist", antwortete Quohlfahrt. Aus seinen Worten
klang heraus, daß er fest davon überzeugt war, daß
er es schaffen würde. Das Mädchen schwieg. Die Volganer
hatten keine Fragen. Keiner von ihnen wäre in der Lage gewesen,
wissenschaftlich am Roboter zu arbeiten.
    Galto Quohlfahrt schaltete den Sender des Roboters und das
Empfangsteil des Funkgeräts mit dem Lautsprechersystem zusammen
und fügte einen auf Funkimpulse ansprechenden Summer dazwischen.
    „Was soll das?" erkundigte sich Elaine. „Sei doch
nicht so schweigsam."
    Der Robotologe strahlte einige Rufimpulse ab.
    „Ich will mich auf den Sender einpeilen, der die Antwort auf
meine Fragen schickt. Dabei formuliere ich keine Fragen, sondern ich
sende nur einige Orientierungsimpulse, als ob ich eine Ortsbestimmung
vornehmen wollte."
    Ein lauter Summton klang auf.
    „Siehst du, Elaine. Der Sender antwortet. Jetzt drehe ich
das Empfangsteil mit den Antennen, bis es auf den Sender zeigt. Auf
diese Weise kann ich feststellen, in welcher Richtung ich ihn suchen
muß.
    Dabei gehe ich davon aus, daß der Sender dort steht, wo auch
der zentrale Roboter ist."
    Er drehte ein winziges Teil im geöffneten Brustraum des
Roboters. Der Summton wurde leiser, schwoll aber sogleich wieder an.
Quohlfahrt stutzte.
    „Was ist los?" fragte Elaine beunruhigt. „Was ist
passiert?"
    „Nichts", erwiderte der Robotologe, doch sie merkte,
daß etwas nicht so war, wie er erwartet hatte. Er drehte die
winzige Antenne weiter. Der Summton schwoll abwechselnd auf und ab
wie der Heulton einer Sirene. Galto drehte das Teil schneller und
immer weiter, ohne daß sich etwas veränderte.
    „Das verstehe ich nicht", sagte er. „Wohin ich
die Antenne auch richte, überall scheinen starke Sender zu
sein."
    „Was stört dich daran?"
    „Begreifst du denn nicht? Wenn es wirklich einen riesigen
Hauptcomputer gibt, der diese Welt regiert, dann muß er in
einer Richtung zu finden sein. Dieser Summton aber zeigt mir an, daß
sich überall starke Sender befinden. In praktisch jeder
Richtung. Selbst wenn ich die Antenne auf das Meer hinaus richte,
kommt eine Antwort. Sie ist zwar wesentlich schwächer als die
anderen, aber sie ist da."
    Elaine, die bis jetzt gestanden hatte, setzte sich seufzend. Sie
fuhr sich mit beiden Händen durch das Haar.
    „Moment mal", sagte sie nervös. „Das würde
ja bedeuten, daß der Zentralroboter ein dichtes Netz von
gleichstarken Sendern über die ganze Welt gezogen hat.
Entspricht denn das deinen Robotgesetzen?"
    „Erstens sind es nicht meine Robotgesetze", erwiderte
er gereizt, „und zweitens widerspricht das aller Robotlogik."
    „Andererseits wäre natürlich die Information
total. Also auf besondere Weise perfekt."
    „Das ist richtig", gestand Quohlfahrt ein. „Dennoch
stimmt das Ganze nicht. Kein Riesenroboter würde ein so dichtes
Netz von Sendern aufbauen, wie es hier besteht, weil dieser Aufwand
viel zu groß ist."
    „Ist das denn nicht das gleiche wie in den Fabriken? Da wird
auch viel mehr produziert als benötigt wird."
    „Richtig, Elaine", erwiderte Quohlfahrt. „Dennoch
ist dies etwas ganz anderes. Die überzähligen Sender werden
in den Fabriken wieder zu Rohstoffen verarbeitet und nach dem
Recyclingverfahren wieder der Produktion zugeführt. Wenn hier
also viel mehr Sender vorhanden sind als notwendig, dann kann das nur
eines bedeuten."
    „Da bin ich aber

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