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PR TB 197 Lenkzentrale CONDOS VASAC

PR TB 197 Lenkzentrale CONDOS VASAC

Titel: PR TB 197 Lenkzentrale CONDOS VASAC Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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VASAC handelte; jene Intelligenzen aus einer
fremden Milchstraße, über die kaum etwas bekannt war. Zwei
Spezialisten der Lenkzentrale - damit konnten nur die
Wasserstoffat-mer gemeint sein. Kasom beschloß, seine Augen
offenzuhalten.
    Sie verließen das Laufband des Hauptgangs und wechselten auf
einen Nebengang. Überall waren Hinweisschilder angebracht.
Kantros hatte recht; hier konnte sich wirklich niemand verlaufen.
    Vor einer Metalltür blieb der Akone schließlich stehen
und legte die Hand auf das Wärmeschloß. Lautlos schwang
die Tür zurück und gab den Blick in ein Zimmer frei.
    Kasom war angenehm überrascht. Die CV hatte hier einen nicht
unerheblichen Luxus aufgeboten. Er betrat das Zimmer und stellte
fest, daß es noch zwei weitere Türen besaß. Hinter
der rechten verbargen sich die sanitären Einrichtungen, links
ging es in den Schlafraum, von dem noch einmal eine kleine Küche
abgetrennt war. Er öffnete den Radioherd und entdeckte einen
riesigen, gut durchgebratenen Fleischklumpen.“ „Meine
Laune bessert sich hierdurch erheblich“, sagte er und nahm das
Fleisch eines ihm unbekannten Tieres heraus. „Haben Sie noch
weitere Informationen, oder kann ich meinen Hunger stillen?“
    „Im Moment keine Informationen, alles Weitere erfahren Sie
später“, entgegnete der Akone und sah fassungslos auf den
Fleischbrocken, von dem Kasom ein gutes Viertel mit einem einzigen
Biß abgetrennt hatte und nun weichkaute. Es mundete ihm
vorzüglich.
    „Sagen Sie -wo stecken Sie diese Unmengen an Nahrungsmitteln
eigentlich hin?“ fragte Kantros. Kasom ließ ihn in seinen
aufgesperrten Rachen blicken. Da winkte der Akone ab.
    „Danke, ich bin informiert. Aber lassen Sie es sich nicht
einfallen, aus Versehen mich mitzuverspeisen.“ „Das wäre
keine schlechte Idee“, grunzte Kasom, worauf Kantros
fluchtartig seine Räumlichkeiten verließ. Nachdem er das
Fleisch und etliche Pfund Gemüse verzehrt hatte, wischte er sich
die fettigen Finger an einem Tuch trocken und widmete sich ganz
seiner neuen Behausung. Die Einrichtung war für einen Riesen
gedacht; offenbar hatte hier der Überschwere gewohnt, der nach
den Worten des Antis vor zwei Wochen zu einer anderen Station
versetzt worden war.
    Kasom baute zunächst die einzelnen Abhöranlagen aus und
machte sie unbrauchbar. Dann prägte er sich alle Einzelheiten
der verschiedenen Zimmer so ein, daß er sich im Dunkeln
hindurchfinden konnte. Anschließend nahm er den Siganesen aus
der Brusttasche und plazierte ihn in die Schreibtischschublade. Lemy
Danger war immer noch bewußtlos.
    Kasom verpackte seine Ausrüstung ebenfalls in der Schublade
und ließ sie dann einen Spalt geöffnet, damit der Siganese
Luft bekam. Dann ging er zum Interkom hinüber und aktivierte
ihn. Das Gesicht eines Antis sah ihn gleichgültig an.
    „Zentrale“, meldete er sich. „Sie wünschen?“
    „Ich bin der Neue“, sagte Kasom grinsend. „Wissen
Sie nicht zufällig, wie hier die Dienstzeiten liegen? Ich hätte
nämlich gern gewußt, zu welcher Schicht ich eingeteilt
bin, wann diese Schicht beginnt und wie hoch der Lohn ist.“
    Der Anti runzelte die Stirn. „So?“ fragte er. „Na
gut, dann kommen Sie mal herüber. Ich werde Sie ge-nauestens
informieren.“
    Er schaltete ab, und der Bildschirm wurde wieder grünlichgrau.
Kasom bekritzelte einen kleinen Zettel und schob ihn in die
Schublade. Wenn Lemy erwachte, war er wenigstens informiert.
    Dann setzte sich der Ertruser in Marsch.
    Einsatzbericht Oberst-Spezialist Melbar Kasom:
    Der Weg bis zur Zentrale war nicht allzu weit. Mein Appartement -
unser Appartement - lag ziemlich genau im Herzen von SEKTEST 23. Die
Korridore waren ausnehmend gut beschildert. Auch ohne ortskundigen
Führer erreichte ich die Zentrale in etwa fünf Minuten
Fußmarsch.
    Sie besaß zwei vorzimmerartige Räume, in denen Roboter
stur ihren Dienst versahen und mich ebenso schnell und stur
abzuwimmeln versuchten, wie es menschliches Personal getan hätte.
Erst als ich zu brüllen begann, gaben sie nach. Ein brüllender
Ertruser war offensichtlich als Autorität programmiert. Einer
der Roboter strahlte einen Funkimpuls ab und öffnete damit den
Eingang in die eigentliche Zentrale.
    Natürlich erkannte ich sofort die überall eingebauten
Absicherungsautomaten. Versteckte Strahlermündungen konnten
diesen Raum binnen Sekundenbruchteilen in eine kleine Hölle
verwandeln und jeden eventuellen Verräter an jedem möglichen
Punkt auflösen.
    Der Anti, mit dem ich über

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