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PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall

PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall

Titel: PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hatten:
    »Margon und ich werden genau vier Wochen warten. Wenn Sie
bis dahin nicht zurückgekehrt sind, starten wir. Auf Terra werde
ich den zuständigen Behörden einen umfassenden Bericht
zuleiten und das Ergebnis abwarten. Ich bin sicher, daß die USO
ein Schiff nach Wardall schicken wird, um die Station zu
untersuchen.«
    »Ich hoffe, wir sind früher zurück«, sagte
Porth nur.
    Zwei Stunden später erreichten sie den Fuß des
langgestreckten Gebirges. Eine hundert Meter breite Schlucht fraß
sich mit senkrechten Wänden in den Fels hinein und endete in
einem runden Talkessel.
    Deagan hielt an.
    »Hier irgendwo muß es sein«, behauptete Porth
und las die Instrumente ab. »Keine Atmosphäre, wie
erwartet. Anzüge schließen!«
    Die Luft entwich aus der Kabine, als sie den Shift verließen.
    Deagan trug eine Tasche mit Lebensmittelkonzentraten und einigem
unentbehrlichen Werkzeug. Porth hatte ein paar eigroße
Atomgranaten
    mitgenommen, um »einer überlegenen Zivilisation nicht
hilflos gegenüberzustehen«, wie er sich ausdrückte.
    Die Energieimpulse konnten sogar mit den wenig leistungsstarken
Instrumenten in den Anzügen angepeilt werden. Der Transmitter
war noch funktionsbereit.
    »Dort drüben sind mehrere Höhlen«, sagte
Deagan und zeigte auf die dunklen Löcher im senkrechten Fels.
»Eine von ihnen muß es wohl sein, das verrät mein
Peiler.«
    Sie ließen den Shift stehen, denn innerhalb des Tales gab es
keine großen Entfernungen. Sie kletterten durch eine kleine
Schlucht, in der einst Wasser geflossen sein mußte, und
näherten sich den Höhlen.
    Die Fremden hatten sich keine Mühe gemacht, ihren Transmitter
zu verstecken.
    Deagan blieb stehen und deutete schräg nach oben.
    »Da steht er, kein Zweifel! Sieht ein wenig anders aus als
die unseren, aber er wird nach einem ähnlichen Prinzip arbeiten.
Ich gehe wohl nicht fehl in der Annahme, Porth, daß Ihnen
ebensowenig wohl in Ihrer Haut ist wie mir in der meinen.«
    »Sie gehen nicht fehl«, gab Porth unumwunden zu.
    Zum Höhleneingang hinauf führte ein schmaler Felspfad.
Nephrem ging voran, und seine Eile verriet, daß er von keiner
Sorge belastet wurde. Er konnte ja auch zurückbleiben.
    Dann standen sie vor dem Gerät.
    Es bestand aus einer metallenen Plattform, auf der leicht vier
oder fünf Personen Platz gefunden hätten. Drei Seiten waren
verkleidet, die vierte blieb frei. Darüber wölbte sich
glockenförmig ein geflochtenes Metalldach, das mit der Felsdecke
verschmolz. Leitungen der Energiezufuhr waren nicht zu sehen. Im
Innern der Kabine gab es lediglich einen gekrümmten Hebel mit
undefinierbarer Färbung.
    Das war alles.
    Nephrem schüttelte den Kopf.
    »Niemand kann da herummanipulieren. Der Transmitter ist fest
programmiert. Die Reise kann über zwei, aber auch über
tausend Lichtjahre gehen. Aber wenn wir den Kräl glauben wollen,
gibt es ja im Umkreis von vierzig Lichtjahren keine bewohnbaren
Planeten.«
    »Das haben ihre Astronomen behauptet«, wandte Porth
ein. »Sie haben schließlich nur eine einzige
interstellare Reise unternommen.«
    Deagan betrachtete die nach einer Seite offene Kabine mit
skeptischen Blicken.
    »Was halten Sie davon, Porth?« fragte er dann wenig
begeistert. »Sollen wir uns wirklich auf so eine unsichere
Sache einlassen?«
    »Ich jedenfalls werde es tun«, versicherte der
Astrophysiker entschlossen. »Haben Sie es sich vielleicht
anders überlegt?«
    Deagan dachte an den Zellaktivator und an die Fremden, die ihn
    wahrscheinlich in der Station der Kräl zurückgelassen
hatten. Wenn dem so war, dann war ein Hinweis darauf nur auf der
Heimatwelt der Fremden zu finden, wenn es auf Wardall keinen gab. Der
Aktivator war das Lockmittel der Fremden, ihre Welt aufzusuchen.
    »Ich komme schon mit«, knurrte Deagan. »Ich bin
kein Feigling!«
    »Gut, dann wollen wir auch keine Zeit mehr verlieren.«
Porth stellte sich neben dem Hebel auf die Plattform. »Nephrem,
Sie wissen Bescheid. Ich hoffe, Sie halten sich an die Abmachungen.«
    »Natürlich! Vielleicht können Sie uns, wenn Sie am
Ziel ankommen, irgend etwas zurückschicken, dann wissen wir
Bescheid. Das sollte doch technisch möglich sein.«
    »Vielleicht funktioniert das Gerät nur einmal, dann
säßen wir in der Falle. Also lieber nicht. Wir melden uns
über Telekom, wenn wir zurück sind. Kommen Sie, Deagan.«
    Als sie beide in der Kabine standen, traten Nephrem und Margon ein
Stück zurück, bis sie mit ihren Rücken die Felswand
berührten.
    Porth legte die

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