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PR TB 182 Held Der Todeswelt

PR TB 182 Held Der Todeswelt

Titel: PR TB 182 Held Der Todeswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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von denen manche durch Drähte mit den Schaltelementen in ihrem Rücken verbunden waren. Auch die anderen Antennen wiesen Kontaktelemente auf, und im Lauf des Gesprächs konnten Annemy und die anderen beobachten, daß die Weisen gelegentlich eine der Antennen abklemmten und die Verbindungsbuchsen an andere anschlössen.
    Zuerst stellten sich die Weisen einzeln vor, wobei sich die
    Drehbühne immer mit der Frontseite auf den Sprecher richtete. Die Weisen hießen in der Reihenfolge, in der sie sich vorstellten: Paderborn, Schleedorn, Dreikorn, Maisporn, Krauvorn, Hardhorn und Zweiorn.
    Sie waren voneinander nicht zu unterscheiden, und es hatte auch keinen Zweck, sie durch die verschieden gesteckten Kontakte zu unterscheiden zu versuchen, da sie diese ständig umpolten. Und das ständige Rucken und Drehen des Rundpodiums machte alles nur noch verwirrender. Deshalb war es eine große Hilfe, daß jeder Weise zuerst seinen Namen nannte.
    Walty Klackton wiederholte in gekürzter Form noch einmal seine Geschichte, und die Weisen hörten schweigend zu. Auch als er geendet hatte, herrschte noch eine Weile Schweigen, bevor einer der Weisen einen Kontakt umsteckte, woraufhin sich die Bühne in seine Richtung drehte.
    "Maisporn", gab sich der Weise zu erkennen, der ebenso wie die sechs anderen ohne eine Translatorweste auskam, um sich ihnen verständlich zu machen.
    "Ich akzeptiere eure Erklärung, obwohl sie einige dunkle Punkte aufweist. So ist dem Weisenrat kein Regierungsvertreter mit Namen Tomber bekannt. Es muß sich demnach um ein Mitglied irgendeiner Sekte handeln, die auf eigene Faust etwas zur Errettung unserer Welt unternommen hat."
    Die Bühne drehte sich um zwei Stellen nach links.
    "Schleedorn", meldete sich der Weise, dem sie nun zugewandt waren. "Solche Privatinitiativen machen uns schwer zu schaffen, weil sie oft im Widerspruch mit unseren Absichten stehen. Jene Sektierer und Einzelgänger, die auf eigene Faust versuchen, ihrem Volk zu helfen, können großen Schaden anrichten. Sie fördern nicht selten die Interessen des Feindes, ohne das zu wollen. Oder sie arbeiten sogar mit den Otrisen zusammen, weil sie das für besonders schlau halten. Ein Paradebeispiel dafür ist
    die Handlungsweise Flomiks, der schon für den Fall plante, daß unsere Welt fallen würde."
    Die Bühne drehte sich wieder auf die andere Seite und hielt vor einem anderen Weisen an, der sofort das Wort ergriff:
    "Zweiorn. Diese Leute vergrößern nur die Verwirrung in den eigenen Reihen und schaffen ein Chaos, das sich der Feind zunutze macht. So wissen wir, daß es in Abrannov eine fünfte Kolonne der Otrisen gibt, die alle Vorbereitungen für die Stunde X getroffen hat: Wenn die Otrisen das Zeichen für die Schlußoffensive geben, dann soll diese fünfte Kolonne unsere Widerstandkraft von innen heraus schwächen und den Invasionstruppen den Weg ebnen. Eure Aussage von der Landung eines otrisischen Raumschiffs bestätigt unsere Vermutungen nur, daß der Feind sich längst im Wohnbezirk Abrannov eingenistet hat."
    Die Bühne drehte sich wieder einem anderen Weisen zu.
    "Paderborn", stellte er sich vor und fuhr fort: "Wir glauben euch, daß ihr nicht im Dienst der Otrisen nach Aspia gekommen seid, beziehungsweise, daß ihr ungewollt oder ohne Erinnerung an die ursprünglichen Absichten nach hier verschlagen wurdet. Es sind auch an anderen Stellen, vor allem hier im Wohnbezirk Abrannov, Intelligenzwesen und Tiere von eurer Welt aufgetaucht. Nur von den beiden wichtigsten Personen, die das Rätsel lösen könnten, fehlt jede Spur. Weder euer Freund Hector Fungi, noch der mysteriöse Tomber sind gefunden worden."
    "Hector wird seine Gründe haben, warum er sich versteckt hält", meldete sich Walty Klackton zum erstenmal zu Wort. "Ich bin überzeugt, daß er einen genialen Plan ausgeheckt hat, um Aspia vor einer Eroberung durch die Otrisen zu schützen."
    Das Podium schwang um hundertundachtzig Grad zu einem anderen Weisen herum, der sagte:
    "Krauvorn: Wir sprechen Ihrem Freund die guten Absichten nicht ab. Aber selbst wenn wir annehmen, daß er reinen
    Gewissens handelt, so dürfen wir seine Eigenmächtigkeiten nicht dulden. Wir müssen seiner habhaft werden, bevor er irgendwelche Pläne verwirklichen kann, die die unseren durchkreuzen."
    "Ich verstehe Ihre Bedenken und Ihr Mißtrauen gegen einen Fremden", sagte Klackton. "Sie kennen Hector eben nicht, denn sonst würden Sie ihm blind vertrauen."
    "Schleedorn", sagte ein anderer Weiser, nachdem

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