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PR TB 167 Nacht Uber Childonga

PR TB 167 Nacht Uber Childonga

Titel: PR TB 167 Nacht Uber Childonga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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in rascher Folge vom Computer aus
überbrachtwurden. "Verdammtes Kauderwelsch!" nörgelte
er, als er nach einigen Minuten immer noch nichts verstehen konnte.
Die Sprache der birnenköpfigen Fremden schien dem
Übersetzungsgerät erhebliche Schwierigkeiten zu bereiten.
Das wies darauf hin, daß es in seinem "Erfahrungsschatz"
kein Idiom gab, das auch nur eine entfernte Ähnlichkeit mit dem
hier gebräuchlichen aufwies. Selbst ein Multimutant, wie es der
Mausbiber war, konnte nichts dazu tun, um den Analysevorgang zu
beschleunigen.
    Gucky langte nach dem Trinkröhrchen seines Anzugs und
genehmigte sich eine Ration Möhrensaftaus eigener Züchtung.
Dann kamen aber ganz plötzlich die ersten verständlichen
Worte aus dem Translator. Sie klangen so alarmierend, daß er
sich prompt verschluckte und zu husten begann. In seine Augen traten
Tränen, er konnte sie aber nichtwegwischen, ohne den Helm zu
öffnen.
    Das verbot sich von selbst, denn in diesem Augenblick hätten
die Worte, die aus seinem Helmlautsprecher drangen, den
Birnenköpfigen seine Anwesenheit verraten. Er mußte sich
darauf beschränken, die Tränen wegzuzwinkern, und
inzwischen nahm derTranslator seine Arbeit voll auf.
    Je länger der Ilt der Diskussion der Unbekannten lauschte, um
so größer wurden seine Augen.
    Allmählich begann er zu verstehen, was es mit den seltsamen
und schlimmen Ereignissen um und auf Childonga für eine
Bewandtnis hatte. Die rotgekleideten Fremden waren tatsächlich
Wissenschaftler ihrer Rasse, die übrigen Techniker und
Hilfskräfte. Sie waren dabei, ihr Experiment vom Vortag
auszuwerten und ein weiteres einzuleiten.
    Natürlich gelang es dem Translator nicht, alle Begriffe aus
derfremden Sprache ins Interkosmo zu übersetzen. Es gab in ihr
Bezeichnungen, für die er keine Synonyme fand, weil es sich um
die Terminologie einer unbekannten Technik handelte. Trotzdem gelang
es Gucky, sich nach und nach ein weitgehend lückenloses Bild zu
machen.
    Die Wissenschaftler der Fremden verhielten sich nicht viel anders
als die der Erde. Sie diskutierten jeden Gegenstand lang und breit,
es gab differierende Meinungen und manchmal fast Streit zwischen
ihnen. Dann wurde erneut der glockenförmige Computer befragt,
dessen Aussagen sie sich schließlich unterordneten.
    Dann gingen die Debatten zu Ende. Einer der Rotgekleideten, der
auf den Namen Tuoxxan in Verbindung mit einem unübersetzbaren
Titel hörte, rief

    die gesamte Besatzung der Station zusammen. Er hielt eine
Ansprache, die mit der Feststellung begann, daß nunmehr alle
Auswertungen und Planungen abgeschlossen seien. Die Zeit der
Experimente sei vorüber, man könne daran gehen, das große
Vorhaben erfolgreich abzuschließen.
    Der Mausbiber wartete das Ende seinerAusführungen nicht ab,
denn er hatte genug gehört.
    Er holte eine winzige elektronische Kamera aus der Tasche und
filmte mit einem raschen Schwenk die ganze Szene. Dann konzentrierte
er sich kurz, und im nächsten Moment stand erwieder in der Stadt
mit den Terrassengebäuden. Der nächste Sprung brachte ihn
zu seinen Gefährten zurück.

10.
    "Endlich kommst du!" rief Roi Danton erleichtert aus.
"Du warst fast drei Stunden weg, Kleiner. Wir fürchteten
schon, daß dir etwas zugestoßen wäre."
    Gucky zeigte kurz seinen Nagezahn. "Einem Prachtkerl wie mir
stößt nichts zu, das solltest du wissen, Mike." Er
wurde aber sofort wieder ernst. "Um es kurz zu machen: Rufe
sofort die Space-Jet her. Sie kann unbesorgt hier landen und soll das
SolAb-Kommando aufnehmen, um dann auf unsere Rückkehr zu warten.
Ich werde inzwischen mit dem Doc und dir einen kleinen Abstecher zur
MAGELLAN machen."
    Danton fragte nicht lange, denn der drängende Unterton in der
Stimme des Mausbibers sagte ihm genug. Er riefdie Jet an, und dann
teleportierte Gucky mit ihm und Dr. Bering hinauf ins Schiff.
    Eine Minute später saßen sie mit Linn Crannok und den
übrigen Wissenschaftlern zusammen. Die Kamera wurde einem
Techniker übergeben, der die Aufzeichnung über einen
Projektorschirm laufen ließ. Als die Schar der birnenköpfigen
Fremden aufder Bildfläche erschien, wurden verwunderte Ausrufe
laut.
    "Das sind die Ureinwohner von Woolsaan", erklärte
der Mausbiber. "So nannten sie ihren Planeten, den wir heute
unterder Bezeichnung Childonga kennen."
    "Die Ureinwohner?" fragte Mabel Yonkers perplex.
"Aberdie sind doch ..." "Schon lange ausgestorben, ich
weiß", unterbrach sie Gucky. "Diese hier sind aber
noch ziemlich lebendig, wie Sie sehen, werte

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