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PR TB 167 Nacht Uber Childonga

PR TB 167 Nacht Uber Childonga

Titel: PR TB 167 Nacht Uber Childonga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Wahrheit sagen werden?"
    Zu seiner Überraschung lächelte nun auch Tullman.
    "Sie werden auch mit dem Einsatz von Wahrheitsdrogen aus uns
nichts anderes herausbekommen, Danton. Jetzt bedaure ich, daß
wir alle mentalstabilisiert sind. Anderenfalls könnte Gucky
Ihnen aufder Stelle bestätigen, daß wir nicht die Urheber
des Verschwindens von Childonga sind. Wir sind lediglich gekommen, um
dem Phänomen nachzugehen, das uns natürlich brennend
interessiert."
    Danton winkte ab. "Beenden wir diese Unterhaltung vorerst, es
kommtja doch nichts dabei heraus. Sie haben sich ja hier recht
komfortabel eingerichtet, aber damit ist es nun vorbei. Wirwerden
Ihren Leuten

    Gelegenheit geben, sich anzukleiden, dann bringen wir Sie in unser
Schiff. Dort wird sich alles Weitere finden."
    Der Hyperphysiker zuckte mit den Schultern, machtejedoch keine
Einwände mehr. Die vier Männer verließen den Raum
ohne jeden Versuch, sich zur Wehrzusetzen. Sie gesellten sich zu den
anderen, die nach und nach angezogen aufdem Gang erschienen. Die
meisten waren noch jung, die beiden Frauen sogar sehr hübsch,
wie selbst Roi zugeben mußte.
    Die Durchsuchung der anderen Räume, deren Inventarzum Teil
entfernt worden war, förderte ein umfangreiches Arsenal von
wissenschaftlichen Geräten zutage. Es handelte sich jedoch
ausnahmslos um Meßapparaturen ähnlich denen, die Dr.
Bering in der MAGELLAN zurVerfügung hatte. In den
Maschinenhallen befanden sich nur die normalen Aggregate der Station,
wie eine eingehende Inspektion ergab.
    Danton kniff die Lippen zusammen, denn das paßte gar nicht
in sein Konzept. Ihm kamen erstmals leichte Zweifel, aber er
unterdrückte sie. Es war durchaus möglich, daß
Tullman einen zweiten Stützpunkt an anderer Stelle besaß,
in dem die verhängnisvollen Manipulationen durchgeführt
wurden.
    Vierzig Minuten später verließen alle die Erntestation.
Der Einfachheit halber wurde die Space-JetderWissenschaftlerzum
Rückflug benutzt, nachdem die Sicherungen wieder eingesetzt
worden waren. Gucky teleportierte mit Leutnant Torres und einem
weiteren Mann in ihr eigenes Fahrzeug, das gleich darauf ebenfalls
startete.
    Beide Diskusschiffe setzten neben der MAGELLAN auf, die inzwischen
verständigt worden war. Tullman und seine Leute wurden an Bord
des Kreuzers gebracht und dort vorläufig unter Arrest gestellt.
Roi Danton führte ein kurzes Funkgespräch mit Fiona Yaronak
und unterrichtete sie über den reibungslosen Ablauf der Aktion.
    War die Gefahr für Childonga nun beseitigt?
    Die nächsten Stunden mußten Klarheit darüber
bringen.
    "Sollen wir die Verhöre nicht besser auf den kommenden
Morgen verschieben, Sir?" schlug Major Crannok vor. "Seit
wir hier angekommen sind, hat die Besatzung ununterbrochen Dienst
getan. Die Männer brauchen Ruhe, die Angehörigen der SolAb
werden nach ihrem Einsatz auch nicht mehr sonderlich frisch sein. Die
Befragungen können aber Stunden dauern." Sie saßen in
einem Messeraum zusammen, wo sie ein spätes Abendessen zu sich
genommen hatten. Auch Gucky hatte seine Ration Mohrrüben
verzehrt, hing in einem viel zu großen Sessel und hatte die
Augen geschlossen. Er schlief natürlich nicht, sondern hörte
sehr genau zu, was die anderen sagten.
    Roi Danton sah Major Andoc an.
    "Was meinen Sie dazu, Gal? Linn hat recht, wir sollten die
Leute nicht unnötig strapazieren. Vielleicht genügen auch
ein paar Stunden unter

    Verschluß schon, Tullman oderjemand von seinen Leuten zur
Einsicht und zum Reden zu bringen."
    Andoc wiegte den Kopf. "Darauf sollten wir uns lieber nicht
verlassen, Sir. Ich habe die Kabinen der Brains natürlich
mitAbhöranlagen versehen lassen, aber bisher haben sie noch kein
Wort gesagt, dem etwas zur Sache zu entnehmen war. Im Gegenteil, sie
reden so, als hätten sie wirklich ein reines Gewissen. An sich
wäre ich dafür, möglichst bald mit den Vernehmungen zu
beginnen."
    "Schließen wirdoch einen Kompromiß", meldete
sich Gucky und schlug die Augen auf. "Nehmen wir drei uns den
Brain-Chefvor und befragen ihn in kleinem Kreis, ganz ohne Drogen
oder anderes Pipapo. Der Mann ist nicht dumm, sonst hätte er
nicht zum Waringer-Team gehört und wärejetzt Oberbonze der
Brains. Sicher, er haßt Terra, aber er müßte auch
wissen, wann
    erverloren hat. Falls nicht, werde ich ihn schon zu dieser
Einsicht bringen. Wenn er erst mal eine Weile unter der Decke
gehangen hat..."
    Danton winkte ab. "Spar dir deine Kräfte für andere
Gelegenheiten auf, Kleiner. Dein Vorschlag istjedoch

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