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PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm

PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm

Titel: PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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„In
der gesuchten Galaxis hält sich der Schwärm unseres
Universums auf. Wenn Ihr Gloom mit den Glooms unseres Universums in
Verbindung treten kann - vorausgesetzt, es gibt in unserem Universum
ebenfalls diese Hyperwesen -, dürfte sich der Schwärm und
damit die Galaxis, in der er sich befindet, aufspüren lassen."
    „Ich werde einen Gloom rufen, Tatcher a Hainu", sagte
der Asdise. „Er wird sagen können, wie er Ihnen am besten
helfen kann. Bitte, haben Sie noch etwas Geduld."
    „Solange Dalaimoc Rorvic schlaf t, eilt es nicht",
erwiderte ich.

6.
    „Wir werden diesen Übergang offenhalten, bis entweder
Scanter Thordos und das Tolpon zu uns zurückkehren oder bis Sie
uns berichten, daß sie niemals zurückkehren werden",
sagte Thorok Anthus.
    Tobias und ich waren inzwischen mit der BUTTERFLY auf die ISAAC
ASIMOV zurückgekehrt und hatten die Space-Jet wieder in ihrem
Hangar verstaut. Zur Zeit weilten wir in der Hauptzentrale des
Robotschiffs und warteten auf den Gloom, nach dem der As-dise gerufen
hatte.
    „Warum wird der Übergang eigentlich nicht ständig
offengehalten?“ meinte Gucky. „Die Verhaltensweisen der
Intelligenzen dieser beiden Universen sind zu gegensätzlich“,
erklärte Thorok Anthus. „Je mehr Intelligenzen für
immer oder vorübergehend aus Ihrem Universum in unseres kommen,
desto mehr wird die Symbiosebereitschaft unserer Intelligenzen
gestört - und umgekehrt dürfte es genauso sein.“
    „Ja, leider“, erwiderte der Mausbiber. „Dennoch
ist es sehr bedauerlich, daß wir keinen ständigen Kontakt
halten können. Wir könnten viel voneinander lernen.“
„Wahrscheinlich“, sagte der Asdise. „Aber dort
kommt der für Sie bestimmte Gloom. Er ist übrigens der
einzige Vertreter seines Volkes, der bereit war, in ein fremdes
Universum zu gehen. Alle anderen Glooms fürchten sich so davor,
daß sie ablehnten.“
    „Dann müssen wir diesem Gloom besonders dankbar sein“,
meinte Karoru Yokida und deutete auf den Bildschirm, der den
Raumsektor oberhalb der ISAAC ASIMOV zeigte.
    Wir blickten ebenfalls nach oben. Tobias Kukuruzku-Schulze stieß
einen leisen Schrei aus. Er sah ja zum erstenmal eines dieser
gigantischen Hyperwesen, das einer von Milliarden Diamantsplittern
besetzten glockenförmigen Meduse glich.
    Dieser Gloom war größer als der, der uns beim ersten
Einsatz in diesem Universum vom Planeten Casaal abgeholt hatte.
Außerdem bewegte er sich nicht durch die Lufthülle eines
Planeten, sondern durch den Weltraum.
    „Gibt es eine Möglichkeit, sich mit ihm zu
verständigen, Thorok Anthus?“ fragte ich. „Wir
werden ihm klarmachen müssen, daß er Kontakt zu
eventuellen Glooms unseres Universums aufnehmen muß, wenn er
die Galaxis finden will, in de* der Schwärm sich gerade
aufhält.“
    „Das wird für Sie sehr schwierig sein, Tatcher a
Hainu“, antwortete der Asdise. „Wir verständigen uns
mit den Glooms mit Hyperfunksignalen in einem Verständigungskode,
der sich zwischen ihnen und uns in einer langen Zeitspanne
herausbildete und der für uns überdies nur infolge der
Symbiose mit mehreren Partnern, darunter den Kraichs, erfaßbar
ist.“
    „Was sind diese Kraichs für Lebewesen?“ fragte
Dalaimoc Rorvic in seiner barschen Art. Er sprach den Asdisen nicht
einmal mit seinem Namen an.
    „Es handelt sich um fadenförmige Lebewesen, die von der
Neuralenergie ihrer Symbiosepartner zehren und ihren Partnern dafür
ein besseres Erfassen komplizierter Zusammenhänge ermöglichen.
Wir werden dadurch - unter anderem -dazu befähigt, den
komplizierten Verständigungskode zwischen uns und den Glooms zu
verstehen und selbst anzuwenden.“
    Der Tibeter blickte mich an, dann kam er zu mir, legte mir eine
seiner riesigen Hände auf den Kopf und meinte gönnerhaft:
    „Ich denke, Captain Hainu ist wie kein anderes Lebewesen
dazu auserwählt, eine Symbiose mit einem Kraich einzugehen. In
seinem Schädel ist ohnehin noch reichlich Platz. Ich hoffe nur,
der Kraich findet das winzige Etwas, das Captain Hainu als sein
Gehirn bezeichnet.“
    Mir wurde beinahe übel bei dem Gedanken, irgendwelche
fadenförmige Würmer in meinem Kopf herumkriechen zu lassen.
    „Ich bin völlig ungeeignet, Sir!“ protestierte
ich. „Das Immunsystem meines Körpers würde
wahrscheinlich jeden Kraich sofort abtöten.“
    „Ihre Sorge ist unbegründet, Tatcher a Hainu“,
sagte Thorok Anthus. „Ein Kraich vermag sehr schnell die
chemischen Anhaltspunkte zu bestimmen, durch die die

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