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PR TB 173 Im Bann Des Schwarzen Dämons

PR TB 173 Im Bann Des Schwarzen Dämons

Titel: PR TB 173 Im Bann Des Schwarzen Dämons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und
vernichtete die Bemühungen eines fast zweitausend Jahre
währenden Lebens.
    Sein Versuch, Hilfe zu holen, konnte mißglücken.
    Irgend etwas auf dem Planeten, von dem ihm nur ein kleiner Teil
bekannt war, brachte ihn trotz seiner geradezu wunderbaren
Überlebensfähigkeit um. Ein Ding, das kleiner war als eine
Ameise. Irgendein Zufall.
    Der Dämon betrat sein Raumschiff. Die wenigen Systeme, die
erzu seiner Bequemlichkeit brauchte, waren unzerstört. Ein Start
war unmöglich, das Schiffwarenergetisch halbtot.
    Das Gefühl, in einer hoffnungslosen Lage zu sein, verstärkte
sich. Ternal-Malat bewegte sich plötzlich schneller und
unausgeglichener. Sein Ordinärgehirn steuerte seine Bewegungen,
und sein Planhirn versuchte zu analysieren, woher diese merkwürdige
Stimmung stammte. Furcht? Die kalte, rechnerische Vernunft dieses
Zusatzgehirns verneinte es. Einsamkeitsgefühle? Auch hier
stimmte das Planhirn nicht zu. Ein Anfall der Seuche, die ihn seit
einem Jahrhundert plagte? Abermals: Nein. Ternal warf sich auf sein
Lager, versuchte sich zu entspannen und kapselte sich gegenüber
der Umwelt völlig ab. Die organischen Zentralverschlüsse
der drei

    Augen schoben sich zusammen. Dunkelheit. Ruhe und Schweigen. Der
Dämon lauschte in sich hinein. Auf seine unformulierten und
unausgesprochenen Fragen gab es keine Antwort.
    Ternal-Malat wußte nicht, warum er sich so niederdrückend
schlecht fühlte.
    Er mußte etwas tun. Schneller und zielgerichtet handeln. Vor
allem mußte er darangehen, jede Chance zu ergreifen, die ihn
von diesem verdammten Planeten wegbrachte.
    Drei Tage später hatte sich der Charakter der Gegend völlig
verändert. Auf einer schlammigen Piste, die so lang war, wie ein
schnell gehender Mann in sieben Stunden zurücklegte, arbeiteten
alle erwachsenen Männer der Umgebung. Ternal-Malat stand vor dem
halbierten Hügel, dessen Vorderseite aus Sandstein bestand. Die
Fläche war aufgebrochen, überall waren die schwarzen Spuren
der Blitze, die gewaltige Felsbrocken aus der Masse herausgesprengt
hatten. Dutzende von riesigen Steinen lagen wild durcheinander. Der
Dämon stand schräg vor der graugelben Wand und schrie:
    "Zur Seite! Schließt die Augen!"
    In zweien der Arme hielt er einen funkelnden Gegenstand. Es war
dieser kurze, dicke Speer aus einem unbekannten Material. Er richtete
die Spitze dieses unbegreiflichen Dinges aufdie zerklüftete
Wand. Krachend, donnernd und heulend brach eine blendende Lichtflut
aus der Spitze des Rohres, bohrte sich tief in den brennenden,
funkensprühenden Hang hinein. Eine schwarze Rauchwolke stieg
auf, während der Nachhall der Donnerschläge über das
Land tobte. Eine breite Fläche aus Stein löste sich aus
derWand, kippte mit furchtbarem Krach nach vorn und zerbrach langsam
in mehrere Brocken.
    Der Dämon hatte seltsame Werkzeuge aus seiner Kugel gebracht.
Stäbe aus etwas, das er "Metall" nannte,
meißelähnliche Werkzeuge und merkwürdig spiralig
gedrehte Stäbe, die Ternal-Malat den Eingeborenen gegeben hatte.
"Fangt an! Ich brauche noch dreimal soviel heilige Steine, wie
Finger an einer Hand sind."
    Die Stimme des Dämons war fast ebenso laut wie der Donner
nach seinen Blitzen. Angstvoll standen die Eingeborenen auf und kamen
von allen Seiten aufdie übereinander liegenden Brocken zu. Ein
rasendes Hämmern und Klingeln fing an, als sich die Männer
auf die ungefügten Steine stürzten. Ternal-Malat stapfte
zwischen den Männern und den Felssplittern umher. Er gab
ununterbrochen laute Befehle. Er zeichnete die Umrisse der Steine, er
markierte die Punkte, an denen die Löcher für die Holzkeile
hineingetrieben werden mußten, er hob tonnenschwere Blöcke
an einem Ende an und versetzte die Männer in Schrecken - seine
Kräfte waren göttlich, unbegreiflich!
    Die Sonne war durch den dünnen Hochnebel gebrochen. Die
Männer schufteten und schwitzten, ihre Körper begannen zu
dampfen. Die Felle rochen nach talgigem Fett, Schweißtropfen,
sickerten in die struppigen Bärte.

    Keiner von ihnen arbeitete gern, aber eine kreatürliche Angst
ließ sie mit aller Kraft und Schnelligkeit arbeiten, deren sie
fähig waren. Der Dämon brüllte einige Befehle, dann
warf er seine Blitzeschleuder auf den Rücken und ließ sich
auf die Hände der Brustarme nieder. Wie ein Bär begann er
zu rennen und zu springen, er erreichte eine geradezu rasende
Geschwindigkeit. Ternal-Malat stürmte den ausgetretenen Weg
entlang zu der nächsten Gruppe von Männern, die dort
arbeiteten. Er

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