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PR TB 193 Das Ende Der Duplos

PR TB 193 Das Ende Der Duplos

Titel: PR TB 193 Das Ende Der Duplos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Frühjahr
werde ich den Gleiter zurückbringen."
    „Kaufen oder mieten?"
    Templin zuckte die Schultern.
    „Wer vermietet mir unter diesen Umständen einen
Gleiter?" fragte er bitter. „Kaufen, selbstverständlich."
    Mclnty kratzte sich hinter dem linken Ohr. Er schien angestrengt
nachzudenken. Schließlich sagte er zögernd:
    „Wenn es einer schaffen kann, dann du, Templin. Ich vertraue
dir. Ich werde dir den Gleiter leihen, gegen Sicherheit versteht
sich."
    Templin zog fragend eine Braue in die Höhe.
    „Du hast bei mir ein Guthaben von etwas mehr als
fünfunddreißigtausend Solar, deine letzte Beute nicht
gerechnet. Stimmt doch, oder?"
    Templin nickte.
    Diese fünfunddreißigtausend Solar waren das Ergebnis
von zehn Jahren Jagd auf Pelze und seltene Tiere. Von den zehn- bis
dreizehntausend Solar, die ein Jäger im Schnitt pro Jahr
einbrachte, ging das meiste für die Ausrüstung drauf, die
für die nächste Saison gekauft werden mußte. Außerdem
gehörte es zum Lebensstil auf Lochny, die Wintermonate in der
Stadt im Luxus zu verbringen, als Ausgleich für die mörderischen
Strapazen der Saison. Fünfunddreißigtausend Solar
Guthaben, das war mehr als die meisten Jäger aufweisen konnten.
Noch fünf Jahre, in denen Templin weitere zehntausend
zurücklegen wollte, und er konnte sich seinen Traum erfüllen
- au A irgendeiner paradiesischen Welt eine gemütliche
kleine Bar in der Nähe des Raumhafens aufmachen, oder irgend
etwas Ähnliches.
    „Ein erstklassiger Expeditionsgleiter kostet
zwanzig-tausend. Bis er nach Lochny geschafft ist, gehen noch einmal
zehntausend für den Transport drauf. Schließlich muß
alles angefordert werden, wir liegen außerhalb der normalen
Routen." „Weiß ich", knurrte Templin.
    „Ich wollte dir nur klarmachen, daß ich dich nicht zu
begaunern versuche. Ich leihe dir den Gleiter und die Ausrüstung.
Als Sicherheit überträgst du mir dein Guthaben, für
alle Fälle." „Und wenn ich zurückkomme?"
„Gibst du mir den Gleiter zurück - und einen Frosch."
Templin sprang von dem Faß auf und starrte sein Gegenüber
betroffen an, als sei er von einem Stromstoß getroffen worden.
„Du willst was?"
    „Einen Kausander-Frosch. Ob du zwei oder drei mitbringst,
kann dir doch gleichgültig sein. Ich bin sicher, die lieben
Tierchen werden phantastische Preise erzielen."
    Templin glaubte sich verhört zu haben. „Aber bisher
weiß niemand genau, wie so ein Vieh überhaupt aussieht!"
    „Das ist dann mein Risiko", sagte Mclnty. „Nimmst
du meinen Vorschlag an?"
    Templin brauchte nicht lange zu überlegen. Mclntys
Kalkulation ging injedem Fall auf. Blieb Templin verschollen,
gehörten ihm die fünfunddreißigtausend und die letzte
Beute des Jägers. Kehrte Templin mit leeren Händen zurück,
dann bekam Mclnty eine normale Miete für den Gleiter und das
Geld für die Ausrüstung. Und kehrte Templin gar mit
Kausander-Fröschen zurück, machte auch Mclnty ein
Bombengeschäft.
    Der Vorteil für Templin bestand darin, daß er nicht
lange zu suchen brauchte, woher er ein Fahrzeug und die Ausrüstung
bekam. Ein Blick durchs Fenster auf den grauen Himmel belehrte ihn,
daß ihm dieser Aufschub vielleicht wertvolle, lebenswichtige
Zeit einbrachte. „Einverstanden", sagte er. Er streckte
die Hand aus, Mclnty schlug ein.
    „Für deinen letzten Fang gebe ich dir siebzehntausend,
die ich deinem Guthaben zuschlage. Ich stelle dafür eine
Ausrüstung zu normalen Preisen."
    Templin nickte. Mclnty war alles in allem doch entschieden
reeller, als Templin insgeheim vermutet hatte. Daß der Händler
bei aller Großzügigkeit seinen eigenen Vorteil nie aus den
Augen ließ, verstand sich von selbst. Templin nahm ihm das
keineswegs übel.
    „Ich war so frei, die Ausrüstung bereits
zusammenzustellen und auf den Gleiter zu laden", fuhr Mclnty
fort.
    „Ein wenig voreilig", gab Templin zurück.
„Schließlich konntest du nicht wissen, ob ich auf deinen
Vorschlag eingehen würde."
    Wortlos griff der Händler zur Seite und brachte ein Stück
Papier zum Vorschein, das er schweigend an Templin weitergab. Der
Jäger schluckte, als er sah, was Mclnty ihm da in die Hand
drückte.
    Das Bild war eine Satellitenaufnahme, und sie zeigte, daß
vom Norden her ein riesiges Tiefdruckgebiet im Anmarsch auf Lochaan
und Umgebung war.
    „Du hast bestenfalls noch achtundvierzig Stunden Zeit, einen
Unterschlupf zu finden", kommentierte Mclnty trocken. „Danach
ist es vorbei."
    Templin nickte grimmig. Mclntys Diagnose traf ins

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