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PR TB 182 Held Der Todeswelt

PR TB 182 Held Der Todeswelt

Titel: PR TB 182 Held Der Todeswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einmal die Frösche in seinen Besitz bringen, um die letzte Hürde auf dem Weg zum Olymp der Gourmets nehmen zu können.
    "Wir sind da", meldete der Pilot aus der Kanzel.
    "Aber... verdammt! Wie sieht es dort unten aus? Seit meinem letzten Besuch hat sich einiges geändert. Wohin sind all die Tiere verschwunden? Was ist aus den saftigen Weiden geworden? Wie sind die schmucken Gebäude verrottet! Das ist keine Farm, sondern ein Schrottplatz!"
    Noel Aladin wandte sich gehetzt dem Panoramafenster zu und blickte hinaus. Der Schweber ging steil in die Tiefe und flog nur wenige Meter über seltsame, bizarr geformte Gebilde aus Metall und Kunststoff dahin, die zu Hunderten über das hügelige Gelände verstreut waren. Manche waren so groß wie mehrstöckige Gebäude und grazil, andere wieder waren klobig und unansehnlich, rostig oder patiniert. Die Grasflächen dazwischen wirkten zernarbt, waren von der Sonne versengt und von häßlichem Unkraut überwuchert.
    Weit und breit waren keine Tiere zu sehen.
    "Was ist hier vorgefallen?" rief Aladin in steigendem Entsetzen aus. "Wo sind all die vielen Tausende von Riesenfröschen hingekommen?"
    "Nur nicht hysterisch werden, Mr. Aladin", redete Lazy ihm zu. "Klackton ist ein schlauer Bursche, er wird seine Tierchen in Sicherheit gebracht haben. Alfie, landen Sie beim Hauptgebäude!"
    "Die Farm liegt wie ausgestorben da", murmelte Aladin vor sich hin, während er sich die Nase an der Panoramascheibe plattdrückte und mit fiebrigem Blick die Gegend absuchte. "Keine Menschenseele zu sehen..
    Vielleicht waren die Marodeure schon vor uns da und haben... "
    Er wagte es nicht, seine Befürchtungen auszusprechen.
    "Da kommt bereits einer von Klacktohs Gauchorobotern", sagte Armagnion Lazy und atmete auf; Aladins Panik hatte ihn angesteckt, so daß er selbst schon das Schlimmste befürchtete. "Dieses Ein-Robot-Begrüßungskomitee ist immerhin schon etwas. Der Gaucho wird uns über die Lage aufklären."
    "Das muß Billy the Kid sein", sagte der Pilot gepreßt und holte einen Strahler hervor. "Mit diesem fehlprogrammierten Spinnenbein habe ich noch ein Hühnchen zu rupfen."
    Lazy stürzte mit einem Aufschrei in die Pilotenkanzel und schlug dem Piloten die Waffe aus der Hand.
    "Seien Sie kein Narr, Alfie", herrschte er ihn an. "Wie können Sie es dem Robot nachtragen, daß er Sie mal zugeritten hat? Er ist im Grunde genommen auch nur ein Opfer Klacktons, der ihn falsch programmiert hat.
    Sie können eine Wiederholung dieses Vorfalls vermeiden, wenn Sie sich einfach nicht bücken."
    Der Pilot beruhigte sich. Aber als der Gauchoroboter den Schweber erreichte und ihn durch das offene Seitenfenster der Kanzel aus funkelnden Sehlinsen herausfordernd ansah, da begann es ihn in den Fingern zu kribbeln. Hätte er ein Brecheisen zur Hand gehabt, er wäre nicht zu halten gewesen.
    "Guten Tag, die Herren", sagte der Roboter in schrillstem Falsett. "Womit kann ich dienen?"
    "Bist du Billy the Kid?" fragte der Pilot.
    "Mein Herr!" rief der Roboter zurechtweisend. "Ich bin die Inkarnation des Placido Domingo."
    "Er scheint sich jetzt für einen spanischen Eroberer aus dem terranischen Entdeckerzeitalter zu halten", raunte Lazy den anderen zu. "Laßt mich nur machen."
    Laut fuhr er fort: "Habt dann die Ehre, Don Domingo, unseren Besuch Walty Klackton zu melden. Ist der Herr der Hazienda zugegen?"
    "Dieser Banause schläft seinen Rausch aus", antwortete der Gauchoroboter herablassend. "Geht nur hinein und beutelt ihn aus den Federn."
    "O nein!" rief Lazy erschrocken aus und streckte abwehrend die Hände von sich. Sein Mißtrauen gegen den Gauchoroboter kam nicht von ungefähr, denn er wußte, daß Billy the Kid ein ganz durchtriebenes Exemplar war und alle möglichen Tricks anwandte, um einen gebeugten Menschenrücken unter seine Tentakelbeine zu bekommen. "Wir wollen Klackton lieber im Schweber empfangen. Würdest du ihm das bestellen?"
    Der Robot schien zu lauschen, dann sagte er:
    "Den Weg kann ich mir sparen. Mein empfindliches Gehörorgan empfängt aus dem Haus Geräusche, die mir verraten, daß mein Manager gerade aufsteht. Aus Erfahrung weiß ich jedoch, daß es noch ein Weilchen dauern wird, bis er herauskommt. Wenn Sie erlauben, werde ich Ihnen das Warten kurzweiliger gestalten."
    "Gib dir keine Mühe, Billy", sagte der Pilot. "Du brauchst dich gar nicht zu verstellen, uns kriegst du nicht dran. Wir kennen dich und haben nichts für deine Rodeospiele übrig."
    "Wie wäre es aber mit einem

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