Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 185 Die Einmann Operation

PR TB 185 Die Einmann Operation

Titel: PR TB 185 Die Einmann Operation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Roboter wieder an ihm vorbeiging. Dann
glitt er aus seiner Deckung hervor und stach dem Automaten das
Desintegratormesser in die durch eine Stahlplatte abgedeckte
Programmierungsscheibe. Der Roboter blieb stehen. Tekener führte
das Materie auflösende Energiefeld blitzschnell um den Kopf der
Maschine herum und zerstörte dabei alle Wahrnehmungssysteme.
    Eine Alarmsirene heulte auf. Der Roboter kippte um und stürzte
scheppernd auf den Boden. Ronald Tekener trennte ihm den Kopf
gänzlich vom Rumpf, nahm den Kopf dann auf und schleuderte ihn
durch die Glastür des Konstruktionsbüros. Das Glas
zersplitterte, und aus einem verborgenen Projektor zuckte ein
Energieblitz, der den Robotkopf in Asche verwandelte. Eine weitere
Sirene heulte auf.
    Tekener nahm eine Metallstange und warf sie gegen den Kasten einer
Einbruchssicherung an der Tür. Der Kasten zerbrach. Blaue Blitze
zuckten draus hervor.
    Der USO-Spezialist rannte auf die Tür zu und schnellte sich
im Hechtsprung hindurch. Im Flug bemerkte er, daß diesmal - wie
erwartet - kein Energiebeschuß erfolgte.
    Er sprang auf und eilte zum Computer.
    Auch dieses Modell war ihm vertraut. Ruhig und mit sicherer Hand
schaltete er.
    Aus verborgenen Lautsprechern hallten Stimmen. Sie ließen
ihn kalt. Er wußte, daß die Stimmen vom Tonband kamen und
den Eindruck erwecken sollten, daß die Sicherheitstrupps
bereits in der Halle waren.
    Vor ihm auf einem quadratischen Bildspiegel liefen Zahlen ab.
    Tekener richtete sich auf. Er lächelte zufrieden. Die Zahlen
bestätigten ihm, daß in diesen Sekunden alle Informationen
gelöscht wurden, die im Computer gespeichert waren. Das konnte
bedeuten, daß die Arbeit der Konstrukteure für einige
Wochen unterbrochen war. Möglich war sogar, daß die Arbeit
für ein Jahr oder noch mehr eingestellt werden mußte, wenn
die Informationen nicht irgendwo auf anderen Speichern festgehalten
worden waren. Tekener gab sich aber keinen Illusionen hin. Er wußte,
daß die
    meisten Computerspezialisten sich durch eine Kopie gegen derartige
Zwischenfälle absicherten.
    Er rannte durch die Glastür hinaus und stürmte zu
einigen Maschinen hinüber, die mehr als drei Meter hoch waren.
Hier hatte er eine ausreichende Deckung gegen alle, die durch die
Eingänge hereinkamen. Er befand sich direkt an der Hallenwand.
    Während er die Sicherungsmannschaften herannahen hörte,
schnitt er eine Öffnung in die Wand. Mit Hilfe des
Desintegratormessers erledigte er diese Arbeit in wenigen Sekunden.
Er stieß das herausgeschnittene Stück Kunststoff nach
außen und kletterte durch die Öffnung.
    Er mußte sich vollends auf Sharon Barton verlassen.
    Als er im Scheinwerferlicht vor der Halle stand, sah er, daß
etwa hundert Meter von ihm entfernt sieben Gleiter standen. Mehrere
Männer liefen von ihnen hin zur Halle. Zwei weitere Gleiter
schwebten gerade in diesem Moment über ihn hinweg und landeten
auf dem Dach.
    Einer der Männer bei den sieben Gleitern entdeckte ihn und
schoß mit einem Energiestrahler auf ihn. Die Waffe hatte jedoch
nur eine Reichweite von etwa fünfzig Metern. Danach verschwand
der Energiestrahl im Nichts. Eine Hitzewelle flutete über
Tekener hinweg.
    Er blickte mit verengten Augen in die Dunkelheit.
    Wo blieb Sharon?
    Er wußte, daß er sich nur noch einige Sekunden lang
halten konnte. Zu Fuß zu fliehen, war absolut sinnlos.
    Zwei hundeähnliche Tiere rannten auf ihn zu. Sie kamen direkt
aus dem Licht eines Scheinwerfers, so daß er sie wie riesige
Schatten sah, die sich auf ihn stürzen wollten.
    Der Gedanke durchfuhr ihn, daß Sharon Barton ihn getäuscht
hatte und daß sie in diesen Sekunden Rache an ihm nahm, indem
sie ihn den Wachmannschaften des Forschungsinstituts überließ.
    Er war versucht, einfach irgendwohin zu rennen, als plötzlich
ein Gleiter heranraste. Das Innere der Kabine war erleuchtet, so daß
er das Gesicht Sharons sehen konnte. Die Maschine verzögerte
stark, kurz bevor sie ihn erreichte. Tekener rannte auf sie zu.
Sharon stieß eine Tür auf. Er warf sich hinein und
klammerte sich an den Sitzen fest, während das Mädchen mit
der vollen Leistungskapazität des Antigravs beschleunigte.
    Er kroch in die Kabine und zog die Tür hinter sich zu.
    "Danke", sagte er keuchend. "Das hätte kaum
besser klappen können." "Lügen Sie nicht",
entgegnete sie. "Ich habe Ihnen angesehen, daß es Ihnen zu
lange gedauert hat. Sie haben gezweifelt. Sie wollten gerade
fliehen."
    "Die Situation war nicht gerade angenehm", bemerkte er
und

Weitere Kostenlose Bücher