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PR TB 185 Die Einmann Operation

PR TB 185 Die Einmann Operation

Titel: PR TB 185 Die Einmann Operation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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blickte durch das hintere Fenster hinaus. Sie befanden sich über
der Stadt Teisz. Jetzt erst stiegen bei der hinter ihnen liegenden
Halle einige Gleiter auf.
    "Landen Sie hier irgendwo zwischen den Häusern und
löschen Sie die Lichter", befahl er.
    Sie gehorchte. Der Gleiter sank wie ein Schatten in das Dunkel
zwischen einigen mehrstöckigen Gebäuden. Tekener lehnte
sich beruhigt zurück.
    "Die finden uns nie", sagte er. "Besten Dank,
Sharon, das haben Sie gut gemacht."
    "Was haben Sie da drinnen in der Halle gemacht?" fragte
sie.
    Er erstattete ihr einen ausführlichen Bericht.
    "Zu dumm", sagte sie schließlich. "Jetzt sind
wir genau wieder da, wo wir vorher waren. Auf jeden Fall wissen wir
nicht, wo wir weitersuchen müssen." "Wir?" fragte
er.
    "Wir", bestätigte sie. "Ich kenne alle
wichtigen Männer bei der CORSA, wenngleich ich geschäftlich
nichts mit ihnen zu tun habe. Ich werde dafür sorgen, daß
die Informationen nicht nur über George ,Limp' Coates
weiterfließen."
    "Ich bin einverstanden", erwiderte er, nachdem er kurz
überlegt hatte. "Gibt es hier auf Teillon noch jemanden,
den Sie kennen oder zu dem Sie Kontakt aufnehmen könnten?"
    "Man hat mir gesagt, wo ich die Platten ablegen soll, falls
wider Erwarten irgend etwas nicht so laufen sollte wie vorhergesehen.
Etwas mehr als fünfhundert Kilometer südlich von Teisz
fließen zwei große Flüsse zusammen. Dort gibt es
einen Felsen, auf dem ich die Magnetplatten ablegen sollte."
    "Wir fliegen hin", sagte Tekener.
    Er wechselte ans Steuer über und startete. Geschickt führte
er den Gleiter durch die Stadt, wobei er stets so niedrig flog, daß
er in der Deckung der Häuser blieb. Wie gut er daran tat, merkte
Sharon, als sie einige Gleiter beobachtete, die über sie
hinwegrasten. Wenig später überquerte Tekener einen Platz.
Dabei sah sie, daß überall über Teisz Gleiter
patrouillierten.
    "Sie wissen, daß wir noch hier sind."
    "Aber sie werden uns nicht finden." Er lenkte die
Maschine auf den Strom hinaus, der die Stadt in zwei Hälften
teilte. Er drückte die Maschine tief herunter, so daß sie
sich bis an die Türen ins Wasser senkte. Wie ein Stück Holz
schwamm der Gleiter in Richtung Wasserfall weiter.
    "Glauben Sie wirklich, daß die das nicht merken?"
fragte sie.
    "Das Wasser ist dunkel. Der Gleiter auch. Er ist schwer
auszumachen." Sharon hielt den Atem an, als sie einen Gleiter
beobachtete, der den Fluß überquerte und kaum dreißig
Meter von ihnen entfernt vorbeiflog. Sie konnte die Insassen der
Maschine gegen den hellen Himmel deutlich erkennen, und sie wunderte
sich, daß diese sie nicht sahen. Doch die Flugkabine zog ruhig
vorbei, ohne daß etwas geschah.
    "Festhalten", rief Tekener.
    Der Gleiter erreichte die Abbruchkante des Wasserfalls. Deutlich
spürte Sharon, wie er durch das Wasser beschleunigt wurde. Der
Gleiter kippte nach vorn. Tekener drückte den Bug fast senkrecht
nach unten. Inmitten
    schäumender Wassermassen stürzte der Gleiter in die
Tiefe, sorgfältig ausgesteuert von dem USO-Spezialisten.
    Das Mädchen an seiner Seite schrie auf.
    Sie konnte nichts erkennen. Ihr schien, als rasten sie direkt in
die Felsen, die irgendwo unter ihnen lagen.
    Tekener aber orientierte sich an einem weißen Fleck unter
ihnen, während er die Flugkabine in die Tiefe führte. Er
wußte, daß dieser weiße Fleck nur schäumendes
Wasser sein konnte. Solange er es sah, konnte kein Hindernis zwischen
ihm und dem Wasser sein.
    Als der Fleck rasend schnell größer wurde, zog der
Spezialist den Bug der Maschine hoch. Unmittelbar darauf brachen die
Wolken auf, und es wurde ein wenig heller. Tekener sah, daß sie
sich etwa fünfzig Meter über einer Felsenbarriere befanden,
über die das Wasser noch einmal ungefähr hundert Meter tief
stürzte. Es verschwand in unergründlicher Schwärze. Er
vermutete, daß es sich durch einen Canon wälzte, denn er
selbst befand sich auf der Höhe einer bewaldeten Ebene, die sich
bis in die Unendlichkeit zu erstrecken schien.
    Tekener beschleunigte. Der Gleiter raste dicht über die
Wipfel der Bäume dahin. Durch das Fenster blickte der Terraner
nach oben. Er entdeckte zwei Maschinen, die hoch über ihm in der
Nähe des Wasserfalls verharrten.
    "Wir haben es geschafft", sagte er. "Man hat unsere
Flucht nicht bemerkt." Sharon Barton atmete erleichtert auf.
    "Ich hatte Angst", gestand sie.
    Tekener lächelte nur.
    Er beschleunigte mit der Höchstleistung der Maschine. Dabei
beobachtete er die Instrumentenanzeigen. Er

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