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PR TB 176 Spion Der Sternenmacht

PR TB 176 Spion Der Sternenmacht

Titel: PR TB 176 Spion Der Sternenmacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Maylpancer und seine Spezialisten arbeiten auf Selengi
mit larischen Rechnern. Woher erwirbt ein dahergelaufener Terraner
die Kenntnis, die erforderlich ist, in einem unserer Rechner einen
Datenaustausch so geschickt vorzunehmen, daß unsere Fachleute
Mühe haben, den Austausch nachzuweisen? - Ich erwarte von euch
keine Antwort
    auf diese Frage. Aber laßt sie euch durch den Kopf gehen.
Sie enthält einen wichtigen Hinweis.
    Weiter. Was geschah auf Olymp? Wir wissen es nicht genau. Aber wir
haben inzwischen unsere Recherchen angestellt. In den Höhlen
dieses Planeten leben Dutzende verschiedener Gruppen, die sich
irgendwann in der Vergangenheit einmal von der Oberfläche
abgesetzt haben - die meisten, um sich einer von außerhalb
angeordneten Evakuierung zu entziehen. Wir, die Laren, haben das
Innere von Olymp lange Zeit gemieden. Aber hier, fand ich, lag ein
Notfall vor, der frühere Bedenken ungültig machte und von
uns verlangte, daß wir uns mit den Leuten in den Tiefen des
Planeten beschäftigten.
    Wir verteilten Bilder, die den Mann zeigen, den unsere Roboter
verfolgten- zur selben Stunde, als Sanssouq sich bereits auf der
Oberfläche von Olymp befand und auf das Raumschiff wartete, das
ihn in Sicherheit bringen sollte. Wir bekamen eine Menge Reaktionen
von Leuten, die Sanssouq gesehen hatten - entweder den echten oder
seinen Doppelgänger -, während Sanssouq sich wirklich in
den Höhlen von Olymp aufhielt. Aber daran waren wir nicht
interessiert. Wir wollten etwas anderes wissen. Wir suchten weiter -
und hatten schließlich Erfolg. Es gibt im Innern von Olymp
Leute, die den Mann, den das Bild zeigt, in vergangenen Jahren
gesehen haben! Zu einer Zeit, als von Sanssouq überhaupt noch
nicht die Rede war. Der früheste Fall, daß ein Mann mit
Sanssouqs Aussehen in den Tiefen von Olymp gesehen wurde, liegt
mehrere Dutzend Jahre zurück. Damit haben wir den Beweis für
Sessana-Taals Hypothese, daß Sanssouqs Doppelgänger in der
Tat schon an Ort und Stelle war, als Sanssouq Olymp erreichte."
    Er machte abermals eine Pause. Als er nach mehreren Minuten wieder
zu sprechen begann, klang seine Stimme noch schwerer, noch
eindringlicher als zuvor.
    „Es ist erstaunlich, welche Ausflüchte der Verstand
sucht, wenn er auf dieses Problem angesetzt wird. Natürlich,
sagt er als erstes, Sanssouqs Hintermänner haben gewußt,
daß es auf Olymp einen Doppelgänger ihres Beauftragten
gab. Diesen Doppelgänger hatten sie bereits in ihren Plan mit
einbezogen. Er sollte dafür sorgen, daß Sanssouq im
entscheidenden Augenblick wieder von Olymp entkam.
    So argumentiert der Verstand, der uns vor der Erkenntnis bewahren
will, daß hier etwas viel Größeres im Spiel ist. Wer
war denn dieser Doppelgänger, den unsere Roboter verfolgten,
ohne daß sie ihn je zu fassen bekamen? Ich habe mir die
Unterlagen angesehen, die über diesen Vorgang existieren. Es
scheint, daß Sanssouqs Doppelgänger seine Verfolger
wenigstens zweimal abhängte, indem er sich einfach schneller
bewegte als sie. Stellt euch das vor! Er rannte mit einer
Geschwindigkeit von mehr als sechzig Kilometern in der Stunde- und
das mehrere Minuten lang!"
    „Er muß also ebenfalls ein Roboter gewesen sein",
folgerte Sessana-Taal.
    „Das ist richtig! Ein Roboter mit einer Maske, die ihm
Sanssouqs Aussehen verlieh! An dieser Stelle gesteht der Verstand
ein, daß die Erklärung womöglich doch komplizierter
sein könne als ursprünglich vorgeschlagen. Denn wenn der
Roboter mit Sanssouqs Maske wirklich schon vor Dutzenden von Jahren
auf Olymp gesehen wurde, dann bleibt uns nur die Annahme, daß
Sanssouq nach dem Vorbild des Roboters geschaffen wurde!"
    Nach kurzer Pause fuhr er etwas ruhiger fort:
    „Gleich beeilt sich der Verstand von neuem, uns zu
beschäftigen. Also muß auch Sanssouq ein Roboter sein,
behauptet er. Aber Sanssouq besitzt Fähigkeiten, die nur in
einem organischen Gehirn angesiedelt sein können. Gut. Die
Terraner besitzen Rechner mit bionischen Speicher- und
Akkumulatoreinheiten. Vielleicht können sie auch einen Roboter
mit einem organischen Gehirn bauen. Aber wenn sie
    die Fähigkeit besäßen, organische Robotgehirne mit
parapsionischen Kräften auszustatten, was meint ihr, wie es dann
in dieser Galaxis aussähe? Es würde von solchen Kreaturen
wimmeln. Die Armee der parapsionischen Roboter wäre längst
zum Angriff gegen uns angetreten, und wir hätten wahrscheinlich
inzwischen den kürzeren gezogen.
    Nein! Wenn Sanssouq wirklich ein Roboter ist,

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