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PR TB 167 Nacht Uber Childonga

PR TB 167 Nacht Uber Childonga

Titel: PR TB 167 Nacht Uber Childonga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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so.
    Im nächsten Moment wurden siejedoch rauh in die Wirklichkeit
zurückgerissen. Sie erschraken und fuhren zusammen, denn
plötzlich materialisierte Gucky vor ihnen, mitten auf der
Tischplatte zwischen den Gläsern.
    "Ich habe eine heiße Spur, Mike!" piepste er
aufgeregt.
    Im nächsten Moment hatte er begriffen und sah nun tödlich
verlegen aus. "Tut mirwirklich leid, mein großes Ehrenwort
darauf, Majestät." Er hopste in einen Sessel und wandte
sich wieder Danton zu. "Ich hatte keinen Anlaß, deine
Gedanken anzuzapfen, sondern habe lediglich dein Gehirnmuster
angepeilt, um den Bezugspunkt für eine Teleportation zu haben.
Daher diese Panne, die sich bestimmt nicht..."
    "Genug der Entschuldigungen, Kleiner", unterbrach ihn
Roi entschieden. "Was hast du herausgefunden?"
    Der Ilt war froh, das Thema wechseln zu können. "Ich
weißjetzt, daß sich eine Gruppe von Leuten der
Brain-Brotherhood hier aufhält", berichtete er. "Sie
befinden sich in dem Farmgelände zwischen Olkaston und dem
Palast. Dort haben sie sich eine der automatischen Erntestationen als
Unterschlupf ausgesucht. Weit und breit gibt es keine anderen
Menschen, die Farmen sind alle voll mechanisiert."

    "Weiter", drängte sein Freund ungeduldig. "Haben
sie die Katastrophen verursacht - und wie?"
    Gucky zuckte mit den schmalen Schultern. "Darüber habe
ich leider nichts herausfinden können, Mike. Es handelt sich um
acht Personen, darunter zwei Frauen, aber sie sind sämtlich
mentalstabilisiert. Es war mir also nicht möglich, den Inhalt
ihrer Bewußtseine zu erfassen. Ich konnte lediglich, und das
auch nur sehr schwach, einen Teil ihrer Oberflächengedanken
auffangen, so sehr ich mich auch angestrengt habe. Das reichte gerade
dazu, ihre Identität herauszufinden, zu mehr nicht."
    "Hast du gleich an Ort und Stelle nachgesehen?"
erkundigte sich Danton.
    Der Mausbiber schüttelte den Kopf.
    "Das hätte wenig Sinn gehabt, ich warschließlich
allein und unbewaffnet. Mein Erscheinen hätte sie höchstens
darauf aufmerksam gemacht, daß wir hinter ihnen her sind.
Vielleicht hätten sie daraufhin erneut angefangen, mit dem
Planeten herumzuspielen, und das wollte ich nicht riskieren."
    "Sehr vernünftig, Kleiner", lobte ihn Rhodans Sohn,
derGuckys Neigung, impulsiv und auf eigene Faust zu handeln, zur
Genüge kannte. Er eilte zum Interkomanschluß und stellte
die Verbindung zur Kommandozentrale her.
    "Ist das Beiboot mit dem Kommando der SolAb schon zu den
Monden unterwegs?" fragte er, als Linn Crannoks Gesicht auf dem
Bildschirm erschien.
    Als der Kommandant verneinte, fuhr er fort: "Diese Exkursion
wird vorläufig zurückgestellt; unterrichten Sie MajorAndoc
sofort davon. Gucky hat die Spur einer Gruppe von Brain-Leuten
entdeckt, die sich hier in der Nähe aufhalten. Wirwerden die
Space-Jet dazu benutzen, um dieses Nest auszuheben. Ich komme in
wenigen Minuten zu Ihnen, um alles Weitere zu besprechen."
    Erwandte sich an die Kaiserin, die den Gesprächen mit
hoffnungsvoll glänzenden Augen gefolgtwar. "Du hast gehört,
um was esjetzt geht, Fiona. Ich werde den Einsatz gegen diese Gruppe
selbst leiten, habe also leider keine Zeit mehr für dich. Willst
du hier im Schiff bleiben, oder möchtest du doch lieber in den
Palast zurückkehren?"
    "Ich fliege zurück", entschied Fiona Yaronak nach
kurzem Nachdenken. "Ich habe mich ohnehin schon länger hier
aufgehalten, als ich eigentlich wollte. Karn Helding hat inzwischen
bestimmt schon versucht, mich zu erreichen. Er muß mich stets
konsultieren, wenn es Entscheidungen von größerer
Tragweite zu treffen gilt."
    Roi Danton nickte.
    "So ist es bestimmt auch besser. Es könnte sein, daß
die MAGELLAN sehr schnell starten muß, um irgendwo in den
Einsatz zu gehen, und dann hätten wirwohl kaum noch Zeit, um
dich von Bord zu bringen. Ich werde sofort einen Gleiterfürdich
bereitstellen lassen."

    "Laß mich das bitte besorgen", bat Gucky und
zeigte schüchtern seinen Nagezahn. "Ich habe schließlich
noch etwas gutzumachen wegen vorhin, als ich hier hereingeplatzt
bin."
    "Okay, Kleiner", lächelte Danton und drückte
der Kaiserin noch einmal die Hand. Dann watschelte der Mausbiber auf
sie zu und machte eine etwas linkische Verbeugung. "Ich bitte
darum, Sie anfassen zu dürfen, Majestät", piepste er,
und Fiona stimmte lächelnd zu.
    Sekunden später materialisierte das ungleiche Paar in der
Eingangshalle des Palasts. Gucky hatte diesen Ort gewählt, weil
er festgestellt hatte, daß sich Harro Ponax gerade

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