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PR TB 163 Die Macht Der Roboter

PR TB 163 Die Macht Der Roboter

Titel: PR TB 163 Die Macht Der Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die
Maschine in ein Luftloch. Sie rüttelte und schüttelte sich,
als könne sie sich nicht mehr länger in der Luft halten,
und das gequälte Material ächzte und knarrte so laut, als
werde es zerbrechen.
    Quohlfahrt klammerte sich erbleichend an seinen Sitz.
    „Gleich ist es soweit", sagte Quohlfahrt. Er rutschte
unruhig auf seinem Sitz hin und her, obwohl dieser so schmal war, daß
er kaum darauf sitzen konnte. Er zeigte nach vorn. „Dort hinter
den Bergspitzen muß es sein."
    Elaine Foxan und die Volganer richteten ihre ganze Aufmerksamkeit
ebenfalls nach vorn. Sie blickten am Piloten vorbei durch die
Frontscheiben hinaus. Die Maschine flog in einer Höhe von etwa
zweitausend Metern. Die Sicht war gut. Die Sonne stand bereits hoch
am Himmel. Unter ihnen lag ödes Felsland, das hin und wieder
durch fruchtbare, grüne Täler aufgelockert wurde. Die
Maschine stieg weiter an, um die vor ihr liegenden Gipfel überwinden
zu können.
    Elaine griff nach der Hand des Robotologen.
    „Vielleicht haben wir Glück", sagte sie. „Warum
sollten wir nicht auch mal Glück haben?"
    Er antwortete nicht. Das Flugzeug strich über die Bergspitzen
hinweg, und dann lag ein weites Plateau unter ihnen. Deutlich war die
Space-Jet zu erkennen, die von schimmernden Energieschirmen umhüllt
war.
    Elaine schrie enttäuscht auf.
    Etwa zweitausend Volganer umzingelten das Raumschiff. Sie
bewachten es mit gepanzerten Schützenfahrzeugen, mit Kanonen und
anderem militärischem Gerät. Auf den Hängen der Berge
waren weitere Abwehrstellungen eingerichtet worden.
    „Da ist kein Durchkommen", sagte Khartrat. Er
schüttelte den Kopf. „Ihr könnt euch dem Raumschiff
noch nicht einmal bis auf tausend Schritte nähern, ohne
erschossen zu werden."
    Diese Worte kamen überhastet und nur schwer' verständlich
über seine Lippen. Aufgeregt blickte er auf das Raumschiff
hinab.
    Hexalels Soldaten reagierten viel zu spät auf das Flugzeug.
Erst als dieses die Ebene bereits überflogen hatte, feuerten sie
ihre Gewehre und Kanonen ab. Die Geschosse verfehlten die Maschine
jedoch. Nicht ein einziges schlug in den metallenen Rumpf.
    „Versuchen Sie, irgendwo in der Nähe der Stadt zu
landen", befahl Quohlfahrt dem Piloten. „Wählen Sie
einen Platz, der Ihnen günstig erscheint. Ich möchte heil
nach unten kommen."
    „Keine Sorge. Ich auch", erwiderte Traque.
    Quohlfahrt lehnte sich auf seinem Sitz zurück. Doch dann kam
ihm ein Gedanke, und er beugte sich wieder vor.
    „Oder warten Sie", sagte er erregt. „Ich werde
Ihnen sagen, wo Sie landen sollen."
    Er kletterte keuchend über Khartrat und zwei andere Volganer
hinweg und machte sich an dem Robottorso zu schaffen, der im Heck des
Flugzeugs auf dem Boden lag.
    „Dort", rief Quohlfahrt. „Dort auf dem Platz will
ich landen."
    „Bist du verrückt?" sagte Elaine. „Wir
können doch nicht mitten in der Stadt landen. Was meinst du
denn, was die Männer Hexalels mit uns machen? Sie bringen uns
um."
    „Vielleicht", erwiderte der Robotologe gelassen.
„Vielleicht aber auch nicht."
    Er kniete auf dem Boden der Kabine. Eindringlich redete er auf
Khartrat, die anderen Volganer und Elaine ein.
    Fünf Minuten später ließ der Pilot das Flugzeug
absinken. Er flog die Stadt am Fuß der Berge erneut an. Mit
dröhnenden Motoren näherte sie sich einem großen
Platz auf der Nordseite. Quohlfahrt beobachtete Traque genau. Der
Mann war völlig unselbständig. Nun, da er keine Anweisungen
per Funk mehr einholen konnte, nahm er von ihm alle Befehle entgegen,
ohne darüber nachzudenken, ob sie richtig waren oder nicht.
    Die Maschine fiel steil ab. Dicht über den Dächern der
Stadt ging Traque zu einer langgestreckten Landekurve über. Das
Flugzeug schüttelte sich und sackte immer wieder einige Meter
durch. Dann schien es, als müßten die Enden der
Tragflächen gegen die Dächer der Häuser prallen. Doch
Traque schaffte es, sie daran vorbeizuführen.
    Quohlfahrt atmete unwillkürlich auf, als sich der Platz vor
ihnen weitete. Er sah, daß zahlreiche Volganer, die sich darauf
aufhielten, in panischer Angst nach den Seiten hin flüchteten
und dem Flugzeug damit eine Bahn schufen.
    Dann endlich setzten die Räder auf. Rumpelnd näherte
sich die Maschine einem quaderförmigen Gebäude, das
unschwer als Elektrizitätswerk zu erkennen war. Über drei
Hauptmasten führten dicke Stromkabel von ihm weg.
    Nur zwanzig Meter von dem Gebäude entfernt blieb die Maschine
stehen. Quohlfahrt stieß die Tür auf und sprang

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