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PR TB 167 Nacht Uber Childonga

PR TB 167 Nacht Uber Childonga

Titel: PR TB 167 Nacht Uber Childonga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kleiner, jetzt wird es ernst. In ein paar
Minuten werden sich gewisse Leute sehr wundern müssen."
    Die Bodenschleuse der Jet öffnete sich geräuschlos und
entließ das Einsatzkommando. Die Funkgeräte der
Kampfanzüge wurden getestet, die Waffen schußbereit
gemacht. Die Infrarotblenden der Helme erlaubten allen eine gute
Orientierung.
    "Ich fliege mit Gucky voran", gab Roi Danton bekannt.
"Sie folgen mit Ihren Männern in etwa hundert Metern
Abstand, Gal. Schwärmen Sie aus und inspizieren Sie kurz die
Nebengebäude, dann warten Sie auf weitere Befehle. Wir kümmern
uns inzwischen um das Hauptgebäude und das Schiff der Brains."
    "Warum teleportieren wir nicht einfach?" maulte Gucky,
dem das alles zu lange dauerte. "Das wurde das ganze Verfahren
erheblich verkürzen, Häuptling. Wenn wir in die Jet der
Brains hineinwollen, werden wir ohnehin springen müssen. Die
Brüder sind bestimmt nicht leichtsinnig genug, die Schleuse in
der Nacht offenstehen zu lassen."
    "Das wohl kaum", gab Rhodans Sohn zu. "Gut, dann
sollst du deinen Willen haben. Ansonsten bleibt alles, wie
besprochen", wandte er sich an die Männer der Sol-Ab.
    Gal Andoc bestätigte, und der Mausbiber griff nach der Hand
seines Gefährten. Im nächsten Augenblick standen beide
mitten in der Station, deren Areal einen Durchmesser von etwa
fünfhundert Metern besaß. Im Mittelpunkt befand sich das
große dreistöckige Hauptgebäude, in dem die
Kontrollmechanismen für die zahlreichen Ernteroboter und
ferngesteuerten Transporter untergebrachtwaren. Es warvon niedrigen
Depots und Wartungshallen umgeben, in denen in langen Reihen
Fahrzeuge allerArtauf ihren Einsatz warteten. Ausgedehnte Silos,
Trocken- und Kühltürme waren

    nach außen hin angeordnet und nahmen die verschiedenartigen
Feldfrüchte auf, die aufdieser Farm angebaut wurden. Olkaston
lag klimatisch so günstig, daß es kaum jahreszeitlich
bedingte Temperaturschwankungen gab und eine Ernte der anderen
folgte.
    "Alles in Ordnung, Roi", sagte Gucky nach einer kurzen
telepathischen Sondierung. "Die Brains sitzen im Kellergeschoß
des Hauptgebäudes und haben bisher nichts gemerkt. Sie haben
rings um den Bau ein Alarmsystem aufgebaut, aber darum können
wir uns später kümmern. Setzen wirjetzt erst einmal ihre
Jet außer Betrieb."
    Er hatte die Initiative an sich gerissen, aber Roi Danton wandte
nichts dagegen ein. Erwußte, daß die vielfältigen
parapsychischen Gaben des Mausbibers seinen normalen Sinnen bei
weitem überlegen waren. In derartigen Situationen war es
durchaus angebracht, daß der Fähigste die Führung
übernahm, die Hauptsache war immer nur der Erfolg.
    Der Ilt sah sich um und entdeckte dann das Diskusschiff. Es befand
sich zwischen zwei hoch aufragenden Silos und war mit einerTarnfolie
bedeckt, die aber den erfahrenen Gucky nicht täuschen konnte. Er
zeigte zufrieden seinen Nagezahn und faßte Danton an der Hand.
    Sie materialisierten in der Steuerkuppel des Fahrzeugs, in der es
vollkommen dunkel war. Danton schaltete seinen Brustscheinwerfer ein,
orientierte sich und aktivierte dann die Beleuchtung. Er konnte das
unbesorgt tun, denn der Raumer besaß keine Sichtfenster, durch
die der Schein ins Freie fallen konnte. Dann pfiff er leise durch die
Zähne.
    Das Instrumentarium der Steuerzentrale glich nur auf den ersten
Blick der Standardausstattung einer normalen Space-Jet. Bei näherem
Hinsehen wurden verschiedene Unterschiede sichtbar. Eine Anzahl von
Kontrollen war anders angeordnet, außerdem gab es mehrere
zusätzliche Schaltpulte, deren Bestimmungen nicht sofort zu
erkennen war. Er trat näher und betrachtete diese Neuerungen
interessiert.
    "Die Herren Wissenschaftler der Brain-Brotherhood scheinen
ganz im stillen allerhand Neuentwicklungen geschaffen zu haben",
meinte er. "Wenn ich die spärlichen Beschriftungen richtig
deute, besitzt die Jet erheblich stärkere Triebwerke als unser
Normtyp. Außerdem gibt es einen neuartigen Ortungsschutz,
derweitwirksamer als unsere Einrichtungen ist. Das erklärt auch,
wieso sie den Diskus hier sozusagen unter den Augen der Hafenanlagen
..."
    Gucky unterbrach ihn resolut. "Es mag sicher ganz interessant
sein, was sich die Eierköpfe der Brains da ausgedacht haben.
Jetzt ist aber nicht die richtige Zeit, sich damit zu befassen, Mike.
Zieh den Zündschlüssel raus, und dann hauen wir wieder ab.
Andoc und seine Männer müssen längst angekommen sein."
    Roi Danton winkte ab. "Bis sie alle Bauten da draußen
in Augenschein genommen haben,

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